Physische und psychische Effekte sollen untersucht werden / Studieninteressierte können sich ab sofort anmelden
Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg untersuchen, wie ein app-basiertes Trainingsprogramm Long- und Post-COVID-Betroffenen helfen kann, ihre körperliche und psychische Gesundheit zu verbessern. Das Programm kombiniert Atemübungen, Kraft- und Ausdauertraining sowie Entspannungseinheiten und wird vollständig per App angeleitet.Die Eingangsuntersuchung sowie die Nachsorge finden am Institut für Bewegungs- und Arbeitsmedizin des Universitätsklinikums Freiburg statt.
„Wir wollen Menschen mit Long- und Post-COVID helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Das digitale Training ermöglicht eine flexible und ortsunabhängige Teilnahme“, erläutert Prof. Dr. Peter Deibert, Ärztlicher Leiter des Instituts für Bewegungs- und Arbeitsmedizin des Universitätsklinikums Freiburg und Projektleiter für den Studienstandort Freiburg. Die Studie erfolgt in Kooperation mit den Universitätskliniken Heidelberg, Tübingen und Ulm.
Studiendesign und Teilnahmevoraussetzungen
Die 16-wöchige Studie umfasst drei Untersuchungszeiträume und ein 8-wöchiges app-gestütztes Training. Teilnehmer*innen müssen zwischen 18 und 65 Jahre alt sein, ein ärztlich diagnostiziertes Long-/Post-COVID-Syndrom vorweisen, in der Region Freiburg wohnen und ein Smartphone besitzen. Ausgeschlossen sind Schwangere, Personen mit akuten schweren Erkrankungen oder einer Geburt innerhalb der letzten acht Wochen. Körperliche Aktivität sollte möglich sein ohne entsprechende nachfolgende Symptome (PEM, post-exertional malaise).
Kontakt für Interessierte:
Philipp Maier & Carmen Fricke
Studienkoordination
ibam-apilot@uniklinik-freiburg.de