Archiv der Kategorie: Wissenschaft

Virtuelle Realität als Therapieplattform

Studie für Patient:innen mit Sozialer Phobie

Studie am Universitätsklinikum Freiburg erforscht die Ursachen von Sozialen Phobien / Etablierte Expositionstherapie erfolgt in Virtueller Realität / Ziel ist, die Behandlung von Sozialen Phobien und anderen Angsterkrankungen zu verbessern / Teilnehmer*innen gesucht 

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Wenn Arbeit krank macht

Menschen mit Depression und Arbeitsstress

Ein Therapieangebot für Menschen mit Depression und Arbeitsstress. Bei der Studie wird die Wirksamkeit einer interpersonellen, arbeitsbezogenen Therapie (IPT-Work) mit einer  supportiven, unterstützenden Behandlung verglichen.

Wer kann teilnehmen? Sie können teilnehmen, wenn Sie …
– mind. 18 Jahre alt sind
– aktuell unter einer Depression i. R. von Arbeitsstress leiden
– derzeit keinen Renten- oder Reha-Antrag gestellt haben
– über gute Deutschkenntnisse verfügen.

Wenn Hunger die Wahrnehmung steuert

Experiment unter kontrollierten Bedingungen

Warum greifen wir eher zu ungesundem Essen, wenn wir hungrig sind? Eine neue Studie von Forschenden der Universität Hamburg zeigt: Hunger beeinflusst nicht nur unsere Vorlieben, sondern auch, worauf wir bei Lebensmitteln im entscheidenden Moment achten. Informationen über Nährwert und Gesundheit treten bei der Essenswahl in den Hintergrund.

Mit leerem Magen durch die Gänge eines Supermarktes schlendern und abwägen: gesund und nahrhaft oder lieber ungesund, dafür aber umso schmackhafter? Das kennt wohl jeder, der regelmäßig vor den bunten Lebensmittelregalen steht. Forschende haben nun in der Fachzeitschrift „eLife“ eine Studie veröffentlicht, in der sie mithilfe von Verhaltensmessungen, Eye-Tracking und computergestützten Modellierungen neue Einblicke in den kognitiven Entscheidungsprozess bei der Lebensmittelauswahl geben.

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Weltgesundheitstag 2025: Fortschritt durch Forschung und Prävention

Medizinische Forschung ermöglicht neue Diagnostik und Therapien / Davon profitieren Patient*innen sowohl bei Volkskrankheiten als auch bei „Seltenen“ Erkrankungen

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Wenn das Auto die Gesundheit checkt

Charité und die BMW Group arbeiten bei Präventionsforschung zusammen

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die BMW Group starten eine Forschungskooperation im Bereich Automotive Health. Ziel der Partnerschaft ist es, Erkrankungen und gesundheitliche Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. Im Zentrum der Kooperation steht die Vorhersage kardiovaskulärer Risiken etwa für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Durch die Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, vernetzte Fahrzeuge und die fortschreitende Digitalisierung des Gesundheitswesens eröffnen sich den beiden Partnern neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

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Warum Tiefschlaf unser Gedächtnis fördert

Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit

Nervenzellen in der Hirnrinde: Der Slow-Wave-Schlaf verstärkt die Verbindungen zwischen ihnen und unterstützt so die Gedächtnisbildung. © Charité | Sabine Grosser
Nervenzellen in der Hirnrinde: Der Slow-Wave-Schlaf verstärkt die Verbindungen zwischen ihnen und unterstützt so die Gedächtnisbildung. © Charité | Sabine Grosser

Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Nature Communications* liefert ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin nun einen Erklärungsansatz. Danach machen die langsamen Wellen die Hirnrinde, den Sitz des Langzeitgedächtnisses, besonders empfänglich für Informationen. Die Erkenntnisse könnten zur Optimierung von Behandlungsansätzen beitragen, die die Gedächtnisbildung von außen unterstützen sollen.

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Datensicher und effizient – Künstliche Intelligenz für klinische Studien

Europäischer Gesundheitsdatenraum

KI kommt in immer mehr Bereichen der Medizin zum Einsatz, doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Im Projekt DATACARE widmet sich das Fraunhofer IAIS mit Partnern dem Einsatz von KI im Bereich klinischer Studien. Ein Bestandteil ist das Patient-Trial-Matching (PTM). Ziel ist entsprechend den Richtlinien des von der EU-Kommission geplanten Europäischen Gesundheitsdatenraums (EHDS) eine sichere und zielführende Verarbeitung von Daten. Im Whitepaper »Das Projekt DATACARE – Künstliche Intelligenz für klinische Studien« beleuchtet das Fraunhofer IAIS das Potenzial von KI mit Fokus auf dem PTM und diskutiert Ergebnisse sowie einen App-Prototyp für die Rekrutierung von Teilnehmenden.

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Biomarker zeigt Wirksamkeit einer das Immunsystem modulierenden Therapie vorab an

Therapien gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen schlagen nicht bei allen Betroffenen gleich gut an

Das Foto zeigt eine Wissenschaftlerin im Labor. Bluttest sagt Behandlungserfolg voraus © Charité | Arne Sattler
Bluttest sagt Behandlungserfolg voraus © Charité | Arne Sattler

Was individuell funktioniert, muss im Behandlungsprozess ausgetestet werden. Einem Forschungsteam unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es nun zusammen mit Kolleg:innen in Berlin und Bonn gelungen, einen Biomarker ausfindig zu machen, der anzeigt, ob die Therapie mit einem bestimmten immunmodulierenden Medikament erfolgreich sein wird oder nicht. Er erlaubt einen gezielteren Einsatz der Therapie, wie die Forschenden im Fachmagazin Gastroenterology* schreiben.

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Emotionale Blindheit bei psychopathischen Menschen

Wer seine Emotionen nicht kennt, kann sie nicht regulieren

Psychopathische Menschen haben große Schwierigkeiten oder sind gar unfähig, sich empathisch zu zeigen und ihre Emotionen zu regulieren. Einer neuen Studie zufolge könnte dies damit zusammenhängen, dass diese Menschen an Alexithymie – umgangssprachlich auch emotionale Blindheit genannt – leiden.

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Wie Gedanken die Wahrnehmung beeinflussen

Studie des Universitätsklinikums Freiburg und des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene bringt neue Erkenntnisse zu Mechanismen der Vorstellungskraft / Publikation in Scientific Reports

Der sogenannte Necker-Würfel kann in zwei unterschiedlichen 3D-Orientierungen wahrgenommen werden.
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg
Der sogenannte Necker-Würfel kann in zwei unterschiedlichen 3D-Orientierungen wahrgenommen werden.
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg

Unser Gehirn arbeitet auf Hochtouren, wenn wir uns etwas vorstellen – und zwar genau wie beim echten Sehen. Eine aktuelle Studie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg und des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene legt nahe, dass die neuronalen Mechanismen bei visueller Vorstellungskraft und realer Wahrnehmung sehr ähnlich sind. Die Ergebnisse könnten langfristig zu einer besseren Diagnostik von Wahrnehmungsstörungen oder kognitiven Beeinträchtigungen beitragen. Die Studie wurde am 18. Oktober 2024 in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

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