Teddybär-Krankenhaus der Freiburger Medizinstudierenden ist im Juni wieder im Einsatz
Vom 13. bis zum 16. Juni findet im Park des Universitätsklinikums Freiburg das 15. Teddybär-Krankenhaus der Freiburger Medizinstudierenden in Kooperation mit den Fachschaften der Zahnmedizin und der Pharmazie statt
Beim Teddybär-Krankrankenhaus können Kinder ihre kranken oder verletzten Kuscheltiere behandeln lassen
Kindern auf spielerische Art die Angst vor dem Arzt und dem Krankenhaus nehmen – das ist das Ziel des Freiburger Teddybär-Krankenhauses. Das gemeinnützige Projekt der Freiburger Medizinstudierenden in Kooperation mit den Fachschaften der Zahnmedizin und der Pharmazie will Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren an Arztbesuche und medizinische Behandlungen heranführen. Die kleinen Besucherinnen und Besucher können ihre kranken oder verletzten Kuscheltiere im Rahmen eines Arztbesuchs im Teddybär-Krankenhaus von dafür geschulten Studierenden, den sogenannten Teddy-Docs, behandeln lassen. Auf diese Weise haben die Kinder die Möglichkeit, einen Arztbesuch zu erleben ohne selbst die Betroffenen zu sein. Dieses Jahr findet das Teddybär-Krankenhaus von Mittwoch, 13. Juni, bis Samstag, 16. Juni, im Park des Universitätsklinikums Freiburg statt. Mittwoch, Donnerstag und Freitag sind die Türen von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, am Samstag werden die Stoff-Patienten von 9 Uhr bis 14 Uhr behandelt.
Medizinstudierende erklären den kleinen Besuchern des Teddybär-Krankenhauses unterschiedliche Untersuchungen
Der Besuch des Teddybär-Krankenhauses wird für die Kinder so echt wie möglich gestaltet. Nach einer Anmeldung nehmen die Kinder in der Teddy-Schule Platz und bekommen den menschlichen Körper erklärt, ehe sie von den Teddy-Docs für die Untersuchung ihres Kuscheltieres abgeholt werden. „Wir möchten den Kindern in erster Linie die Angst vor dem Arztbesuch nehmen und ihr Interesse an Medizin und Gesundheit fördern“, erklärt Tessa Görne, Medizinstudentin an der Universität Freiburg und Hauptorganisatorin des Teddybär-Krankenhauses. „Wir legen großen Wert darauf, die Kinder mit ihren Ängsten und Fragen ernst zu nehmen und ihnen die Behandlung ganz genau zu erklären“, sagt Dorothee Hoffmann, ebenfalls Medizinstudentin und Hauptverantwortliche für die Organisation. Nach der Erstbehandlung geht es für die kranken Stofftiere entweder noch zu weiteren Untersuchungen, wie beispielsweise zum Röntgen, oder bei schweren Verletzungen sogar in den Teddy-OP. Danach wird im Zahnarzt-Zelt auch für die Gesundheit der Teddy-Zähne gesorgt. Zum Abschluss der Behandlung können die Kinder das Rezept für ihr Stofftier noch in der Teddybär-Krankenhaus-Apotheke einlösen.
Auch Kindergartengruppen (ab fünf Kindern) können von Mittwoch bis Freitag zum Teddybär-Krankenhaus kommen. Dafür ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Bei Interesse nutzen sie das Kontaktformular auf www.tbk.ofamed.de. Geben Sie die Gruppengröße, die Wunschzeit und den Namen des Kindergartens an. Für den Besuch sollten Sie etwa zwei Stunden einplanen. Die Anmeldung gilt nur nach erfolgter Bestätigung.
Schirmherrin des Teddybär-Krankenhauses ist Prof. Dr. Brigitte Stiller, Ärztliche Direktorin der Klinik für Angeborene Herzfehler und Pädiatrische Kardiologie am Universitäts-Herzzentrum Freiburg ∙ Bad Krozingen. Unterstützt wird das Teddybär-Krankenhaus durch die Medizinische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, durch das Universitätsklinikum Freiburg sowie durch Spenden.
Weitere Infos unter: www.tbk.ofamed.de