Patientendaten in der Cloud

Patientendaten in der Cloud, da sollten die Alarmglocken läuten. Wer garantiert, dass die Daten dort sicher sind? Vielleicht sind sie es, vielleicht auch nicht. Gerade erst haben wir – hoffentlich alle – unsere Passwörter geändert, weil die größte bislang bekannt gewordene Sicherheitslücke „Heartbleed“ gezeigt hat, dass das Internet alles andere als sicher ist. Nicht nur NSA und andere Geheimdienste sowie Häcker stellen eine Gefahr für die Sicherheit von Daten aller Art dar, sondern die nicht wirklich sichere Technik an sich.

Vor Kurzem gestand ein reichlich naiver Präsident der Bundesärztekammer, dass er den größten Datenfresser „WhatsApp“ nutzt, um mit Kollegen zu chatten. Unbedarfte Ärzte nutzen ihr WLan sowohl für die Praxis als auch privat, ohne es in irgendeiner Form vor Eindringlingen von außen zu schützen. Apotheken und Ärzte verkaufen einfach mal so unsere Patientendaten, weil man damit schnell Geld verdienen kann. Computer in Gemeinschaftspraxen werden schnell mal  vernetzt, ohne die betroffenen Patienten zu fragen, ob sie damit einverstanden sind, dass man ihre Daten zwanglos mit anderen Ärzten oder Physiotherapeuten austauscht. Es lassen sich noch viele Beispiele finden, die zeigen, dass man nicht allzu gutgläubig sein sollte, wenn es um unsere Patientendaten geht. Bald werden auch unsere Autos Meldung machen, wenn wir ein gravierendes Gesundheitsproblem während einer Autofahrt haben.

Das mag in dem einen oder anderen Fall sinnvoll sein, um größeren Schaden von uns und anderen abzuwenden, aber damit sind wir von einer Totalüberwachung dann nicht mehr weit entfernt. Und jeder von uns sollte sich fragen, ob er oder sie das wirklich will. Ob der Nutzen für ganz wenige Situationen eine totale Überwachung sinnvoll erscheinen lässt. Wir können uns so oder so nicht vor allen Gefahren dieser Welt schützen. Das Leben an sich ist und bleibt auch ein Risiko. Ist banal, wird aber leider gerne verdrängt, wenn es um die Lobpreisung scheinbarer Sicherheitsvorteile geht.

Datenschutz im Gesundheitswesen: Was müssen Angestellte beachten?

Pressemitteilung

„HealthCenter“ von Stephanus IT: die Plattform für integrierte, durchgängige Patientenversorgung

social-portal-low Berlin, 25. April 2014 – Die Stephanus IT GmbH, ein Full-Service-Anbieter für ITK-Infrastrukturen und Lösungen im Krankenhaus-, Klinik- und Pflegesektor, stellt auf der conhIT 2014 vom 06.05.2014 bis 08.05.2014 in Berlin die Plattform „HealthCenter“ vor.

Automatisierte, zuverlässige und integrierte Gesundheitsversorgung

„HealthCenter“ ist eine cloudbasierende Lösung für das digitale Patienten- und Gesundheitsmanagement. Diese Lösung ermöglicht es, alle medizinischen, pflegerischen und administrativen Patientendaten in einer digitalen Patientenakte sicher und zuverlässig anzulegen, zu aktualisieren und zu verwalten. Alle Informationen und Dokumentationen zu einem Patienten stehen damit sowohl dem Patienten als auch dem gesamten Betreuungsnetzwerk digital und stets aktuell zur Verfügung. Dieses Betreuungsnetzwerk zählen alle Beteiligten aus Krankenhaus-, Klinik-, Versorgungs- und Pflegesektor, Hausärzte, Spezialisten und auch Familienangehörige.

Der Patient im Fokus

blutdruck_menueDer Patient selbst kann mithilfe seines Smartphones und der „HealthCenter App“ von Stephanus IT Gesundheitsdaten wie Blutdruck, Blutzucker usw. in seiner digitalen Akte ablegen. Die „HealthCenterApp“ ist für Windows Phone 8, Android und iOS erhältlich. Nach Eingabe der Daten gleicht das System die Daten mit den individuell für den Patienten definierten Gesundheitsparametern ab. Kommt es zu Auffälligkeiten, werden das zuständige medizinische Fachpersonal sowie auch die Familienangehörigen umgehend benachrichtigt. Somit können die jeweils Verantwortlichen unmittelbar reagieren, direkten Kontakt zum Patienten aufnehmen oder auch entsprechende Notfallmaßnahmen einleiten.

blutdruckwerte2-low„HealthCenter“ – die Leistungen und Funktionen im Überblick:

  • Verwaltung der Patientendaten über eine browserbasierende, benutzerfreundliche Bedienoberfläche
  • Automatisierte Aktualisierung der Patientendaten noch während der Versorgung
  • Smartphone-Anbindung mit der „HealthCenter App“
  • Anschluss von medizinischen Geräten wie Blutdruckmessern
  • Integration von Modulen für das Kundenmanagement, die Abrechnungsabwicklung, die Dienstplanung und das Belegungsmanagement
  • Bereitstellung der Plattform HealthCenter in zwei redundanten, hochverfügbaren Data Centern
  • Verschlüsselte Übertragung aller Daten zum und vom Data Center
  • Vertragliche Definition, wer welche Zugriffsrechte auf die personenbezogenen Daten des Patienten erhält
  • zeitbasierende und berechtigungsgesteuerte Umsetzung für den Zugriff auf die Patienteninformationen

„Unsere Plattform ´HealthCenter´ ermöglicht es, die schnelle und effektive Versorgung und Behandlung von Patienten sicherzustellen – jetzt und in Zukunft. Konsistente Patienteninformationen für das gesamte Betreuungsnetzwerk, die interdisziplinäre Zusammenarbeitet aller medizinischen Versorgungseinrichtungen sowie die schnelle und reibungslose Kommunikation bieten nicht nur maximale Sicherheit und Komfort für den Patienten, sie steigern auch seine Lebensqualität“, erklärt Frank Nelles, Geschäftsführer der Stephanus IT GmbH, „Nicht zuletzt schafft ´HealthCenter´ auch das Potenzial für erhebliche Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen – dank des zentralen Informationsmanagements und effizienter Prozesse in der medizinischen Versorgung.“

Interessenten finden die Plattform für integriertes Patienten- und Gesundheitsmanagement hier. Die Nutzung des Portals ist in den ersten drei Monaten für alle Patienten sowie für alle Beteiligten der Gesundheitsversorgung kostenfrei.

 

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