Charité gibt sich gut gerüstet für die digitale Zukunft
Stabsstelle zur digitalen Transformation ein eingerichtet
Berlin, 06.04.2017 – Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat jetzt die Stabsstelle „Digitale Transformation“ eingerichtet
und Dr. Peter Gocke die Leitung als Chief Digital Officer (CDO) übertragen. Damit ist die Charité das erste Universitätsklinikum und eines der wenigen deutschen Unternehmen, das einen CDO beschäftigt.
Die digitale Transformation bezeichnet einen fortlaufenden, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess, der die gesamte Gesellschaft und insbesondere Unternehmen betrifft. Ein Schwerpunkt der Arbeit des CDO wird die koordinierte Digitalisierung und Integration der administrativen, klinischen und wissenschaftlichen Prozesse sein, damit die Charité ihre universitätsmedizinischen Aufgaben in Krankenversorgung, Forschung und Lehre effizient und nachhaltig wahrnehmen kann. Dr. Gocke berät den Vorstand zur digitalen Transformation und entwickelt in Koordination mit den beteiligten Fachbereichen eine entsprechende Strategie sowie einen Plan zu deren Umsetzung. „Wir freuen uns, mit Dr. Gocke einen ausgewiesenen Experten auf dem Fachgebiet der Digitalisierung gefunden zu haben, der als Mediziner zudem die Besonderheiten und Abläufe eines Krankenhauses versteht“, betont Astrid Lurati, Direktorin des Klinikums.
„Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben, die Charité nachhaltig als führende Institution für die digitale Zukunft des Gesundheitswesens zu etablieren. Dabei ist die Sicherheit der Daten unserer Patientinnen und Patienten für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets im Fokus unseres Handelns“, erklärt Dr. Gocke. Der promovierte Mediziner und Radiologe war u.a. seit 2003 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) als Chief Information Officer und Leiter des Geschäftsbereichs IT tätig. Seit 2012 war Dr. Gocke Direktor IT und Prozess-Management bei einem großen medizinisch-diagnostischen Dienstleister in Hamburg.