Am Messestand gibt die Pädiatrische Notfallambulanz Tipps zu Prävention und Erster Hilfe bei Kindern
Am Samstag, 30. März und am Sonntag, 31. März 2019 präsentiert sich das Universitätsklinikum Freiburg bei der Baby+Kind-Messe Freiburg (Messe Freiburg, Europaplatz 1, Messehalle 3) am Messestand 3.3.1 jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr. Experten von der Pädiatrischen Notaufnahme
des Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum
Freiburg zeigen dort interessierten Besucherinnen und Besuchern, was zu
tun ist, wenn Kinder bei einem Zeckenbiss, Fieberkrampf oder kleineren
Unfällen erste Hilfe benötigen. Außerdem geben sie hilfreiche Tipps zur
Prävention und erklären, wie sich gefährliche Situationen im Haushalt,
auf dem Spielplatz und im Straßenverkehr vermeiden lassen.
Neben dem umfangreichen Informationsangebot am Stand wartet am Samstag, 30. März um 14 Uhr ein spannender Vortrag auf der Aktionsfläche auf die Besucher. Dr. Roland Elling, Arzt an der Klink für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, spricht über „Impfungen gegen Kinderkrankheiten: Sind sie noch zeitgemäß?“.
Zucker wird vieles vorgeworfen, aber dumm
macht er nicht. Er kann sogar kurzzeitig die Aufmerksamkeit erhöhen,
wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Solche und andere
wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse finden sich in einem neuen Buch der Stiftung Warentest,
das fast 70 weit verbreitete und gern geglaubte Mythen aus dem
Ernährungskosmos aufgreift – und größtenteils entzaubert. Vitamin C
hilft nicht bei Erkältung, Champignons essen oder schwarzer Tee nicht
beim Abnehmen, und dass Depressionen im Darm entstehen, wurde nie
bewiesen.
Essen war für die
Menschheit immer schon ein großes Thema. Ging es in der Urzeit darum,
überhaupt etwas in den Magen zu kriegen, ist Ernährung längst ein
Merkmal, um sich von anderen abzugrenzen. Viel Halbwissen macht die
Runde. Die Wissenschaftlerin Dr. Marleen Finoulst, die in Belgien am
Zentrum für evidenzbasierte Medizin arbeitet (CEBAM), hat sich zusammen
mit ihren Kollegen zahlreiche medienwirksame Studien herausgegriffen und
ausgewertet, was tatsächlich dahintersteckt. Denn oft werden
Studienergebnisse falsch wiedergegeben.
„Das Buch soll helfen,
Ernährungsmythen zu entlarven und zu verstehen, was wirklich hinter den
ganzen Schlagzeilen steckt“, so Lisa Frischemeier von der Stiftung
Warentest. Viele Antworten aus dem Buch – etwa, dass Schokolade nicht
nachweislich gegen Herzrasen hilft, dass Kaffeetrinker nicht länger
leben oder dass Kurkuma nichts gegen Arthrose ausrichten kann, machen
vielleicht keinen Spaß – aber schlau und vor allem aufmerksam. Dieses
Buch hilft, auch zukünftige Meldungen kritisch zu hinterfragen und nicht
alles zu glauben, was einem aufgetischt wird.
Zucker macht dumm
und andere Ernährungsmythen hat 224 Seiten, kostet 14,90 Euro und ist ab
dem 19. März erhältlich, online unter www.test.de/ernaehrungsmythen. Ebenfalls bei der Stiftung Warentest erschien im Oktober das Buch Schokolade macht schlau und andere Medizinmythen www.test.de/medizinmythen (224 Seiten, 14,90 Euro).
Krankheitsbedingte Fehlzeiten hängen stark vom Beruf ab
Berlin. Wie lange Beschäftigte krankheitsbedingt fehlen, ist eng verknüpft mit der beruflichen Tätigkeit. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Insti-tuts der AOK (WIdO) mit den AOK-Arbeitsunfähigkeitsdaten. So fehlten Arbeitneh-mer in den Berufen mit den höchsten Krankenständen im Jahr 2018 durchschnittlich 26,3 Tage. In den Berufen mit den niedrigsten Krankenständen waren es nur halb so viele, im Schnitt 12,8 Tage. Die geringsten Ausfallzeiten hatten mit 4,6 Tagen Beschäf-tigte in den Berufen der Hochschullehre und -forschung, die höchsten Werte hatten Beschäftigte in der Ver- und Entsorgung mit 32,5 Tagen. „Jeder Beruf beinhaltet ein spezifisches gesundheitliches Risikoprofil. Präventionsangebote im Betrieb müssen daher immer auf die jeweilige Berufsgruppe angepasst werden“, so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.
