Archiv der Kategorie: TV + Hörfunk

Ein Tag gegen die Angst

WDR 5 Innenwelt Spezial

Das Foto zeigt einen Fallschirmspringer im Flug.

Ein Rezept gegen die Angst, das wäre schön! Viele Menschen haben mehr Ängste und Sorgen, als ihnen lieb ist – WDR 5 nimmt sie ernst. Ob Angst vor der Zukunft oder Angst vorm Alter – sie erkennen, besprechen und Möglichkeiten zur Überwindung anbieten – das alles bietet der Thementag „WDR5 Innenwelt Spezial“ am 14. September von 10 bis 19 Uhr auf WDR 5. Alle Themen gibt es im Anschluss an die Sendung im Psychologie-Podcast „Innenwelt“ von WDR 5 in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

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Blick in die Zukunft: Charité-Serie zur Medizin 2049

Publikumstipp: Podiumsdiskussion im Futurium

Berlin, 03.04.2024

Wie sieht die Medizin der Zukunft aus und welche sozialen Themen bewegen die Gesellschaft? Vor welchen Herausforderungen stehen Ärzt:innen und Pflegende der fiktiven Charité im Jahr 2049? Die vierte Staffel der ARD-Serie wagt einen Blick in die Zukunft. Sie erzählt vom fortgeschrittenen Klimawandel, einem Gesundheitssystem unter Kostendruck und einem unbekannten Bakterium sowie von Digitalisierung, innovativer Forschung und künstlicher Intelligenz in Diagnostik und Therapie. Im Futurium diskutieren Expert:innen über die Medizin der Zukunft: Was ist möglich und was ist Utopie?

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Hirschhausen-Dokumentation „Was von Corona übrig bleibt“

Betroffenen eine Stimme geben

Eckart von Hirschhausen am Bett einer Patientin, die seit zwei Jahren an Long Covid erkrankt ist.
© WDR/Bilderfest GmbH
ARD/WDR HIRSCHHAUSEN – WAS VON CORONA ÜBRIG BLEIBT, Film von Kristin Siebert und Stefan Otter, am Montag (12.06.23) um 20:15 Uhr im ERSTEN. Eckart von Hirschhausen am Bett einer Patientin, die seit zwei Jahren an Long Covid erkrankt ist. © WDR/Bilderfest GmbH,

Im April 2023 sind die Corona-Maßnahmen ausgelaufen, der Gesundheitsminister hat die Pandemie für beendet erklärt. Für Eckart von Hirschhausen ist es Zeit, die ärztliche Frage zu stellen: „Wie geht es uns denn heute?“ Seine neue WDR-Dokumentation „Was von Corona übrigbleibt“ ist ab sofort in der ARD Mediathek und am 12.6.2023 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen. Hirschhausen besucht deutschlandweit Long-Covid-Betroffene. Er fragt: Warum gibt es noch immer keine zugelassenen Medikamente für Menschen, die an Long Covid leiden? Müssen wir den Nutzen der Impfung und Schäden wie das „Post-Vac-Syndrom“ neu bewerten? Und: Wie gut ist Deutschland auf die nächste Pandemie vorbereitet? Neben Patientinnen und Patienten sowie Stimmen aus Wissenschaft und Forschung berichten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland, was die Pandemie mit ihnen persönlich gemacht hat.

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Hirschhausen und Long-Covid – Die Pandemie der Unbehandelten | ab 29.06.2022 in der ARD Mediathek

Hirschhausen und Long-Covid – Die Pandemie der Unbehandelten | ab morgen | WDR online / Videopodcast

Eckhart von Hirschhausen im Gespräch mit der Hausärztin Anna Brock, die an Long Covid nach Infektion und nach Impfung erkrankt ist. In einem individuellen Heilversuch lässt sie sich behandeln.
© WDR/Bilderfest
Eckhart von Hirschhausen im Gespräch mit der Hausärztin Anna Brock, die an Long Covid nach Infektion und nach Impfung erkrankt ist. In einem individuellen Heilversuch lässt sie sich behandeln.
© WDR/Bilderfest

Der Sommer ist da und viele wollen von Corona nichts mehr hören. Doch es gibt eine Gruppe, deren Alltag weiter permanent von Corona bestimmt und eingeschränkt wird: Menschen mit Long-Covid. In seiner vierten Corona-Reportage widmet sich Eckart von Hirschhausen erneut den Langzeitfolgen der Covid-Erkrankung – zu sehen ist „Hirschhausen und Long-Covid. Die Pandemie der Unbehandelten“ ab 29.06.2022 in der ARD Mediathek. Bereits jetzt können akkreditierte Journalist:innen die Dokumentation im Vorführraum der WDR-Presselounge sehen.

