Archiv der Kategorie: Allgemein

IKK classic verlässt Social-Media-Netzwerk „X“

Ehemals Twitter und jetzt „X“ verliert immer mehr User

Dresden, den 6. November 2023. Die IKK stellt ab heute ihre Kommunikation auf „X“ (ehemals „Twitter“) ein. Am 30. November 2023 werden alle Kanäle der IKK classic auf dem Microbloggingdienst offline sein.

Seit längerem nehmen menschenverachtende Inhalte, Hassreden und Falschmeldungen auf X zu. Eine Präsenz auf diese Plattform ist mit den Werten und Inhalten der IKK classic nicht mehr vereinbar. 

Als Krankenkasse setzt sich die IKK classic gegen Diskriminierung ein. Im Jahr 2021 hatte sie mit ihrer Studie „Vorurteile machen krank“ erstmals repräsentativ belegt, welche gesundheitlichen Auswirkungen Ausgrenzung und Diskriminierung auf Betroffene haben. „Wer Diskriminierung erfährt, leidet häufiger an Krankheiten. Um das zu verhindern, gilt es, die Ursache zu bekämpfen und Vorurteile abzubauen.“

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Volkswirtschaftlich brisant: Wechseljahre am Arbeitsplatz

Die Ergebnisse der ersten deutschlandweiten Befragung von Frauen über Auswirkungen von Wechseljahresbeschwerden am Arbeitsplatz liegen vor

Ein Interview mit Studienleiterin Prof. Dr. Andrea Rumler von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Am 18. Oktober ist Welt-Menopausetag. Ziel ist es, das Thema Klimakterium mit seinen medizinischen Implikationen und Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Arbeitsfähigkeit von Frauen stärker in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik zu rücken.

Prof. Dr. Andrea Rumler, Professorin für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Zur Person
Prof. Dr. Andrea Rumler ist Professorin für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen aktuell in den Bereichen Frauengesundheit, Nachhaltigkeitskommunikation und gendergerechte Finanzierung von Startups. Die Expertin für Marketing fokussiert in der Lehre außerdem auch auf Corporate Social Responsibility (CSR) und Compliance, der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens.

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E-Rezept wird kaum genutzt

Aber: Ältester Nutzer ist 103 Jahre alt

Obwohl das E-Rezept viele Vorteile bringt, läuft die Nutzung schleppend an. Nur wenige Arztpraxen stellen bisher die digitale Verordnung aus, das zeigen auch aktuelle Krankenkassendaten der BKK VBU. Wer ein E-Rezept nutzen möchte, sollte am besten in der Praxis proaktiv nach einem E-Rezept anstatt nach einem Papierrezept fragen.

Rund 470 Millionen Papier-Rezepte werden in Deutschland pro Jahr gedruckt. Würde man diese aneinanderreihen, könnte man damit 1,7 mal den Äquator umrunden. Das E-Rezept soll den Papierverbrauch in Zukunft drastisch verringern.

Um die digitalen Verordnungen nun noch einfacher umzusetzen, können die E-Rezepte seit 1. Juli auch über die Gesundheitskarte (eGK) eingelöst werden, ohne dass eine spezielle App oder PIN notwendig ist. So soll die Nutzung des E-Rezeptes schneller vorangetrieben werden – doch der Schwung zur flächendeckenden Nutzung bleibt offenbar aus.

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Wie sich schweres Long COVID langfristig entwickelt

Charité-Studie untersucht Betroffene mit ausgeprägter Fatigue über 20 Monate

Berlin, 22.08.2023

Menschen mit Post-COVID-Syndrom, die ein halbes Jahr nach ihrer Corona-Infektion an einer krankhaften Erschöpfung – der Fatigue – leiden, sind oft nach bis zu 20 Monaten noch stark beeinträchtigt. Das zeigt eine aktuelle Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max Delbrück Centers. Betroffene, die das Chronische Fatigue-Syndrom ME/CFS entwickeln, sind in den allermeisten Fällen unverändert schwer krank. Patient:innen mit ähnlichen Symptomen, die die Diagnosekriterien für ME/CFS nicht erfüllen, erleben dagegen eine langsame Verbesserung ihrer Beschwerden. Veröffentlicht ist die Arbeit im Fachmagazin eClinicalMedicine*.

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Krankenstand erneut gestiegen

Im ersten Halbjahr 2023 registrierte die IKK classic so viele Krankschreibungen wie nie zuvor

Dresden IKK classic – In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verzeichnete die IKK classic insgesamt 1.540.543 Fälle von Arbeitsunfähigkeit (AU). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um 21,57 Prozent. Der Krankenstand stieg auf einen neuen Rekordwert von 7,24 Prozent und lag damit nochmal rund 0,2 Prozentpunkte über dem Wert im ersten Halbjahr 2022 (Krankenstand: 6,95 Prozent). Dies ergab eine vorläufige Auswertung der AU-Daten von rund 1,4 Millionen erwerbstätigen Mitgliedern, die bei der IKK classic mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind. 

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Milliarden-Verschwendung bei Krebsmedikamenten

Einige Zytostatika-Apotheker verdienen sich eine goldene Nase

Das Foto zeigt viele 100 Euro Scheine

Interne Preislisten von Pharmahändlern zeigen die enormen Verdienstmöglichkeiten von Zytostatika-Apothekern bei der Herstellung von Krebsinfusionen in Deutschland. NDR, WDR, „Süddeutscher Zeitung“ und dem ARD-Magazin Monitor liegen entsprechende Preislisten von mehreren Großhändlern über mehrere Jahre vor. Demnach können Apotheker mit einer einzigen Infusion bis zu 1.000 Euro extra verdienen – zusätzlich zur eigentlichen Herstellungspauschale der Krankenkassen von rund 100 Euro, die den Aufwand für die Zubereitung der Infusion abgelten soll.

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Nicht übereilt, sondern überfällig: HVD für ein liberales Gesetz zum selbstbestimmten Sterben

Im Vorfeld der geplanten Abstimmung haben sich Vertreter*innen ärztlicher und psychiatrischer Verbände in einer gemeinsamen Erklärung in inakzeptabler und irreführender Weise zu Wort gemeldet

BERLIN, 04. Juli 2023. Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) appelliert in einem Offenen Brief an die Mitglieder des Deutschen Bundestags, eine Regelung zu schaffen, die das vom Bundesverfassungsgericht festgestellte Recht auf selbstbestimmtes Sterben umsetzt.

„Das bisher ungeregelte Umfeld der Suizidhilfe braucht jetzt endlich einen verlässlichen Handlungs- und Orientierungsrahmen für alle Beteiligten, darunter auch Rechtssicherheit für Ärztinnen und Ärzte, die bereit sind, ihren Patientinnen und Patienten Suizidhilfe zu leisten“, erklärt Erwin Kress, Vorstandssprecher des HVD Bundesverbandes. Diese Rechtssicherheit kann mit dem als liberal geltenden Gesetzentwurf erreicht werden: „Den von Katrin Helling-Plahr, Renate Künast, Helge Lindh u.a. jetzt zusammengeführten Gesetzentwurf ‚für eine Suizidhilferegelung zum Schutz des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben‘ haben wir als gelungenes Ergebnis sehr sorgfältigen Ringens um Ausgewogenheit wahrgenommen“, so der HVD in seinem Offenen Brief.

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Data Wonderland – Ein interaktives Festival mit Daten, Dompteuren und KI

Interaktives Festival mit Aktionen rund um Daten und Künstliche Intelligenz

Am Freitag, 30.06.2023, und Samstag, 01.07.2023, veranstaltet NEXUS Experiments auf dem Campus Flugplatz der Universität Freiburg ein interaktives Festival mit Aktionen rund um Daten und Künstliche Intelligenz

Das Plakat zur Veranstaltung zeigt eine fiktive Zirkuswelt

Das Sammeln personalisierter gesundheitsbezogener Daten und deren Auswertung durch selbstlernende Künstliche Intelligenz-Systeme wird von einigen als unumgänglicher Weg in die Zukunft gesehen. Andere äußern Bedenken, dass künftig Algorithmen auf Basis der gesammelten Daten über die individuelle Anerkennung in der Gesellschaft entscheiden. Das Festival „Data Wonderland“ lädt die Besucher*innen ein, sich niedrigschwellig mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Daten und Künstlicher Intelligenz zu befassen. Vielfältige Aktionen regen dazu an, sich mit den Chancen und Risiken des Sammelns und Nutzens gesundheitsbezogener Daten auseinanderzusetzen.

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Älter werden wir alle, ob wir das gut finden oder nicht

Lebensfreude, Lebensglück und Vitalität hängen von unserem Verhalten ab

Dr. Yael Adler: „Das beste Alter ist jetzt!“ – Mit dem Wissen der Vitalmedizin länger fit und agil bleiben

Buchcover "Genial vital" von Dr. med. Yael Adler

Wir können es nicht ändern, dass wir älter werden – aber wir können sehr wohl etwas daran ändern, wie dies geschieht. Als Hautärztin, Ernährungsmedizinerin und Anti-Aging-Spezialistin wird Yael Adler fast täglich nach den ultimativen Maßnahmen oder Produkten gefragt, die das Altern aufhalten. In ihrem neuen Buch nimmt Yael Adler uns mit auf eine spannende Reise durch unseren Körper und erklärt, wie und warum wir von der einzelnen Zelle bis zu den Organen altern – und was wir ganz konkret dagegen tun können, und zwar jeder von uns im Allgemeinen wie an seinen ganz individuellen Schwachstellen.

Dem Körper etwas Gutes tun: https://www.swr.de/swr1/swr1leute/dermatologin-yael-adler-100.html

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Die Teddy-Docs sind zurück

Vom 20. bis 24. Juni findet im Park des Universitätsklinikums Freiburg das 18. Teddybär-Krankenhaus der Freiburger Medizinstudierenden in Kooperation mit den Fachschaften der Zahnmedizin und der Pharmazie statt

Spielerisch zeigen, wie spannend ein Besuch im Krankenhaus sein kann und dass Kinder davor keine Angst haben müssen – Freiburger Medizinstudierende nehmen sich dieser Aufgabe erneut an. In Kooperation mit den Fachschaften Pharmazie und Zahnmedizin veranstaltet die Offene Fachschaft Medizin Freiburg e.V. das 18. Freiburger Teddybär-Krankenhaus. Dieses Jahr findet es von Dienstag, 20. Juni 2023 bis Samstag, 24. Juni 2023 im Park des Universitätsklinikums Freiburg statt. Von Dienstag bis Freitag sind die Türen von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, am Samstag werden die Plüsch-Patient*innen von 9 Uhr bis 14 Uhr behandelt. Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren können ihre kranken oder verletzten Kuscheltiere im Teddybär-Krankenhaus von speziell dafür geschulten Studierenden, den sogenannten „Teddy-Docs”, untersuchen lassen. Auf diese Weise haben die Kinder die Möglichkeit, einen Ärzt*innenbesuch zu erleben ohne selbst die Betroffenen zu sein.

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