Die Analyse des WIdO zeigt, wie stark der ausgeübte Beruf sowohl den Umfang krankheitsbedingter Fehlzeiten als auch die Art der Erkrankung beeinflusst. Den Spitzenplatz bei den Krankheitstagen nahmen 2018 Berufsgrup-pen aus den Bereichen Ver- und Entsorgung mit 32,5 Fehltagen pro Jahr ein, gefolgt von den Straßen- und Tun-nelwärtern mit 31,4 Fehltagen und den Berufen in der industriellen Gießerei mit 30 Fehltagen. Diese Berufsgrup-pen haben hohe körperliche Arbeitsbelastungen (Abbildung 1). Die niedrigsten Fehlzeiten hingegen hatten im gleichen Jahr Berufe in der Hochschullehre und -forschung mit lediglich 4,6 Fehltagen, gefolgt von den Berufen in der Softwareentwicklung mit 7,7 Fehltagen. Vergleicht man alle erwerbstätigen AOK-Mitglieder miteinander, so zeigt sich, dass die 20 Prozent der AOK-ver-sicherten Beschäftigten in den Berufen mit den höchsten Fehlzeiten an durchschnittlich 26,3 Tagen krankheits-bedingt nicht arbeiten konnten, bei den 20 Prozent mit den geringsten Fehlzeiten waren es weniger als die Hälfte – und zwar nur 12,8 Tage (Abbildung 2). Ein deutlicher Unterschied zwischen diesen extremen Quintilen, die jeweils 2,5 Millionen AOK-Mitglieder in den betroffenen Berufen umfassen, bleibt auch erhalten, wenn die Al-tersunterschiede bei den beiden extremen Quintilen statistisch ausgeglichen werden. Bei den Berufsgruppen mit den meisten krankheitsbedingten Fehlzeiten bleiben es dann immer noch 25,5 Fehltage, bei den mit den wenigs-ten sind es nur 13,6 Fehltage. Dies macht deutlich, dass die Art der beruflichen Tätigkeit die Fehlzeiten stärker als das Alter beeinflusst. „In Zeiten des Fachkräftemangels unterstützen bereits heute viele Unternehmen ihre Beschäftigten dabei, möglichst lange gesund im Betrieb zu bleiben. Hierzu sind auch altersgerechte Arbeitsbe-dingungen notwendig, die insbesondere den spezifischen Bedürfnissen älterer Beschäftigter Rechnung tragen“, so Schröder. Wie sehr die berufsspezifischen Anforderungen die Art der Erkrankung beeinflussen, zeigt sich unter anderem beim Vergleich der Muskel-Skelett-Erkrankungen. Diese treten bei Berufen mit körperlich belastenden Tätigkei-ten besonders häufig auf. So wiesen Beschäftigte in den Berufen der Ver- und Entsorgung im Jahr 2018 durch-schnittlich 11,6 Fehltage und Straßen- und Tunnelwärter durchschnittlich 11,4 Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen auf. Über alle Berufe hinweg sind es bei den AOK-Mitgliedern hingegen nur 5,8 Fehltage (Abbildung 3). Überdurchschnittlich viele Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen finden sich dagegen eher in den dienstleistungsorientierten Berufen: Auffällig sind hier insbesondere die Berufe im Dialogmarketing, zu denen Beschäftigte im Callcenter gehören. Jeder Beschäftigte in diesem Beruf fehlt durchschnittlich 7,1 Tage aufgrund einer psychischen Erkrankung. Auch Berufe in der Haus- und Familienpflege und in der Altenpflege sind hohen psychischen Belastungen ausgesetzt. Hier fehlte jeder Beschäftigte im Schnitt 6,3 bzw. 6,0 Tage aufgrund einer psychischen Erkrankung. Der Durchschnitt über alle Berufe lag bei 3,0 Fehltagen.