Eckart von Hirschhausen ist zudem morgen, 29.06., zu Gast bei „maischberger“ (22:50 Uhr, Das Erste)

Was ihn zu seinem vierten Corona-Film motiviert hat, das beschreibt Eckart von Hirschhausen in der WDR-Reportage so: „Nach meiner letzten Doku über Long-Covid haben mir unfassbar viele Menschen geschrieben. Menschen, die kaum Gehör finden. Für sie mache ich diesen Film. Es ist ein Film über Ärztinnen und Ärzte, die ihren Patientinnen und Patienten gerne helfen würden, doch denen die Unterstützung fehlt. Über verzweifelte Betroffene, die sich selbst helfen. Über Therapien, die kontrovers diskutiert werden. Und über Ärzte, die Long-Covid immer noch für ein Psycho-Problem halten. Und es geht auch darum, ob die Politik genug Verantwortung übernimmt.“

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Nächtliche Ausgangssperren

Oxford-Studie für Deutschland nur bedingt aussagekräftig

Autoren der sog. Oxford-Studie verweisen gegenüber dem ARD-Magazin MONITOR auf „große Unsicherheitsmarge“ und warnen vor „Fehlinterpretationen“.

Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen hat der Bundestag eine Novelle des Infektionsschutzgesetzes und damit auch nächtliche Ausgangssperren ab einer Inzidenz von 100 beschlossen. Ihre Wirksamkeit werde durch wissenschaftliche Studien gestützt, heißt es in der Gesetzesbegründung. Recherchen des ARD-Magazins MONITOR zeigen nun: Eine der für die Regierungsfraktionen zentralen Studien von der Universität Oxford lässt sich nicht eins zu eins auf die aktuelle Situation in Deutschland übertragen. Darauf weisen die Studienautoren selbst hin und betonen eine „große Unsicherheitsmarge“.

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Neue WDR- Gesundheitssendung mit Prominenten in der Arztpraxis

Die Sendungen – jeweils von 20.15 bis 21 Uhr im WDR Fernsehen und in der WDR Mediathek

Prominente erzählen, was sonst nur ihre Ärzte erfahren: Horst Lichter, Wolfgang Bosbach und Janine Kunze kommen am 6., 13. und 20. Januar 2020 (jeweils 20.15 bis 21 Uhr) in „Hirschhausens Sprechstunde“ im WDR Fernsehen. In den ersten drei Folgen der neuen Gesundheitssendung sprechen sie mit Dr. Eckart von Hirschhausen über ihre Krankheiten. Aus dem Talk entwickeln sich Themen und Zusammenhänge, die den Zuschauer*innen Orientierung geben sollen im Dschungel der Gesundheits-Tipps. Zum Start geht es um „Horst Lichter und den Schlaganfall“, „Wolfgang Bosbach und den Krebs“ sowie die Volkskrankheit „Rücken“ mit der Schauspielerin und ehemaligen Krankenschwester Janine Kunze.

„Ich freue mich sehr auf diese Sendung, die ich mit entwickeln durfte. Wir haben viele Ideen, die über die klassischen Gesundheitsformate hinausgehen. Wir verbinden Unterhaltung, Wissen, ernste Gespräche und viel Spontaneität miteinander – genau das, was ich seit Jahren auch auf der Bühne so liebe“, sagt Eckart von Hirschhausen.

Horst Lichter und Schlaganfall

Die erste Ausgabe von „Hirschhausens Sprechstunde“ widmet sich am 6. Januar 2020 dem Thema Schlaganfall. Jedes Jahr erleiden knapp 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Was kann man vorbeugend tun, wie wichtig ist die Früherkennung und welche Auswirkungen hat in diesem Zusammenhang der Faktor Stress? Um diese und andere Fragen zu klären, trifft Eckart von Hirschhausen in seiner „Praxis“ auf Horst Lichter, bekannt als der ewig gut gelaunte TV-Koch und Entertainer. Nur wenige wissen, dass Lichter schon mit Mitte 20 zwei Schlaganfälle überstehen musste. Der Grund: Extreme Arbeitsüberlastung und Stress. In der medizinischen Konsultation bei Eckart von Hirschhausen erläutert Lichter, wie seine Lebensumstände damals waren, was er danach in seinem Leben geändert hat und was er heute zur Entspannung macht.

