Archiv der Kategorie: Allgemein

Soziale Verschreibung in Europa

Teilnehmer:innen gesucht

Für das neue Projekt Social Prescribing in Europe (deutsch: Soziale Verschreibung in EuropaSP-EU) suchen wir Mitglieder für den lokalen Freiburger Beirat. Vielleicht kennen Sie jemanden, der oder die sich einer der unten genannten Gruppen angehörig fühlt und Interesse hat? Im Folgenden finden Sie weitere Informationen und die allgemeine Einladung zur Teilnahme am lokalen Beirat:

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Mehr Gesundheits-Apps, aber kaum bessere Qualität

Auffällig ist, dass die Anzahl an Apps, zu denen es wissenschaftliche Publikationen gibt, kaum gestiegen ist

Deutschland war 2020 das erste Land weltweit, das einen strukturierten Erstattungsweg für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) in der gesetzlichen Krankenversicherung eingeführt hat. Damit wurde ein neues Geschäftsmodell für Gesundheits-Apps geschaffen. Eine neue Studie des ZEW Mannheim untersucht erstmals die Auswirkungen dieses Vergütungsmodells auf den Gesamtmarkt für Gesundheits-Apps, also nicht nur auf die zugelassenen DiGAs selbst. Die Studie zeigt zwar einen deutlichen Anstieg in der Zahl deutschsprachiger Gesundheits-Apps, allerdings nicht bei qualitativ hochwertigen Apps, die als DiGA zugelassen werden könnten.

Das Bild zeigt die einzelnen Angebote: Bluthochdruck, Cardio, Rückenschmerz und Ernährungstipps
Die talamed App wurde von der Uniklinik Freiburg entwickelt

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Schokoriegel gegen Menstruationsbeschwerden? 

foodwatch kritisiert Abzocke mit Produkten speziell für Frauen

Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Functional-Food-Produkte für Frauen unter die Lupe genommen – und warnt vor Abzocke: Unternehmen verkauften überteuerte Schokoriegel, Pulver und Kapseln als angebliche Wundermittel für die Menstruation. Mit Schlagworten wie „Female Health” vermarkteten die Hersteller ihre Produkte reichweitenstark auf Instagram als gut gegen Stimmungsschwankungen oder Periodenbeschwerden. Das verstößt laut foodwatch gegen die europäische Health-Claims-Verordnung, die Verbraucher:innen vor irreführender Werbung schützen soll. Die Verbraucherorganisation forderte eine bessere Kontrolle von Gesundheitswerbung im Netz. 

Gruppenbild Produkte, die von foodwatch kritisiert werden, weil sie falsche Gesundheitsversprechen angeben.
Gruppenbild_Feminine_Food., foodwatch

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Autochthoner Chikungunya-Fall in Frankreichnahe der deutsch-französischen Grenze festgestellt

Infektionen mit diesen stechmückenübertragenen Erregern auch in
Deutschland frühzeitig mithilfe von Labortests erkennen

Am 1.7.2025 meldeten die Behörden der Region Grand Est, dass im französischen Départment Bas-Rhin eine nicht reiseassoziierte (autochthone) Infektion mit dem Chikungunya-Virus festgestellt wurde. Die betroffene Person hatte sich ausschließlich in zwei Gemeinden (Lipsheim und Fegersheim) südlich von Straßburg aufgehalten und wurde dort offenbar durch den Stich einer infizierten Mücke infiziert. Die Gemeinden liegen ca. 6 – 7 km Luftlinie vom Rhein und damit der deutschen Grenze nahe Offenburg entfernt. In den letzten Wochen wurden bereits sechs2 weitere lokale autochthone Chikungunya-Fälle oder -Cluster in Frankreich festgestellt, die meisten davon nahe der Mittelmeerküste. Geeignete Vektoren, insbesondere die asiatische Tigermücke Aedes albopictus, treten aber mittlerweile in weiten Teilen Frankreichs bis an die deutsche Grenze auf.

Weitere Informationen https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Epidemiologisches-Bulletin/2025/28_25.pdf?__blob=publicationFile&v=5

VdK zum ePA-Rollout: Gute Idee mit Schwächen

Bentele: „Barrierefreiheit fehlt – viele könnten ausgeschlossen werden“

VdK-Präsidentin Verena Bentele sieht zwei Gefahren für die breite Akzeptanz in der Bevölkerung:

VdK: Sorgen um Datenschutz bleiben bestehen

„Die elektronische Patientenakte bietet viele Vorteile: Alle wichtigen Gesundheitsdaten – wie Arztbriefe oder Befunde – sind an einem Ort gespeichert und beim Arztbesuch sofort abrufbar. So können beim Besuch verschiedener Arztpraxen unter anderem unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und gefährliche Wechselwirkungen von Medikamenten verhindert werden. Allerdings sehen wir zwei große Herausforderungen.

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Lebensrettender Aortenersatz: Eine neue Behandlungsmöglichkeit für hochkomplexe Fälle

Charité erweitert chirurgisches Angebot bei schweren Erkrankungen der Hauptschlagader

Der 28-Jährige galt als nicht behandelbar, seine Hauptschlagader war schwer geschädigt und drohte zu reißen. Doch an der Klinik für Gefäßchirurgie der Charité – Universitätsmedizin Berlin fand der Landwirt aus Nordrhein-Westfalen Hilfe: Dank eines neuen Programms für hochkomplexe offene Operationen an der Hauptschlagader erhielt der junge Mann einen kompletten Aortenersatz und konnte die Klinik bereits nach zwei Wochen wieder verlassen.