Berufsgruppen mit hohen und niedrigen Fehlzeiten
Abbildung 1: Zehn Berufsgruppen mit den höchsten und niedrigsten Fehlzeiten je AOK-Mitglied im Jahr 2018; berücksichtigt wurden alle Berufe, deren Anzahl mindestens 0,1 % der AOK-Mitglieder aufweisen
Erkältungswelle lässt Krankenstand steigen
Insgesamt ist der Krankenstand im Jahr 2018 um 0,2 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent angestiegen. Damit hat jeder AOK-versicherte Beschäftigte im Durchschnitt 19,9 Tage aufgrund einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbeschei-nigung im Betrieb gefehlt (2017: 19,4 Tage). Nachdem bereits 2017 eine Erkältungswelle zu beobachten war, hat die erneute Erkältungswelle Anfang des Jahres 2018 zu weiter steigenden Fehlzeiten geführt (Abbildung 5). Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von akuten Infektionen der oberen Atemwege – hierunter fallen die Erkältungskrankheiten – stieg dabei um 10,5 Prozent (0,2 Tage) im Vergleich zum Vorjahr an Arbeitnehmer, die viel Kontakt mit anderen Menschen haben, beispielsweise in einem Großraumbüro oder in sozialen Berufen, sind besonders gefährdet. Sie waren 2018 auffallend oft von akuten Erkältungskrankheiten betroffen (Abbildung 7). Callcenter-Mitarbeiter im Dialogmarketing belegen mit 4,8 erkältungsbedingten Fehlta-gen den Spitzenplatz, gefolgt von den Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung (3,6 Fehltage). Auch psychische Erkrankungen haben die Fehltage 2018 weiter ansteigen lassen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Fehltage um 2,7 Prozent (0,1 Tage) (Abbildung 6). Mit 26,3 Tagen je Fall dauerten psychische Er-krankungen außerdem mehr als doppelt so lange wie der Durchschnitt mit 11,8 Tagen je Fall. Der Analyse des WIdO liegen die Daten von knapp 14 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern zugrunde, die 2018 in mehr als 1,6 Millionen Betrieben tätig waren.
Durchschnittlich mehr als doppelt so hohe Fehlzeiten bei Beschäftigten in Berufs-gruppen mit den meisten krankheitsbedingten Fehltagen
Durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitstage je AOK-Mitglied nach Quintilen: Darstellung der je-weils 20 Prozent der Beschäftigten in Berufen mit den höchsten und niedrigsten Krankenständen 2018; be-rücksichtigt wurden alle Berufe, deren Anzahl mindestens 0,1 % der AOK-Mitglieder aufweisen
Dienstleistungsorientierte Berufe führen vermehrt zu psychischen Erkrankungen
Psychische Erkrankungen nach Berufen 2018; berücksichtigt wurden alle Berufe, deren Anzahl mindestens 0,1 % der AOK-Mitglieder aufweisen
Krankenstand gestiegen
Entwicklung des Krankenstandes und der Arbeitsunfähigkeitstage pro Mitglied, AOK-Mitglieder 2008 bis 2018
Führung am Samstag, 16. März 2019 durch
den Operationsbereich der Klinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Freiburg
Vom Behandeln eines
geschädigten Zahns bis zur komplexen Tumoroperation: Wie chirurgische
Eingriffe im Gesichtsbereich heute mithilfe modernster Operationsgeräte
und digitaler Technologien geplant und umgesetzt werden, erfahren
Interessierte
am Samstag, 16. März 2019 ab 10 Uhr
bei einer Führung durch den Operationsbereich der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Freiburg.
In
OP-Kittel und Schutzhaube bekommen die Besucherinnen und Besucher bei
einem Rundgang durch die Räumlichkeiten Einblicke in die moderne
Chirurgie im Gesichtsbereich. Anhand von echten Materialien aus dem
OP-Alltag und praktischen Demonstrationen erklären zwei Experten der
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum
Freiburg, wie Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden
individuell und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft behandelt werden
können. Das Operationsspektrum umfasst unter anderem Brüche im
Gesichtsbereich, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Implantationen,
Korrekturen von Knochenfehlstellungen und Kieferaufbauten.
Die Anmeldung erfolgt über das Online-Formular unterwww.uniklinik-freiburg.de/fuehrungen und ist bis einschließlich Donnerstag, 14. März 2019 möglich.
Um den Betriebsablauf nicht zu stören, ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Teilnehmer eine Bestätigung per
E-Mail mit allen weiteren Informationen wie dem genauen Treffpunkt. Die
Veranstaltung ist kostenfrei.
Berlin, 07.03.2019 Bislang haben Mediziner angenommen, dass es für ältere Menschen gesünder ist, wenn ihr Blutdruck auf unter 140/90 mmHg eingestellt wird. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben jetzt festgestellt, dass diese Annahme nicht für alle Bluthochdruckpatienten gilt. Im Gegenteil: Bei Menschen, die älter als 80 Jahre sind oder die bereits einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt hatten, steigt das Sterberisiko sogar. Veröffentlicht wurde die Studie jetzt im European Heart Journal*.