Wolfgang Bosbach und Krebs

Jährlich erkranken insgesamt etwa 480.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs. Blickt man auf die Erkrankungszahlen der vergangenen Jahre, zeigt sich jedoch ein Trend: Seit 2011 ist die Zahl zurückgegangen. Wolfgang Bosbach weiß seit 2011 , dass er unheilbar an Prostata-Krebs erkrankt ist. Bei seinem Besuch in „Hirschhausens Sprechstunde“ am 13. Januar erzählt der Politiker, wie er mit der Diagnose umgeht und wie er es schafft, trotz seiner Erkrankung ein aktives und zufriedenes Leben zu führen. Eckart von Hirschhausen klärt zudem über den aktuellen Forschungsstand auf und erläutert, welche Vorsorgeuntersuchungen aus seiner Sicht sinnvoll sind und welche nicht.

Janine Kunze und Rücken

75 Prozent aller Berufstätigen waren 2018 von der Volkskrankheit Nummer eins betroffen: Rückenschmerzen. Eine von ihnen ist Janine Kunze. Die Kölnerin ist erfolgreiche Schauspielerin und Moderatorin, seit 17 Jahren glücklich verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihr Leben – eine Erfolgsgeschichte. Einziger Wermutstropfen: Ihre sie seit Jahren plagenden Rückenschmerzen. Seit einem Sportunfall in ihrer Jugend wird sie immer wieder von heftigen Schmerzen heimgesucht. In seiner Sprechstunde gibt Eckart von Hirschhausen Janine Kunze und den Zuschauer*innen Tipps zur Akutbehandlung, erklärt spezifische Rückenübungen und erläutert, welche Behandlungsmöglichkeiten sinnvoll sind und welche nicht.

„Hirschhausens Sprechstunde“ ist eine Produktion der Bavaria Entertainment (Produzent: Alessandro Nasini) im Auftrag des WDR (Redaktion: Jörg Gaensel und Carsten Wiese). Vorbild der Sendung ist das französische TV-Format „Ca ne sortira pas d’ici“.

Die Sendungen – jeweils von 20.15 bis 21 Uhr im WDR Fernsehen und in der WDR Mediathek

Montag, 06.01.2020: „Hirschhausens Sprechstunde“ mit Horst Lichter
Montag, 13.01.2020: „Hirschhausens Sprechstunde“ mit Wolfgang Bosbach
Montag, 20.01.2020: „Hirschhausens Sprechstunde“ mit Janine Kunze

Großer WDR-Test: Krankenhauskeime – wie verbreitet sind sie wirklich?

Krankenhauskeime und ihre Verbreitung

Die Angst, sich im Krankenhaus mit Antibiotika-resistenten Keimen zu infizieren, ist weit verbreitet – der Keim dagegen nicht. Das ist das Ergebnis einer groß angelegten Untersuchung der beiden WDR-Sendungen Quarks und Servicezeit. In Remscheid, Bonn und Köln wurden insgesamt 500 Menschen auf den Krankenhauskeim MRSA getestet. Am 14. November berichten die Servicezeit (18:15 – 18:45) und Quarks (21:00 – 21:45) im WDR Fernsehen über die Ergebnisse.

WDR Betriebsarzt Michael Neuber, Moderator Ranga Yogeshwar und Krankenhaushygienikerin Birgit Ross © WDR/Axel Bach

WDR Betriebsarzt Michael Neuber, Quarks-Moderator Ranga Yogeshwar und Krankenhaushygienikerin Birgit Ross von der Uni-Klinik Essen (von links)

Ein Test dieser Art mit gesunden Probanden aus der Allgemeinbevölkerung wurde bisher in Deutschland noch nie durchgeführt. Umso gespannter waren die Experten auf das Ergebnis. Unter den 500 Proben konnte nur bei einer Person der Krankenhauskeim festgestellt werden. Dr. Birgit Ross, Leiterin der Krankenhaushygiene der Uni-Klinik Essen, betont: „Für uns war das interessant, weil wir ja normalerweise nur unsere Patienten testen. Das heißt, wir wissen relativ gut, wie viele Menschen bei uns betroffen sind. Wir wissen aber eigentlich nichts über die Allgemeinbevölkerung. Und so war das auch für uns ein interessanter Befund, dass nur eine einzige Probe positiv war. Denn das ist doch sehr wenig.“

Experten schätzen, dass maximal ein Prozent der Bevölkerung MRSA-Träger ist. Der Test könnte darauf hindeuten, dass dieser Anteil eher kleiner ist.

