Schlaflos durch Dauerstress und Burn-Out?

Vortrag am 1. Oktober von Dr. Kai Spiegelhalder, Psychologe am
Universitätsklinikum Freiburg, im Rahmen der Vortragsreihe „Schlaf in der Ausbildungs- und Arbeitswelt“

Bescheren uns Dauerstress und Burn-out schlaflose Nächte? Dieser Frage
widmet sich Dr. Kai Spiegelhalder, Psychologe an der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, in seinem
gleichnamigen Vortrag am Mittwoch, den 1. Oktober 2014, um 19.00 Uhr, im
Rahmen der Vorlesungsreihe „Schlaf in der Ausbildungs- und Arbeitswelt“.
Veranstaltungsort ist das Audimax der Universität Freiburg, Platz der alten
Synagoge.

Etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden unter einer
klinisch relevanten Schlafstörung. Diese Menschen haben Probleme mit dem
Ein- und Durchschlafen oder fühlen sich morgens nie richtig erholt. „Ein
gesunder Schlaf ist für das allgemeine Wohlbefinden aber sehr wichtig, denn
ausreichend Schlaf erhöht die Lebensqualität und steigert die
Konzentrationsfähigkeit“, sagt Dr. Spiegelhalder.

Darüber hinaus sind Schlafstörungen ein Risikofaktor für Folgeerkrankungen,
insbesondere für Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, was zu einer
beträchtlichen Belastung der Betroffenen und des Gesundheitssystems führt.
Die häufigsten Ursachen einer gestörten Nachtruhe sind Stress und fehlende
Entspannungsmöglichkeiten. Dabei berichten viele Menschen insbesondere über
einen Zusammenhang zwischen Stress am Arbeitsplatz und einer
Beeinträchtigung ihres Nachtschlafs. Der fehlende Schlaf wirke sich negativ
auf die Leistungsfähigkeit aus und erhöhe wiederum den Stress am
Arbeitsplatz.

Wie kann man aber aus diesem Teufelskreis aussteigen? In seinem Vortrag
gibt Dr. Spiegelhalder Tipps, was jeder Betroffene aktiv für einen guten
und erholsamen Schlaf tun kann, und wie Schlafstörungen bei beruflichem
Stress behandelt werden können.

Weitere Termine der Vorlesungsreihe rund um die Nachtruhe:
am Dienstag, 7. Oktober, um 19.00 Uhr: „Sind ausgeschlafene Schüler die
besseren Schüler?“, mit Dr. Christoph Nissen, Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg
am Mittwoch, 15. Oktober, um 20.00 Uhr: „Schlafmangel im Straßenverkehr:
Erhöhtes Unfallrisiko?“ mit Dr. Hans-Günter Weeß, Klinik für Psychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums Klingenmünster.

Die Vorträge finden jeweils im Audimax der Universität Freiburg, Platz der
alten Synagoge, statt. Als Moderator durch die Abende führt Prof. Dr.
Dieter Riemann von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des
Universitätsklinikums Freiburg.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert