Archiv des Autors: Patientenkompetenzteam

Datensicher und effizient – Künstliche Intelligenz für klinische Studien

Europäischer Gesundheitsdatenraum

KI kommt in immer mehr Bereichen der Medizin zum Einsatz, doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Im Projekt DATACARE widmet sich das Fraunhofer IAIS mit Partnern dem Einsatz von KI im Bereich klinischer Studien. Ein Bestandteil ist das Patient-Trial-Matching (PTM). Ziel ist entsprechend den Richtlinien des von der EU-Kommission geplanten Europäischen Gesundheitsdatenraums (EHDS) eine sichere und zielführende Verarbeitung von Daten. Im Whitepaper »Das Projekt DATACARE – Künstliche Intelligenz für klinische Studien« beleuchtet das Fraunhofer IAIS das Potenzial von KI mit Fokus auf dem PTM und diskutiert Ergebnisse sowie einen App-Prototyp für die Rekrutierung von Teilnehmenden.

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Biomarker zeigt Wirksamkeit einer das Immunsystem modulierenden Therapie vorab an

Therapien gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen schlagen nicht bei allen Betroffenen gleich gut an

Das Foto zeigt eine Wissenschaftlerin im Labor. Bluttest sagt Behandlungserfolg voraus © Charité | Arne Sattler
Bluttest sagt Behandlungserfolg voraus © Charité | Arne Sattler

Was individuell funktioniert, muss im Behandlungsprozess ausgetestet werden. Einem Forschungsteam unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es nun zusammen mit Kolleg:innen in Berlin und Bonn gelungen, einen Biomarker ausfindig zu machen, der anzeigt, ob die Therapie mit einem bestimmten immunmodulierenden Medikament erfolgreich sein wird oder nicht. Er erlaubt einen gezielteren Einsatz der Therapie, wie die Forschenden im Fachmagazin Gastroenterology* schreiben.

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Emotionale Blindheit bei psychopathischen Menschen

Wer seine Emotionen nicht kennt, kann sie nicht regulieren

Psychopathische Menschen haben große Schwierigkeiten oder sind gar unfähig, sich empathisch zu zeigen und ihre Emotionen zu regulieren. Einer neuen Studie zufolge könnte dies damit zusammenhängen, dass diese Menschen an Alexithymie – umgangssprachlich auch emotionale Blindheit genannt – leiden.

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Wie Gedanken die Wahrnehmung beeinflussen

Studie des Universitätsklinikums Freiburg und des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene bringt neue Erkenntnisse zu Mechanismen der Vorstellungskraft / Publikation in Scientific Reports

Der sogenannte Necker-Würfel kann in zwei unterschiedlichen 3D-Orientierungen wahrgenommen werden.
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg
Der sogenannte Necker-Würfel kann in zwei unterschiedlichen 3D-Orientierungen wahrgenommen werden.
Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg

Unser Gehirn arbeitet auf Hochtouren, wenn wir uns etwas vorstellen – und zwar genau wie beim echten Sehen. Eine aktuelle Studie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg und des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene legt nahe, dass die neuronalen Mechanismen bei visueller Vorstellungskraft und realer Wahrnehmung sehr ähnlich sind. Die Ergebnisse könnten langfristig zu einer besseren Diagnostik von Wahrnehmungsstörungen oder kognitiven Beeinträchtigungen beitragen. Die Studie wurde am 18. Oktober 2024 in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

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Neue Technologie rettet Leben von Patienten mit tödlicher Hautreaktion

Räumliche Proteomik liefert Therapieansatz für Patienten mit toxischer epidermaler Nekrolyse

Einem internationalen Forscherteam vom Max-Planck-Institut für Biochemie ist eine bahnbrechende Entdeckung gelungen, die das Leben von Patienten mit toxischer epidermaler Nekrolyse retten könnte. Diese Erkrankung ist eine seltene, aber oft tödliche Nebenwirkung gängiger Medikamente, die zu großflächigen Hautablösungen führt. Mit räumlicher Proteomik konnte das Team den JAK/STAT-Signalweg als Hauptursache der Krankheit identifizieren. Die Forschenden haben die ersten sieben Patienten erfolgreich mit JAK-Hemmstoffen behandelt. Alle Patienten erholten sich schnell und vollständig.

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Gesundheitsatlas

Rund 1,23 Millionen Menschen in Baden-Württemberg von Depressionen betroffen

Lange Ausfallzeiten von Beschäftigten mit Depressionen verursachen hohe Kosten für die Volkswirtschaft

Die Grafik zeigt die Erkrankungen in Baden-Württemberg.  Im Jahr 2022 waren in Baden-Württemberg 12,15 % der Bevölkerung an Depressionen
Im Jahr 2022 waren in Baden-Württemberg 12,15 % der Bevölkerung an Depressionen

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Wie die Psyche die Darmgesundheit beeinflusst

Ein Schaltkreis zwischen Gehirn und Darm beeinflusst die Darmflora und reguliert so das Immunsystem

Eine Studie eines internationalen Forschungsteams hat eine wichtige Verbindung zwischen Gehirn und Darm aufgedeckt. Sie erklärt, wie psychische Zustände das Darmmikrobiom beeinflussen und dadurch Immunprobleme und andere Krankheiten auslösen können. Die Arbeit führt aus, dass das Gehirn über die Brunner-Drüsen im Dünndarm die Zusammensetzung des Darmmikrobioms beeinflusst. Dieses neue Verständnis der komplexen Mechanismen, über die sich psychische Zustände auf die körperliche Gesundheit auswirken können, zeigt neue Möglichkeiten für therapeutische Interventionen auf, etwa bei entzündlichen Darmerkrankungen.

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Für eine bessere Patientenbeteiligung in Hamburg

Neue Stabsstelle Patientenbeteiligung feiert Auftaktveranstaltung am 2. Oktober 2024

Mit einer „Kick-Off“-Veranstaltung im Haus der Barrierefreiheit am 2. Oktober 2024 geht die neue Stabsstelle Patientenbeteiligung Hamburg nun auch offiziell an den Start. Die neu geschaffene Stabsstelle unterstützt hauptamtlich die ehrenamtlichen Patientenvertreterinnen und -vertreter bei der Wahrnehmung ihrer Beteiligungsrechte im Landesausschuss, im erweiterten Landesausschuss und im Zulassungs- und Berufungsausschuss. 

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Eine Depression kommt selten allein

86 komorbide Erkrankungen, also Begleiterkrankungen wurden identifiziert

Haben Menschen mit Depressionen ein höheres Risiko für weitere Erkrankungen? Welche sind das und wann treten sie auf? Das haben Forschende der Universitätsmedizin Greifswald zusammen mit weiteren europäischen Kooperationspartnern in einer Studie untersucht. Dafür wurden über 1,2 Millionen Datensätze aus Krankenakten verschiedener Länder analysiert.

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