Im September dieses Jahres hatten die Servicezeit und Quarks zum großen Keimtest aufgerufen. Im WDR in Köln führte Betriebsarzt Michael Neuber gemeinsam mit Medizinern der Uni-Klinik Essen Wattestäbchen-Tests durch. Auch WDR Intendant Tom Buhrow, Servicezeit-Moderatorin Yvonne Willicks und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ließen sich testen. Weitere Proben nahmen die Servicezeit-Ärzte Doc Esser und Aylin Urmersbach auf den Marktplätzen in Remscheid und Bonn.

Schwere Infektionen sind möglich

Für gesunde Menschen ist der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) ungefährlich. Oft verschwindet er sogar wieder von selbst. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt und gelangt der Keim in offene Wunden, kann es zu schweren Infektionen kommen. Besonders bei Krankenhausaufenthalten ist deshalb bei vielen Menschen die Sorge groß, sich mit dem Keim zu infizieren. „Dabei haben im Krankenhaus 90 Prozent der infizierten Menschen die Keime selbst mitgebracht“, so der Autor der Beiträge Axel Bach, der gemeinsam mit seiner Kollegin Christina Sartori den großen WDR-Keimtest organisierte.

Mehr Infos zum Thema http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/sendungen/uebersicht-krankenhauskeime-100.html

Ihre Meinung Moderatorin Bettina Böttinger ©WDR/Melanie Grande

Der WDR-Zuschauertalk macht den Pflegenotstand zum Thema

Ihre Meinung: Hilflose Patienten, überfordertes Personal – Ist die Pflege noch zu retten?

WDR Fernsehen, Mittwoch, 11. Oktober 2017, 20:15-21:45 Uhr

Ihre Meinung Moderatorin Bettina Böttinger ©WDR/Melanie Grande

Ihre Meinung
Moderatorin Bettina Böttinger
©WDR/Melanie Grande

Pflegenotstand in Deutschland – wie gravierend die Situation ist, hat der angehende Krankenpfleger Alexander Jorde vor Kurzem gegenüber Bundeskanzlerin Merkel auf den Punkt gebracht: „In deutschen Krankenhäusern und Altenheimen wird die Menschenwürde tagtäglich tausendfach verletzt.“

„Ihre Meinung“, der WDR-Zuschauertalk mit Bettina Böttinger, macht die Situation in Pflegeheimen und Krankenhäusern zum Thema. 90 Minuten lang diskutieren 100 Zuschauerinnen und Zuschauer aus ganz Nordrhein-Westfalen mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, dem Pflegekritiker Claus Fussek und der Pflegeexpertin Dr. Tanja Segmüller darüber, was bei der Pflege in Deutschland schiefläuft, und was sich verändern muss.

Insgesamt gibt es nach Verdi-Schätzungen in deutschen Krankenhäusern 70.000 Pflegerinnen und Pfleger zu wenig. Die Gewerkschaft fordert deshalb gesetzliche Regelungen für die Personalausstattung in Kliniken. Aber woher soll das neue Personal kommen? Höhere Gehälter würden den Pflegeberuf sicherlich attraktiver machen. Doch wer soll das bezahlen? Stehen wir vor einer massiven Erhöhung der Pflegeversicherung, obwohl die letzte Bundesregierung den Pflegebeitrag schon aufgestockt hat? Wird eine mögliche Jamaika-Koalition bzw. die neue Regierung das Thema anfassen und endlich handeln? Die Misere in der Pflege – ein Thema, das jeden Menschen im Alter betreffen könnte.

Virtual Reality – Revolution im Wohnzimmer?

Quarks & Caspers: Virtual Reality – Revolution im Wohnzimmer?

Ein wichtiges Thema, das uns in Zukunft noch sehr viel mehr beschäftien wird. Unten finden Sie den Link zum Videoclip in der Mediathek.

