Archiv für den Monat: Juni 2018

Aktionstag „Sonne & Haut“

Kostenlose Hautkrebsuntersuchung an der Universitäts-Hautklinik Freiburg

Aktionstag Sonne und Haut

Plakat zum Aktionstag Sonne und Haut

Die Klinik für Dermatologie und Venerologie (Hautklinik) des Universitätsklinikums Freiburg und das Tumorzentrum Freiburg – CCCF des Universitätsklinikums Freiburg laden gemeinsam ein zum

Aktionstag „Sonne & Haut“ am
Samstag, 7. Juli 2018,
von 8 Uhr bis 12 Uhr
in der Universitäts-Hautklinik,
Hauptstraße 7, Freiburg.

Mitarbeiter des Tumorzentrums Freiburg – CCCF informieren über die gefährliche Hautkrebs-Erkrankung. Sie beantworten Fragen, geben Hinweise zum individuellen Risiko und Tipps, wie man sich schützen kann. Der Leiter des Hauttumorzentrums am Universitätsklinikum Freiburg, Oberarzt Dr. Frank Meiß, hält um 10 Uhr einen Vortrag zum Thema „Hautkrebs“. Die Selbsthilfegruppe Hautkrebs Freiburg (SHG) wird ebenfalls vor Ort sein.

Ärzte der Universitäts-Hautklinik bieten vor Ort einen kostenlosen Hautkrebs-Check an und untersuchen verdächtige Muttermale und Pigmentflecken daraufhin, ob sich aus ihnen Hautkrebs entwickeln kann. Für die kostenlose Hautuntersuchung müssen sich Interessierte am Aktionstag von 8 Uhr bis 12 Uhr anmelden. In der Untersuchung wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkarzinom, spinozelluläres Karzinom und malignes Melanom („Schwarzer Hautkrebs“) sowie deren Vorstufen gesucht. Die Cafeteria im benachbarten Zentrum für Psychische Erkrankungen des Universitätsklinikums Freiburg hat von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet, um etwaig entstehende Wartezeiten bei der Hautuntersuchung angenehm zu gestalten.

Der Besuch des Aktionstags ist kostenfrei.

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Professionelles Rauchfrei-Programm

Kurs zur Raucherentwöhnung im Universitäts-Herzzentrum

„Mit dem Rauchen aufzuhören ist die einfachste Sache der Welt. Ich habe es schon 100 Mal ausprobiert.“ So wie Mark Twain ist es vielen Rauchern ergangen, die es schon einmal geschafft haben, aufzuhören: Die Schwierigkeit liegt darin, nicht wieder anzufangen. Was aber hindert Raucherinnen und Raucher daran, längerfristig mit dem Rauchen aufzuhören? Antworten sind: „Mir fehlt der feste Wille.“ – „Ich warte auf den richtigen Zeitpunkt.“ – „Ich schaffe es einfach nicht.“ – „Es ist schwer, durchzuhalten.“ – „Ich warte noch, dass es Klick im Kopf macht.“

Endlich Nichtraucher mit dem Rauchfrei-Prgramm am UHZ / (c) Universitäts-Herzzentrum/Britt Schilling

Endlich Nichtraucher mit dem Rauchfrei-Prgramm am UHZ / (c) Universitäts-Herzzentrum/Britt Schilling

Eine von den Krankenkassen anerkannte Maßnahme zur Tabakentwöhnung ist das Rauchfrei-Programm der IFT-Gesundheitsförderung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA (www.rauchfrei-programm.de).

Im Universitäts-Herzzentrum Standort Bad Krozingen (Südring 15, Bad Krozingen) wird am Dienstag, 31. Juli 2018, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zu diesem Rauchfrei-Programm angeboten. Der Kompaktkurs zu Raucherentwöhnung findet dann an folgenden Terminen statt: 7. August, 14. August und 21. August 2018, jeweils von 18 Uhr bis 21 Uhr.

Die Kosten von 250 Euro werden bei vollständiger Teilnahme von den gesetzlichen Krankenkassen teilerstattet (75 Euro bis 120 Euro). Individuelle Telefontermine und das Teilnehmerhandbuch des IFT sind in der Kursgebühr enthalten.

Weiterer Kurstermine für 2019 sind in Planung. 2018 sind auf Anfrage noch Einzel-Coachings möglich.

Nähere Informationen und Anmeldung bei:
Eva Nordkämper
Patienten-Informations-Zentrum (PIZ)
Universitäts-Herzzentrum Freiburg • Bad Krozingen
Telefon: 07633 402-5300
piz@universitaets-herzzentrum.de

www.rauchfrei-programm.de

Freiburger Abendvorlesungen starten

Vortragsabende für Medizininteressierte und Patienten zum Thema Sinnesorgane beginnen am 28. Juni 2018

Freiburger-AbendvorlesungenAuch in diesem Jahr finden an drei Sommerabenden die „Freiburger Abendvorlesungen“ statt, die vom Universitätsklinikum Freiburg in Zusammenarbeit mit der Badischen Zeitung veranstaltet werden.

Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Freiburg geben Medizininteressierten Einblicke in die Funktionsweise und die Erkrankungen der menschlichen Sinnesorgane. Die „Freiburger Abendvorlesungen“ starten am

Donnerstag, 28. Juni 2018,
um 19 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik,
Hugstetter Straße 55, Freiburg

mit der Auftaktveranstaltung zum Thema „Getrübt, Gereizt, Verschwommen: Häufige Erkrankungen der Augen“. Prof. Dr. Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde, erklärt, wie bestimmte Krankheiten die Funktion der Augen einschränken können und was jeder einzelne vorbeugend tun kann.

Die öffentlichen Veranstaltungen richten sich an alle, die sich für medizinische Themen und das Universitätsklinikum Freiburg interessieren.

Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Referenten die Fragen der Besucher. Die Abende klingen bei Getränken, Häppchen und Gesprächen mit den Experten im Garten vor der Frauenklinik aus.

Der Eintritt ist frei.

Die folgenden Veranstaltungen der „Freiburger Abendvorlesungen“ finden an zwei weiteren Terminen jeweils um 19 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik statt:

4. Juli 2018: Hören, Riechen, Schmecken: Einblicke in die HNO-Heilkunde

19. Juli 2018: Schützen, Fühlen, Berühren: Die Haut als Sinnesorgan

Von Kokosöl und anderen Ernährungsirrtümern

Am 30. Juni 2018 findet ein öffentlicher Vortrag zum Thema gesunde Ernährung statt

Ernährungsirrtümer - Veranstaltungsplakat

 

Ist Kokosöl wirklich das neue Allheilmittel? Und was ist dran an den sogenannten Superfoods? Um das Thema Ernährung ranken sich viele Irrtümer und Halbwahrheiten. Welche das sind und mit welchen Lebensmitteln man tatsächlich viel für die eigene Gesundheit tun kann, darüber spricht Prof. Dr. Dr. Karin Michels, Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie, am

Samstag, 30. Juni 2018, um 11.15 Uhr
im Kollegiengebäude I (Hörsaal 1010)
Platz der Universität 3, Universität Freiburg  

in einem öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Von Kokosöl und anderen Ernährungsirrtümern“. Die Epidemiologin erklärt unter anderem, wie verschiedene Lebensmittel die Gesundheit beeinflussen, und gibt hilfreiche Tipps, wie sich Ernährungstrends richtig einordnen lassen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe „Prävention – für ein gesundes Leben“ des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie am Universitätsklinikum Freiburg statt.

Belohnung fürs Gehirn

Fett- und kohlenhydratreiches Essen aktiviert Hirnareale besonders stark

SahnetortePommes, Sahnetorte, Chips und Schokoriegel machen dick und sind ungesund. Aber dennoch können wir die Finger davon nicht lassen. Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes für Stoffwechselforschung in Köln haben nun eine Erklärung dafür geliefert: Nahrungsmittel, die sowohl reich an Fetten als auch Kohlenhydraten sind, haben einen besonders starken Einfluss auf das Belohnungssystem in unserem Gehirn.

Sowohl fettiges als auch kohlenhydratreiches Essen aktiviert jeweils das Belohnungssystem im Gehirn, wenn auch über unterschiedliche Signalwege. Kommen Kohlenhydrate und Fette im Essen zusammen, wird dieser Effekt noch verstärkt. In der Natur gibt es keine Nahrungsmittel, die einen hohen Anteil von Fetten und Kohlenhydraten in sich vereinen: Entweder sind sie wie bei Nüssen reich an Fetten, oder wie bei Kartoffeln oder Getreide reich an Kohlenhydraten.

Eine Ausnahme ist Muttermilch. „Alle Säugetiere kennen Muttermilch“ sagt Forschungsgruppenleiter Marc Tittgemeyer vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, der die Studie in Kooperation mit Forschern der Yale Universität in Connecticut durchgeführt hat. „Wahrscheinlich werden wir durch Muttermilch darauf geprägt, besonders intensiv auf Nahrung reich an Kohlenhydraten und Fetten zu reagieren und dieses als besonders belohnend wahrzunehmen, weil dies überlebenswichtig ist.“

Spiel um Essen

Die Wissenschaftler wollten wissen, ob Menschen aus unterschiedlichen Kalorienquellen bestehende Nahrung mehr oder weniger stark bevorzugen. Um diese Frage zu beantworten, spielten 40 Freiwillige gegen einen Computer um Essen. Angeboten wurden fett- oder kohlenhydratreiche Nahrungsmittel sowie Essen, dass fettig und kohlenhydratreich zugleich ist. Um ein Lebensmittel zu erspielen, mussten die Probanden den Computer überbieten. Hierbei wurde die Bereitschaft zum Bezahlen untersucht. Für das fett- und kohlenhydratreiche Essen wurde das meiste Geld geboten. Für die Studienteilnehmer war es also offenbar am attraktivsten.

Während des Spielens zeichneten die Forscher die Gehirnaktivität der Probanden in einem Magnetresonanztomografen auf. Die Messungen ergaben, dass eine Kombination aus Fetten und Kohlenhydraten die Gehirnareale des Belohnungssystems intensiver aktiviert als die anderen angebotenen Lebensmittel. Dieser Befund stimmt mit den Ergebnissen des Spiels überein.

Belohnung ist stärker als Sättigungsgefühl

Ein Belohnungsreiz, der in der Evolution zum Überleben der Menschheit beigetragen hat, wird uns in der heutigen Welt des Überflusses zum Verhängnis. „Wir sind nicht dazu gemacht, ständig Nein zu sagen. Deshalb hören wir meistens nicht auf zu essen, obwohl wir satt sind“, betont Tittgemeyer. Offenbar überlagern die Belohnungssignale das Sättigungsgefühl – Übersättigung und Übergewicht sind die Konsequenzen.

Hinzu kommt, dass wir ausgerechnet die Nährwerte fett- und kohlenhydratreiches Essens kaum einschätzen können: Baten die Forscher die Teilnehmer der Studie, den Kaloriengehalt der dargebotenen Lebensmittel zu schätzen, gelang ihnen das bei den fett- oder kohlenhydratreichen Essen relativ genau. Bei fett- und kohlenhydratreichem Essen lagen sie dagegen oft daneben. Dabei liefert Essen, das gleichzeitig reich an Fetten und Kohlenhydraten ist, nicht automatisch mehr Kalorien.

Die Erkenntnisse könnten für die Behandlung von Menschen mit Übergewicht eine wichtige Rolle spielen. Vor allem wenn aus Essen ein Suchtfaktor wird, ist die Behandlung des Konsumverhaltens von großer Bedeutung und ein grundlegender Schritt aus der Sucht.

Patientenforum Beckenbodenschwäche und Inkontinenz

Internationaler Inkontinenztag am 30. Juni

Informationsveranstaltung des Universitätsklinikums Freiburg am Montag, 18. Juni 2018, im Bürgerhaus Seepark

Programm-Flyer Patientenforum Beckenbodenschwäche und InkontinenzIm Rahmen der diesjährigen Weltkontinenzwoche informieren die Experten des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums am Universitätsklinikum Freiburg am

Montag, 18. Juni 2018, 
von 17 Uhr bis 19 Uhr 
im Bürgerhaus Seepark, 
Gerhart-Hauptmann-Straße 1 in Freiburg,

über die Themen Beckenbodenstörungen und Inkontinenz. In fünf kurzen Vorträgen erhalten Patientinnen und Patienten sowie Interessierte einen Überblick über wirksame Vorsorge- und aktuelle Behandlungs-möglichkeiten. Die Fachleute aus Physiotherapie, Frauenheilkunde, Urologie und Allgemein- und Viszeralchirurgie stehen direkt nach ihren Vorträgen sowie im anschließenden Patientenforum für Fragen und Gespräche zu Verfügung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.

In Deutschland leiden mehr als sechs Millionen Personen an einer Inkontinenz und etwa 30 Prozent aller Frauen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Beckenbodensenkung. „Inkontinenz und Beckenboden-schwäche sollten keine Tabuthemen mehr sein. Je früher Betroffene mit ihrem Problem zum Arzt gehen, desto besser. Denn rechtzeitig erkannt, kann den Patienten heutzutage in vielen Fällen mit modernen Behandlungsmethoden effektiv geholfen werden“, sagt Dr. Juliane Farthmann, Oberärztin in der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg. Die Veranstaltung hat zum Ziel, einfach und verständlich zu informieren und bietet mit dem Diskussionsforum viel Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Die Experten des Universitätsklinikums Freiburg erläutern folgende Themen: „Physiotherapeutisches zum Beckenboden“, „Senkung bei der Frau: Wann konservative Therapie, wann Operation?“, „Katheterbehandlung und Versorgung mit Hilfsmitteln bei Inkontinenz“, „Behandlungsmöglichkeiten bei männlicher Harninkontinenz: Wann ist eine Operation sinnvoll“ sowie „Behandlungsmöglichkeiten bei Stuhlinkontinenz“.

Programm-Flyer Patientenforum Beckenbodenschwäche und Inkontinenz UKF_Flyer_Kontinenzzentrum_2018_I