Vortrag am 18.10.2018 zu Mechanismen und Möglichkeiten der Handlungskontrolle
Ernährungs-, Gesundheits- und Lebensratgeber erwecken den Eindruck:
Ein Mensch, der seine Gefühle und Handlungen gut kontrollieren kann, ist
beruflich erfolgreicher, zufriedener, sozialer und gesünder. Die
Psychologie unterscheidet traditionell zwischen der willentlichen
Kontrolle von Handlungen und automatisiertem, gewohnheitsmäßigem Handeln
– was jüngeren Untersuchungen zufolge jedoch nicht haltbar ist.
Unterschiede innerhalb und zwischen Personen sind vielmehr darauf
zurückzuführen, dass die Handlungskontrolle zwischen der
ausschließlichen Fokussierung auf eigene Ziele und der starken
Berücksichtigung situationsbedingter Umstände variieren kann. In der
Reihe „Freiburger Horizonte“ spricht der Psychologe Prof. Dr. Bernhard Hommel
von der Universität Leiden/Niederlande über Grundlagen und
Einflussfaktoren menschlicher Handlungskontrolle. Er wird insbesondere
auf die Frage eingehen, ob und wie der Mensch sein Handeln
beispielsweise durch Meditation, Ernährung oder Hirnstimulation
beeinflussen kann. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion
und zum Austausch mit dem Referenten.
- Was: Vortrag in der Reihe „Freiburger Horizonte“
- Wann: 18.10.2018, 19:00 Uhr
- Wo:
Kollegiengebäude I
Aula
Platz der Universität 3
79089 Freiburg - Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
- Veranstalter: Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS)
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Der Eintritt ist kostenlos.
- Vortragssprache ist Deutsch.
- Weitere Informationen zur Veranstaltung