Buddhify your Life

Durch Meditation Stress reduzieren

Cover+buddhifyWenn die Achtsamkeitspraxis wirklich ein Teil des 21. Jahrhunderts sein soll, dann darf sie sich nicht gegen das moderne Leben stellen. Dass Meditation Stress reduzieren und das Wohlbefinden steigern kann, ist inzwischen wissenschaftlich belegt. Doch den Einstieg zu schaffen ist oft die größte Hürde: zu wenig Zeit, im Dschungel der Angebote das Richtige ausmachen, vielleicht doch zu sehr hippie?
Rohan Gunatillake, Designer der Bestseller-App “buddhify”, präsentiert in seinem Buch Strategien zum achtsamen Umgang mit dem urbanen Alltag.
Den Stecker ziehen und alle Geräte auszuschalten führt keinesfalls automatisch zu einem achtsameren, ruhigeren und damit auch glücklicheren Leben. Rohan Gunatillake gibt stattdessen Ideen, Prinzipien und Techniken an die Hand, die jeden jederzeit und überall Bewusstsein und Gelassenheit erfahren lassen.
Buddhify your Life verteufelt die Technologie nicht länger, sondern erklärt, wie die digitalen Hilfsmittel des Alltags als Ausgangspunkt für Achtsamkeit, Ruhe und Wohlwollen genutzt werden können.

 

AF+Rohan_2Rohan Gunatillake ist ein führender Unternehmer im Bereich weiser Technologie und moderner Achtsamkeit. Er leitet das Kreativ-Studio »21awake«, das tiefe Erfahrung in der Meditation, Technologie und Design vereint. Seine Achtsamkeits-App »buddhify« läuft in 34 Ländern sehr erfolgreich. Innere Präsenz im äußeren Chaos, Akzeptanz statt Widerstand, das Leben nicht als Kampffeld, sondern als Übungsfeld erleben, das sind die wichtigen Themen.
Rohan Gunatillake ist ein gefragter Redner auf internationalen Kongressen. Das Magazin Wired zählt ihn auf seiner »Smart List« zu den 50 Menschen, die die Welt verändern werden.

 

3 Fragen an Rohan Gunatillake:

Was sind Ihre 3 Tipps für einen Achtsamkeits-Neuling, um schnell in einen gelassenen, achtsamen Zustand zu gelangen?

Achtsamkeit in den Körper aufnehmen. Unsere Ruhelosigkeit wird überwiegend ausgelöst durch die vielen Gedanken, die wild durch unseren Kopf springen und die wir nicht kontrollieren können. Indem wir uns ganz bewusst auf physische Aspekte unseres Körpers konzentrieren, z.B. wie sich unsere Füße im Bodenkontakt anfühlen oder unsere Körperhaltung, können wir schon Entspannung erfahren.
Gefühle benennen. Sich bewusst machen, welche Emotion gerade am ausgeprägtesten ist und ihr einen Namen geben, sogar „Hallo“ sagen. Hallo Herr Angst. Na, Frau Selbstkritik? Gefühle zu benennen bedeutet, dass wir uns nicht in ihnen verlieren und von ihnen übermannt werden, und sie zu grüßen hilft uns dabei, etwas ansonsten Schwierigem mit einer gewissen Leichtigkeit und Humor zu begegnen. Das funktioniert besonders gut, wenn man es laut macht.
Den Atem zählen. Atmen ist so oft Teil der Achtsamkeits-Praxis, weil wir meistens entspannt sind, wenn unser Atem auch ruhig und entspannt ist. Denke das Wort „Eins“ beim Einatmen und „Zwei“ beim Ausatmen und wiederhole das, ohne den Atem zu verändern, drei- oder viermal. Eins mit dem Atem sein und ihn dazu ermutigen, sanft und beständig zu sein, ist aus einem guten Grund eine der klassischen Techniken, es funktioniert einfach.

Was ist Ihrer Meinung nach die größte Hemmschwelle beim Thema Achtsamkeitstraining?

Im Buch benenne ich die drei meist verbreiteten Hindernisse. Zunächst der Zeitfaktor, hat man genug Zeit, um Achtsamkeit zu lernen? Dazu das Gefühl, dass Achtsamkeit spirituell/esoterisch ist, das schreckt viele Menschen ab. Und drittens, die meisten Menschen sind sozial vernetzt und digital eingebunden und meinen, dass dies mit Achtsamkeit nicht zu vereinbaren ist und sie darauf verzichten müssen. Ich zeige im Buch, wie man all diese Argumente einfach angehen und entkräften kann. Eine andere große Hemmschwelle ist schlicht und einfach der Zugang zu Büchern, Apps etc. Dies wird aber immer besser, und ich hoffe, dass mein Buch seinen Beitrag dazu leisten kann.

Wie unterscheidet sich Ihr Buch von anderen Achtsamkeitsbüchern?

Einer der Hauptunterschiede ist mein Fokus auf mobile/digitale Achtsamkeit. Die Idee, Meditation in erster Linie in unserer Alltagsaktivitäten zu integrieren anstatt in einer formellen Sitz-meditation, die meist praktiziert wird. In diesem Ansatz bieten die digitalen Hilfsmittel unseres Lebens eine große Chance, Selbsterkenntnis, Ruhe und Mitgefühl zu entwickeln. Das ist in der Achtsamkeits-Welt bisher unüblich, da Technologie meist als der Feind der Achtsamkeit dargestellt wird, und nicht als ihr Freund. Der entscheidende Unterschied zu anderen Achtsamkeits-Büchern ist, dass es nicht einen Weg vorgibt, es gibt dem Leser eine Fülle von Hilfsmitteln an die Hand, mit der er sich kreativ und spielerisch die für ihn am besten geeignete Meditationsform zusammenstellen kann

„buddhify your life“ ist am 1. April bei O.W. Barth erschienen

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