Etwa 70 bis 80 Prozent der über 70-Jährigen haben einen erhöhten Blutdruck, der langfristig lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall nach sich ziehen kann. Bei der Entscheidung, ob und wie Ärztinnen und Ärzte Menschen mit Bluthochdruck behandeln, richten sie sich nach den Empfehlungen der Fachgesellschaften. Laut den europäischen Leitlinien soll der Blutdruck bei über 65-Jährigen auf unter 140/90 mmHg eingestellt werden, um sie vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen. Diese Zielwerte gelten auch für über 80-Jährige, bei ihnen sind jedoch verstärkt individuelle Faktoren wie Begleiterkrankungen zu berücksichtigen. Die US-amerikanischen Fachgesellschaften empfehlen für alle Bluthochdruckpatienten, die älter sind als 65 Jahre, sogar eine Einstellung des Blutdrucks auf unter 130/80 mmHg. Welche Zielwerte nun tatsächlich für die Behandlung älterer Menschen mit Bluthochdruck die besten sind, ist Gegenstand einer aktuellen wissenschaftlichen Debatte.
In einer Beobachtungsstudie konnten Forschende der Charité jetzt zeigen, dass die medikamentöse Senkung des Blutdrucks auf unter 140/90 mmHg – und insbesondere auf unter 130/90 mmHg – nicht grundsätzlich eine schützende Wirkung hat. Grundlage der Analyse sind epidemiologische Daten von mehr als 1.600 Frauen und Männern, die zu Beginn der Studie im Jahr 2009 mindestens 70 Jahre alt waren und unter blutdrucksenkender Behandlung standen. Wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler feststellten, hatten bei den über 80-Jährigen diejenigen, deren Blutdruck bei unter 140/90 mmHg lag, ein um 40 Prozent höheres Sterberisiko als diejenigen, deren Blutdruck mehr als 140/90 mmHg betrug. Eine ähnliche Beobachtung machte die Forschungsgruppe bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie, die in der Vergangenheit einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten hatten: Bei denjenigen, deren Blutdruck bei unter 140/90 mmHg lag, stieg das Sterberisiko sogar um 61 Prozent im Vergleich zu denjenigen, deren Blutdruck trotz der medikamentösen Behandlung oberhalb dieses Grenzwertes blieb. „Unsere Ergebnisse machen deutlich, dass die Behandlung eines erhöhten Blutdrucks bei diesen Patientengruppen individuell angepasst werden sollte“, erklärt Dr. Antonios Douros vom Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Charité. Der Erstautor der Studie betont: „Wir sollten davon abkommen, die Empfehlungen der Fachgesellschaften pauschal bei allen Patientengruppen anzuwenden.“
Erfasst wurden die epidemiologischen Daten im Rahmen der „Berliner Initiative Studie“, die von Prof. Dr. Elke Schäffner, Stellvertretende Direktorin des Instituts für Public Health der Charité, geleitet wird. Ihr Team befragte die Studienteilnehmer alle zwei Jahre zu ihren Erkrankungen und Medikamenten, maß Blutdruck und Nierenfunktion und analysierte Blut und Urin. Nach sechs Jahren untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit statistischen Methoden, inwiefern der zu Beginn gemessene Blutdruck mit dem Tod in Zusammenhang stand. Dabei wurden auch Einflussfaktoren wie Geschlecht, Body-Mass-Index, Raucherstatus, Alkoholkonsum, Diabetes und die Anzahl der blutdrucksenkenden Mittel berücksichtigt. „Als nächstes wollen wir untersuchen, welche Patientengruppen von einer Blutdrucksenkung tatsächlich profitieren“, erklärt Prof. Schäffner.
*Douros A et al., Control of blood pressure and risk of mortality in a cohort of older adults: the Berlin Initiative Study. Eur Heart J. 2019 Feb 25. doi: 10.1093/eurheartj/ehz071.
Berliner Initiative Studie In der Berliner Initiative Studie (BIS) wird seit 2009 die Entwicklung der Nierenfunktion von rund 2.000 älteren Patientinnen und Patienten beobachtet. Ziel ist es, die medizinische Situation und Versorgung von über 70-Jährigen mit chronischer Niereninsuffizienz zu verbessern. Die BIS ist am Institut für Public Health der Charité angegliedert und wird von Prof. Dr. Elke Schäffner geleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie sind bei der AOK Nordost versichert. An der Durchführung der Studie sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Klinik für Nephrologie an den Charité-Standorten Campus Virchow-Klinikum und Campus Benjamin Franklin, des Vivantes Klinikums im Friedrichshain und des Instituts für Klinische Epidemiologie und angewandte Biometrie des Universitätsklinikums Tübingen beteiligt.