Schlagwort-Archive: Stiftung Warentest

FFP2-Masken im Test

3M schützt am besten

Die Stiftung Warentest hat aktuell zehn FFP2-Masken getestet. Die Filterwirkung war bei allen hoch. Allerdings schützten nicht alle Modelle gleich gut: Sie lagen teilweise nicht dicht genug am Gesicht an und ließen so Aerosole durch. Bei drei Masken bemängelten die Tester den geringen Atemkomfort, durch sie bekommt man vergleichsweise schlecht Luft. Rundum empfehlenswert ist die Maske von 3M.

Die 3M-Maske erfüllt als einzige ohne Einschränkung die wichtigsten Testkriterien: Sie sitzt gut, ist dicht und ermöglicht komfortables Atmen. Sechs Masken sind nur eingeschränkt empfehlenswert. Sie lassen sich nicht gut an unterschiedliche Gesichtsformen anpassen, liegen deshalb oft nicht dicht an und mindern so die Schutzwirkung.

Um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten, müssen Nutzerinnen und Nutzer bei ihnen unbedingt auf einen korrekten Sitz achten. Ein Anzeichen dafür, dass die Maske kein Leck hat: Beim Ausatmen bläht sie sich auf, beim Einatmen zieht sie sich zusammen. Passt die Maske nicht, sollte man besser ein anderes Modell kaufen.

Die Masken von Rossmann Altapharma, Hygisun und dm Mivolis sind wenig geeignet, weil sie zu sehr beim Atmen behindern.

Der Test FFP2-Masken ist kostenfrei online unter www.test.de/masken abrufbar.

Zucker macht dumm und andere Ernährungsmythen

Neues Buch der Stiftung Warentest klärt auf

Zucker wird vieles vorgeworfen, aber dumm macht er nicht. Er kann sogar kurzzeitig die Aufmerksamkeit erhöhen, wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Solche und andere wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse finden sich in einem
neuen Buch der Stiftung Warentest

Zucker wird vieles vorgeworfen, aber dumm macht er nicht. Er kann sogar kurzzeitig die Aufmerksamkeit erhöhen, wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Solche und andere wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse finden sich in einem neuen Buch der Stiftung Warentest, das fast 70 weit verbreitete und gern geglaubte Mythen aus dem Ernährungskosmos aufgreift – und größtenteils entzaubert. Vitamin C hilft nicht bei Erkältung, Champignons essen oder schwarzer Tee nicht beim Abnehmen, und dass Depressionen im Darm entstehen, wurde nie bewiesen.

Essen war für die Menschheit immer schon ein großes Thema. Ging es in der Urzeit darum, überhaupt etwas in den Magen zu kriegen, ist Ernährung längst ein Merkmal, um sich von anderen abzugrenzen. Viel Halbwissen macht die Runde. Die Wissenschaftlerin Dr. Marleen Finoulst, die in Belgien am Zentrum für evidenzbasierte Medizin arbeitet (CEBAM), hat sich zusammen mit ihren Kollegen zahlreiche medienwirksame Studien herausgegriffen und ausgewertet, was tatsächlich dahintersteckt. Denn oft werden Studienergebnisse falsch wiedergegeben.

„Das Buch soll helfen, Ernährungsmythen zu entlarven und zu verstehen, was wirklich hinter den ganzen Schlagzeilen steckt“, so Lisa Frischemeier von der Stiftung Warentest. Viele Antworten aus dem Buch – etwa, dass Schokolade nicht nachweislich gegen Herzrasen hilft, dass Kaffeetrinker nicht länger leben oder dass Kurkuma nichts gegen Arthrose ausrichten kann, machen vielleicht keinen Spaß – aber schlau und vor allem aufmerksam. Dieses Buch hilft, auch zukünftige Meldungen kritisch zu hinterfragen und nicht alles zu glauben, was einem aufgetischt wird.

Zucker macht dumm und andere Ernährungsmythen hat 224 Seiten, kostet 14,90 Euro und ist ab dem 19. März erhältlich, online unter www.test.de/ernaehrungsmythen. Ebenfalls bei der Stiftung Warentest erschien im Oktober das Buch Schokolade macht schlau und andere Medizinmythen www.test.de/medizinmythen (224 Seiten, 14,90 Euro).

Das Vorsorge-Set der Stiftung Warentest

Patientenverfügung, Testament, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht

Vorsorgeset_2te_A_150pxWir möchten Selbstbestimmt alt werden, aber sind wir dafür auch richtig vorbereitet? Und was ist, wenn uns in jungen Jahren eine schwere Krankheit oder ein Unfall in die Abhängigkeit zwingt? Nur wer richtig vorsorgt, kann sicher sein, dass der eigene Wille auch angemessen respektiert wird.

