Archiv für den Monat: Januar 2023

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg erprobt neue Therapien gegen Schlafstörungen / Studienteilnehmer*innen gesucht

Lust auf schlafen für die Wissenschaft?

Das Foto zeigt eine Frau, die nicht einschlafen kann

Etwa zehn Prozent der Menschen in Deutschland leiden an Ein- und Durchschlafstörungen. Häufig beeinträchtigen diese sogenannten Insomnien auch tagsüber die Leistungsfähigkeit und Befindlichkeit der Betroffenen. Wie sich Schlafstörungen bestmöglich behandeln lassen, untersuchen Schlafforscher*innen an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg in mehreren Studien, die – je nach Fragestellung – tagsüber oder im Schlaflabor stattfinden. „In unseren Schlaflaborstudien möchten wir besser verstehen, wie Insomnien grundsätzlich entstehen, während wir mit unseren Behandlungsstudien die bestehende psychotherapeutische Behandlung für alle Betroffenen verbessern wollen“, erläutert Studienleiter Prof. Dr. Dieter Riemann, der die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychophysiologie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg leitet.  

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KI erkennt seltene Formen von Demenz

Forschende schaffen die Voraussetzung für frühe Diagnose und individuelle Therapie

Foto zeigt einen nachdenklichen Mann, der sich die Hand ins Gesicht hält. Foto: Gerd Altmann

Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften und des Universitätsklinikums Leipzig hat neue Verfahren der Künstlichen Intelligenz und des Maschinenlernens genutzt, um auf MRT-Bildern seltene Krankheitsformen der Demenz zu erkennen. In ihrer Studie zeigen die Forschenden, dass die KI automatisch Muster in Bildgebungsdaten von Patientinnen und Patienten erkennen kann, die spezifisch für seltene Demenz-Erkrankungsformen sind. Das ermöglicht eine frühe Diagnostik.

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Erkrankungen des Alters besser verstehen – Stoffwechselexperte kommt an die Charité

Prof. Dr. Michael Ristow übernimmt Institut für Experimentelle Endokrinologie

Prof. Dr. Michael Ristow hat zum Jahresbeginn die Professur auf Lebenszeit für Experimentelle Endokrinologie und Diabetologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin angetreten. Sein Forschungsschwerpunkt: das Entstehen altersbedingter Erkrankungen. Welche Rolle spielen dabei die molekularen Mechanismen unseres Stoffwechsels? Und wie beeinflussen sie die Lebenserwartung des Menschen? Diesen Fragen wird Prof. Ristow an der Charité weiter auf den Grund gehen. Das Ziel: die Gesundheit von Menschen möglichst lange zu erhalten. Verbunden mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Experimentelle Endokrinologie der Charité. Prof. Ristow wechselt von Zürich nach Berlin und folgt auf Prof. Dr. Josef Köhrle, der nun im Ruhestand ist.

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