Foto: Intensimedizin am Campus Benjamin Franklin © Charité l Artur Krutsch
Foto: Intensimedizin am Campus Benjamin Franklin © Charité l Artur Krutsch

Die Hauptschlagader (Aorta) entspringt direkt am Herzen und transportiert das sauerstoffreiche Blut zu den verschiedenen Organen und Körperteilen. Sie verläuft in einem Bogen um das Herz und ist das größte Blutgefäß des menschlichen Körpers. Bei Erwachsenen ist sie etwa 30 bis 40 Zentimeter lang. Ist die Gefäßwand zu stark geschädigt, muss die Aorta operiert werden.

Die häufigste Erkrankung der Aorta ist eine Ausweitung oder Aussackung in einem bestimmten Bereich – man spricht dann von einem Aortenaneurysma. Bei jungen Betroffenen ist die Ursache meist eine angeborene Bindegewebsschwäche. Erreicht das Aneurysma eine gewisse Größe, droht die Aorta zu reißen – eine lebensbedrohliche Situation. Deshalb ist eine Operation unumgänglich, wenn ein Aortenaneurysma eine bestimmte Größe oder Form erreicht hat.

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0761 8888 3533: Unter dieser Nummer erhalten Menschen in psychischen und seelischen Krisen seit April telefonischen Beistand


Der Regionale Krisendienst für die Stadt und den Landkreis ist an Wochenenden und Feiertagen abends erreichbar

Samstagabend, in der Leitung der Nummer 0761 8888 3533 ist eine Frau Anfang 30. Sie berichtet vom Ende ihrer langjährigen Beziehung, dass sie seitdem kaum schläft oder isst und nicht aus dem Bett kommt. Ihr kommen dunkle Gedanken und sie hat niemanden, mit dem sie sprechen kann. Das Krisenteam hört zu, entlastet emotional und erarbeitet mit der Betroffenen erste stabilisierende Schritte. Die erhält Hinweise auf eine psychosoziale Beratungsstelle.

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Multiple Sklerose: Auslöser in der Darmflora

Zwillingsstudie spürt im Dünndarm Bakterien auf, die eine Rolle bei der Entstehung von MS spielen

Das Bild zeigt 2 Frauen und 2 Mäuse. Es geht um die Darmflora.
© MPI für biologische Intelligenz / Julia Kuhl
In einer Zwillingsstudie haben Forschende nicht nur Darmbakterien identifiziert, die bei Patienten mit Multipler… [mehr]
© MPI für biologische Intelligenz / Julia Kuhl

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Wenn Hunger die Wahrnehmung steuert

Experiment unter kontrollierten Bedingungen

Warum greifen wir eher zu ungesundem Essen, wenn wir hungrig sind? Eine neue Studie von Forschenden der Universität Hamburg zeigt: Hunger beeinflusst nicht nur unsere Vorlieben, sondern auch, worauf wir bei Lebensmitteln im entscheidenden Moment achten. Informationen über Nährwert und Gesundheit treten bei der Essenswahl in den Hintergrund.

Mit leerem Magen durch die Gänge eines Supermarktes schlendern und abwägen: gesund und nahrhaft oder lieber ungesund, dafür aber umso schmackhafter? Das kennt wohl jeder, der regelmäßig vor den bunten Lebensmittelregalen steht. Forschende haben nun in der Fachzeitschrift „eLife“ eine Studie veröffentlicht, in der sie mithilfe von Verhaltensmessungen, Eye-Tracking und computergestützten Modellierungen neue Einblicke in den kognitiven Entscheidungsprozess bei der Lebensmittelauswahl geben.

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Großes Programm zu 20 Jahren Teddybär-Krankenhaus

Ein buntes Jubiläumsprogramm

Vom 12. bis 18. Mai 2025 findet im Park des Universitätsklinikums Freiburg das 20. Teddybär-Krankenhaus der Freiburger Medizinstudierenden in Kooperation mit Auszubildenden des Universitätsklinikums Freiburg statt / Buntes Jubiläumsprogramm.

Plakat 20 Jahre Teddybär-Krankenhaus

Spielerisch zeigen, wie spannend ein Besuch im Krankenhaus sein kann und dass Kinder davor keine Angst haben müssen – mehr als 250 Freiburger Medizinstudierende nehmen sich dieser Aufgabe auch in diesem Sommer wieder mit großem Engagement an. In Kooperation mit Auszubildenden des Universitätsklinikums Freiburg veranstaltet die Offene Fachschaft Medizin Freiburg e.V. im Jubiläumsjahr das 20. Freiburger Teddybär-Krankenhaus von Montag,12. Mai bis Sonntag, 18. Mai 2025. Kinder im Alter von etwa drei bis sechs Jahren können ihre kranken oder verletzten Kuscheltiere im Teddybär-Krankenhaus von speziell dafür geschulten Studierenden, den sogenannten „Teddy-Docs”, untersuchen lassen. Die Plüsch-Patient*innen werden täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr im Park des Universitätsklinikums Freiburg behandelt.

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