Die Stiftung Warentest/Finanztest hat ein Sonderheft mit vielen wichtigen Informationen und den hierfür benötigten Vordrucken zu Patientenverfügung, Testament, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht herausgegeben. Dieses Vorsorge-Set gehört nicht nur in jeden Haushalt, es sollte von allen erwachsenen Familienmitgliedern auch sorgfältig ausgefüllt werden. Machen Sie Kopien und deponieren Sie diese bei Verwandten und/oder guten Freunden, damit im Ernstfall die Dokumente auch zur Verfügung stehen. Wer ganz sicher sein will, kann die Dokumente auch bei einem Notar hinterlegen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man nicht sicher sein kann, dass Angehörige oder Freunde den eigenen Willen umsetzen werden. Über die jeweiligen Kosten können Sie sich bei einem örtlichen Notar informieren. Die Gebühren sind einheitlich geregelt. Wer die Dokumente beim Notar hinterlegt, sollte stets eine Kopie der Verfügung und die Anschrift des Notars mit sich führen.

Das Vorsorge-Set erhalten Sie im Buchhandel oder direkt im Onlineshop der Stiftung Warentest.

Wegweiser durch die Vorsorge-Dokumente

  • Formulare zum Heraustrennen und Abheften
  • Optimale Orientierung durch 4-Farbigkeit
  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen für alle Formulare
  • Digitaler Nachlass: Konten und Homepages im Netz geordnet hinterlassen
  • Einführender Kurzratgeber: 15-Minuten-Überblick über die wichtigsten Fragen
  • Klare, einfache Sprache: kein Juristendeutsch!

144 Seiten, € 12,90
Format: 21 x 29,7 cm
ISBN: 978-3-86851-382-0

Gesetzliche Krankenkassen

65 Kassen senken Beiträge, 8 erhöhen

Seit dem 1. Januar 2015 dürfen die gesetzlichen Krankenkassen den seit 2009 geltenden Einheitsbeitrag ändern. Jetzt stehen die Beiträge fest: 65 Kassen haben gesenkt, 8 Kassen erhöht. Die Beitragsspanne liegt zwischen 14,6 und 15,9 Prozent. Mit einem Wechsel können je nach Einkommen und Beitragssatz der Kasse bis über 450 Euro im Jahr gespart werden, meldet das Internetportal der Stiftung Warentest, test.de.

Die 124 gesetzlichen Krankenkassen dürfen den bislang geltenden Einheitsbeitrag von 15,5 Prozent senken oder auch erhöhen. Ein Wechsel der Kasse kann dadurch wieder Kosten sparen. Verdient jemand 4.125 Euro brutto im Monat, spart er in einer Kasse mit 14,6 Prozent Beitragssatz gegenüber einer mit 15,5 Prozent fast 450 Euro pro Jahr. Bei 2.000 Euro Verdienst bringt ein Wechsel immerhin noch ein Plus von mehr als 200 Euro.

Der Umstieg ist kinderleicht. Nimmt eine Kasse ab 2015 einen Zusatzbeitrag, können Versicherte wechseln. Die Frist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Wer noch im Januar kündigt, ist also schon ab April in seiner neuen Kasse. Keine Kasse darf gesetzlich Versicherte ablehnen.

Alle Infos zu Beiträgen und Leistungen von 76 geöffneten Kassen, in denen fast 97 Prozent aller Beitragszahler versichert sind, bietet der Produktfinder Gesetzliche Krankenkassen unter www.test.de/krankenkassen.

Die besten rezeptfreien Medikamente

test Spezial Medikamente

4786092_medikamente-kleinDie besten rezeptfreien Medikamente

Ob gegen Schniefnase oder Sodbrennen: Arzneimittel sollen helfen. Damit Medikamente in Deutschland zugelassen werden, müssen sie wirksam und unbedenklich sein. Doch das heißt nicht automatisch, dass alle zugelassenen Medikamente auch nach Einschätzung der Stiftung Warentest geeignet sind. Das neue test Spezial Medikamente zeigt, welche rezeptfreien Arzneimittel gegen häufige Beschwerden wirklich helfen – und preiswert sind.

Ob Erkältung oder Magengrummeln, Hautprobleme oder Zahnschmerzen: Das test Spezial führt geeignete Medikamente auf und sagt, welche Mittel man sich sparen kann. Ein Expertenteam prüft für die Stiftung Warentest regelmäßig rund 8.000 rezeptfreie und verschreibungspflichtige Arzneimittel.

Doch nicht alle Leiden sind mit Medikamenten zu heilen. Wie das Leben trotz Schlafproblemen, Inkontinenz oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten wieder sorgenfrei wird, steht ebenfalls in diesem Sonderheft. Außerdem erfahren die Leser was hilft, wenn Kinder oder Senioren krank sind. Dazu gibt es viele Tipps zum Gesundbleiben.

Das test Spezial Medikamente hat 96 Seiten und ist ab dem 29. November 2014 zum Preis von 8,50 Euro im Handel erhältlich; es kann auch online unter www.test.de/medikamentenheft bestellt werden.