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Copyright ©WDR

Sie wird unser Leben verändern: Virtual Reality. Viele reden darüber, aber die wenigsten haben es bisher wirklich ausprobiert. Quarks zeigt, wie VR funktioniert und was in virtuellen Welten schon heute alles möglich ist – nicht nur für Computerspieler. Psychologen kurieren Angstpatienten per Virtual-Reality-Brille und Chirurgen üben schwierige Operationen zuerst virtuell. Aber die Hersteller wollen mehr: Virtual Reality soll endlich massentauglich werden. Facebook-Chef Marc Zuckerberg plant in den nächsten zehn Jahren über drei Milliarden Dollar in die Weiterentwicklung von VR zu investieren. Die Vision: In den sozialen Netzwerken der Zukunft trifft man in virtuellen Welten die digitalen Avatare seiner Freunde. Quarks beschäftigt sich mit den Gefahren, aber auch mit den Chancen, die ein Leben in der Virtualität bietet.

Therapie gegen Höhenangst

Virtual Reality ermöglicht uns in andere Welten einzutauchen und sie aus einer ungewohnten Perspektive zu betrachten – zum Beispiel aus der eines Tieres. Aktivisten und Journalisten, aber auch Psychologen und Medienwissenschaftler sehen in der Virtual-Reality-Technik eine Chance für Menschen, mehr Mitgefühl zu entwickeln. Einige bezeichnen VR sogar als „Empathie-Maschine“. Quarks geht der Frage nach, ob Virtual Reality uns tatsächlich zu einfühlsameren Menschen machen könnte.

Kritiker befürchten, dass wir in Zukunft immer häufiger in virtuelle Realitäten flüchten und uns hinter der VR-Brille von unserer Außenwelt abschotten. Die Antwort der Entwickler darauf lautet: Mixed Reality. Die nächsten Generationen der Brillen werden durchsichtig – virtuelle und echte Realität verschmelzen. Das eigene Wohnzimmer wird dann wahlweise zum virtuellen Arbeits- oder Spielplatz. Quarks zeigt, wie weit die Entwickler schon heute sind.

Virtual Reality-Therapie gegen Höhenangst | Quarks & Caspers: Virtual Reality – Revolution im Wohnzimmer? vom 16.05.2017 | video

Die Zahl der Keimpatienten steigt

Plusminus/CORRECTIV.org

Mehr als jedes vierte Krankenhaus in Deutschland erfüllt Hygienevorschriften nicht – Mehr Keimpatienten

Mehr als jedes vierte Krankenhaus, genau 26 Prozent, erfüllt die Hygienevorschriften des Robert Koch Instituts nicht und beschäftigt zu wenig Hygienepersonal. Das ergeben gemeinsame Recherchen des ARD-Magazins Plusminus und des Recherchezentrums CORRECTIV.org. Schlusslicht ist demnach Bremen, wo 43 Prozent aller Kliniken die Vorgaben nicht erfüllen, auf dem vorletzten Platz liegt Thüringen mit 42 Prozent, danach folgt Berlin mit 37 Prozent. Am besten schneidet dagegen Hamburg ab, wo nur 10 Prozent der Kliniken die Hygienevorgaben verfehlen.

CORRECTIV.org und Plusminus haben erstmals eine frei zugängliche Datenbank erstellt, in der man auf der Homepage plusminus.de nachschauen kann, welche Krankenhäuser die Hygienestandards erfüllen und welche nicht.

Dirk Janssen, Vizechef des Landesverbands Nord der Krankenkasse BKK, hält die Ergebnisse für alarmierend. Sie zeigten „gravierende Mängel“ vieler Kliniken im Umgang mit Hygiene. Wenn sich nichts ändere, „kostet das jedes Jahr tausenden Patienten das Leben“, sagt Janssen.

Das Bundesgesundheitsministerium schiebt die Verantwortung den Bundesländern und den einzelnen Kliniken zu. Mit dem Infektionsschutzgesetz von 2011 sollten bis Ende 2016 verbindliche Regelungen für ausreichendes Hygienepersonal geschaffen werden. Gesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU) stellte Anfang 2015 außerdem einen Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung multiresistenter Keime in Kliniken vor, der zum Ziel hatte, bis Ende 2016 mehr Hygienepersonal einzustellen. Das Erreichen des Ziels wurde „auf Bitten der Länder zwischenzeitlich bis Ende 2019 verlängert“, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Walter Popp, Vizepräsident der deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene kritisiert: „Die Krankenhäuser haben die Initiative ausgesessen.“

Weitere Infos: Mittwoch, 11.1.2017, um 21.45 Uhr im ARD-Magazin Plusminus im Ersten.