Schlagwort-Archive: Patientenversorgung

Datenschutz in der Medizin

Veranstaltungen zum Datenschutz in der Medizin

medizin-management-verband-header-smallMedizinische Einrichtungen müssen nicht nur in wirtschaftlicher und medizinischer Hinsicht optimal arbeiten. Auch Datenschutz-Richtlinien müssen befolgt werden und diese fordern stets neue Kompetenzen und Fachkenntnisse der Angestellten und der IT-Technik.

Die inzwischen veröffentlichte EU-Datenschutz-Grundverordnung, die am 25.05.2018 in Kraft tritt, wird sich auch auf das Gesundheitswesen auswirken. Zum Beispiel auf Patientendaten-Bestände, die mit weiterentwickelten Techniken administriert werden und zunehmend gefährdet sind. Besonders Kliniken müssen sich mit diesen Entwicklungen organisatorisch und technisch auseinandersetzen.

Die Fachtagung „Datenschutz in der Medizin – Update 2016“ am 10.11.16 in Berlin, bietet Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis eine Übersicht zu den wichtigsten rechtlichen und technischen Änderungen und formuliert Umsetzungshinweise für die Praxis, insbesondere für Ärzte, Datenschutzexperten medizinischer Betriebe, Klinik-Manager und Fachanwälten für Medizinrecht und IT-Recht.

Termin/ Ort: 10. November 2016, 09:00-17:00 Uhr in Berlin

Und der Datenschutz im Pflegebereich?

Obwohl zahlreiche Gesundheitsdaten in ambulanten und stationären Reha- und Pflegeeinrichtungen verarbeitet werden, stehen diese selten im Fokus des Datenschutzes. Beschäftigte und IT-Technik müssen sich trotzdem regelmäßig zu bestehenden Datenschutz-Regelwerken orientieren und neu ausrichten. Wie? Einen Überblick erhalten Sie am 15. November in Mainz.

Datenschutz im Pflegebereich – Update 2016, 15. November 2016, Mainz:
www.mm-verband.de/programm/fort-und-weiterbildung-datenschutz-im-pflegebereich-update-2016/

Wenn Technik heilen hilft

Die Entwicklung im Gesundheitsbereich entfernt sich von akuter Patientenversorgung hin zu einer abgestimmten, patientenzentrierten Behandlung. Daher benötigen Ärzte, Krankenhäuser und pflegerische Einrichtungen für die neue digitale medizinische Arbeit einen genauen Plan, um den Schritt in die vernetzte Welt mit Wearables, Devices und Apps erfolgreich zu meistern.

Wie das gelingt und welche Möglichkeiten dazu bereitstehen, erfahren Sie beim 7. inHaus-Forum des Fraunhofer-inHaus-Zentrums in Zusammenarbeit mit Medecon Ruhr und der Stiftung Gesundheit.

Wenn Technik heilen hilft – Mediziner zwischen Webtherapie, Apps und Wearables, 23. November 2016, Duisburg:
www.inhaus.fraunhofer.de/de/Veranstaltungen.html

cloud4health soll datenschutzgerechte Auswertungen ermöglichen

So lange der Präsident der Bundesärztekammer öffentlich bekennt, dass er WhatsApp nutzt, so lange werde ich skeptisch bleiben, was den Datenschutz im medizinischen Bereich angeht.

 

Pressemitteilung:

CLOUD4HEALTH ZEIGT, DASS MEDIZINISCHE DATEN SICHER IN DER CLOUD VERARBEITET WERDEN KÖNNEN

Dipl.-Journalist (TU Dortmund) Michael Krapp Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI

Forscher, Entwickler und Datenschützer entwickeln gemeinsam datenschutzkonforme und sichere Cloud-Dienste für die Auswertung medizinischer Daten. Vielfältige Anwendungen im Bereich der Diagnoseunterstützung, des Qualitätsmanagements und der Gesundheitsökonomie stehen bereit. Erfolgreicher Abschluss des Projekts cloud4health, ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des Technologieprogramms Trusted Cloud unterstütztes Cloud-Computing-Projekt.

Motivation und das Projekt:

cloud4health macht erstmals Smart-Data-Auswertungen auf medizinischen Daten möglich und stellt hierfür eine sichere Cloud-Architektur bereit. In cloud4health wurden Textanalyse-Technologien und Cloud-Computing-Ansätze in konkreten medizinischen und ökonomisch relevanten Anwendungsszenarien entwickelt und evaluiert. Von jetzt an können große, virtuelle Patientenpopulationen erschlossen werden, die zur datenschutzgerechten Auswertung vielfältiger Fragen aus Forschung, Entwicklung und Gesundheitsökonomie dienen und somit zu einer verbesserten Patientenversorgung beitragen.
Für den Schutz der sensiblen medizinischen Daten entwickelte das Projektteam in enger Zusammenarbeit mit Datenschützern der Kliniken und Länder ein Datenschutz- und Sicherheitskonzept, das den besonderen Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht wird. Das Konzept wurde durch ein Rechtsgutachten ergänzt und soll das Vertrauen des Gesundheitssektors in Cloud-Anwendungen stärken – gerade bei der Verwertung besonders schutzwürdiger Daten.

Projektabschluss:

In einem öffentlichen Workshop im Hörsaal des Medical-Valley Centers in der Henkestrasse 91, 91052 Erlangen am 20. November 2014 werden die verschiedenen Projektergebnisse sowohl im Hinblick auf die etablierte datenschutzkonforme technische Infrastruktur als auch im Projekt etablierte Verfahren und deren Evaluation vorgestellt. Projektbeteiligte, Kliniker, Softwarehersteller und Interessenten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Eine ausführliche Agenda sowie das Einladungschreiben finden Sie anbei.

Konsortium:

Das Projektkonsortium besteht aus der Averbis GmbH, dem Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wisschenschaftliches Rechnen SCAI, dem Lehrstuhl für Medizinische Informatik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der RHÖN-KLINIKUM AG sowie der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.. Das Projekt startete zum 01.12.2011 und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Förderprogramm Trusted Cloud unter dem Kennzeichen 01MD11010 aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.