„Bist Du sicher? Patientensicherheit geht alle an!“


15. APS-Jahrestagung am 14./15. Mai 2020 in Berlin

Berlin – Die Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) ist die Gelegenheit des Jahres, sich über aktuelle Entwicklungen der Patientensicherheit und des klinischen Risikomanagements auszutauschen. Hier treffen Praktiker auf Praktiker. Im kommenden Jahr wird der inhaltliche Schwerpunkt auf der sicheren Versorgung von Menschen mit besonderem Versorgungsbedarf beziehungsweise besonderen Herausforderungen bezüglich der Patientensicherheit liegen. Nun ruft das APS auf, sich an der inhaltlichen Gestaltung der Jahrestagung am 14./15. Mai 2020 in Berlin mit einem Kurzvortrag zu beteiligen. Der CALL FOR ABSTRACTS läuft bis zum 15. Dezember 2019

Patientensicherheit ist eine tägliche Herausforderung. Eine noch größere Herausforderung ist die Patientensicherheit, wenn die zu versorgenden Personen besondere Risiken mitbringen! Etwa, wenn sie sich nur eingeschränkt oder gar nicht mitteilen können, weil es sich um Kinder oder Menschen mit Demenz oder anderen kognitiven Einschränkungen handelt. Vor allem, wenn sie zusätzlich kein belastbares soziales Umfeld haben. Wenn Dosierungen von Arzneimitteln bei chronischer Erkrankung berücksichtigt, oder die Funktion von medizintechnischer Ausstattung angepasst werden müssen. Was ist zu tun bei sprachlichen und kulturellen Barrieren? Welche besonderen Bedürfnisse bringen Menschen mit Behinderungen mit und wie muss die Versorgung gestaltet sein, um auch für sie sicher zu sein? Wie kann dabei eine sektorenübergreifende Versorgung ohne Sicherheitsrisiken gelingen? „Sicherheitskultur ist nicht nur im Normalfall wichtig, sondern vor allem dann, wenn besondere Risiken zu bewältigen sind. Deshalb widmet sich unsere Jahrestagung insbesondere Ansätzen, die zur sicheren Versorgung von Patientengruppen mit besonderen Risiken beitragen,” sagt Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des APS.

Das APS möchte darüber hinaus den internationalen Austausch zur Patientensicherheit fördern. „Wir wollen mit verschiedenen Akteuren weltweit in Kontakt treten und voneinander lernen“, sagt Generalsekretär Marcel Weigand. „Deshalb suchen wir Best-Practice-Beiträge als Beispiele für Deutschland und Berichte von internationalen Kooperationsprojekten zur Patientensicherheit.“ Dabei stellt sich für das Aktionsbündnis auch die Frage: Wie können grenzüberschreitende Anliegen des Welttags für Patientensicherheit genutzt werden?

„Und schließlich ist und bleibt das APS auch weiterhin das Netzwerk für all diejenigen, die sich für Patientensicherheit engagieren“, ergänzt Heike Morris, zweite Vorsitzende des APS. „Wir möchten die Vernetzung unter den verschiedenen Akteuren weiter fördern und darüber hinaus über den Tellerrand blicken.“ In diesem Jahr sind auch Vertreter aus Bereichen wie beispielsweise der Lebensmittelindustrie oder der Fahrzeugtechnik eingeladen, um von ihren Herausforderungen und Lösungsansätzen zu einer adäquaten Sicherheitskultur zu berichten. Beiträge in diesem dritten Themenbereich werden sich von daher mit der Vernetzung und Übertragungsmöglichkeit von weiteren Strategien der Sicherheitskultur beschäftigen. 

Das APS ruft Interessierte dazu auf, sich an der inhaltlichen Gestaltung der Jahrestagung am 14./15. Mai 2020 in Berlin mit einem Kurzvortrag zu beteiligen. Der CALL FOR ABSTRACTS, über den sich Interessierte für eine Beteiligung an der Jahrestagung bewerben können, läuft noch bis zum 15. Dezember 2019. Informationen zu Schwerpunktthemen und zur Einreichung von Abstracts gibt es hier: https://www.aps-ev.de/aps-jahrestagung2020/#call

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Terminhinweis:

15. Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. (APS)

Termin:         14. bis 15. Mai 2020
Ort:             Seminaris Campushotel Berlin Dahlem, Takustraße 39, 14195 Berlin


Informationen zur Teilnahme und das Online-Formular zur Anmeldung finden Sie unter:
https://www.orphea-gmbh.de/teilnehmerregistrierung-2020.php

Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS):

Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden.

Mehr Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de