Schlagwort-Archive: App

App-Tester:innen in Freiburg gesucht

Gesucht werden interessierte Teilnehmer:innen (m/w/d) im Alter von 60-85 Jahren

Bei Fragen und jeglichen Anliegen melden Sie sich gern bei Josephin Löbenau: jloebnau@neotiv.com

Gesucht werden interessierte Teilnehmer:innen (m/w/d) im Alter von 60-85 Jahren (ohne neurologische Vorerkrankungen) für eine Studie zur Erforschung der Anwendbarkeit unserer Smartphone-App neotiv. Die drei von neotiv entwickelten Gedächtnistests werden unterstützend im Diagnostikprozess einer Alzheimer-Erkrankung genutzt.

Ausschreibung des Projektes

Was bekomme ich dafür?

Pro abgeschlossene Testrunde erhalten Sie einen Gutschein Ihrer Wahl in Höhe von 50€. Wenn Sie an der Gruppendiskussion am Ende der Studie teilnehmen, erhalten Sie einen weiteren Gutschein Ihrer Wahl im Wert von 30€.

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Eine für alle: Kostenlose Herz-Kreislauf-App entwickelt

Die App tala-med Cardio ist kostenfrei und in sechs Sprachen verfügbar

Schwerpunktthemen sind Ernährung, Bewegung und „Rauchfrei werden“ / Spiele, Tagebuch und individuelle Pläne unterstützen beim Erreichen der Ziele

Das Foto zeigt ein Smartphone auf dem die tala-med App installiert ist.
Die App tala-med Cardio unterstützt dabei sich im Alltag gesund zu halten. Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg

Die App tala-med Cardio unterstützt dabei sich im Alltag gesund zu halten. Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg

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Nia Health startet GKV-Kooperation

Das Medizinprodukt, die Neurodermitis App Nia (Risikoklasse I), steht fortan DAK-Kunden in der vollumfänglichen Premium-Version kostenfrei zur Verfügung.

Das Foto zeigt die Funktionsweise der App

Der Berliner Medizinproduktehersteller Nia Health startet zum 1. Juli 2020 eine Kooperation mit der DAK-Gesundheit. Neurodermitis-Patienten können mit der Nia-App ihren Gesundheitsverlauf dokumentieren, einen Report für ihren Arztbesuch erstellen und erhalten klinisch validierte Tipps zum Umgang mit der Erkrankung.
Die Verantwortlichen des Charité Spin-Offs Nia Health sind von der schnellen Umsetzung der Kooperation begeistert – gerade vor den Hintergrund der komplexen Prozesse und Vorlaufzeiten im Gesundheitssystem. Umso erfreuter zeigt sich daher Nia Health CEO Tobias Seidl über den zügigen Kooperationsstart: „Die Vorlaufzeiten bei GKV-Kooperationen sind für die oft kurzlebige Startup-Branche eine Herausforderung. Mit der DAK-Gesundheit als ersten Kooperationspartner unter den großen gesetzlichen Krankenversicherungen haben wir einen enorm wichtigen Meilenstein für unser junges Unternehmen erreicht. Gemeinsam mit Krankenkassen können wir noch mehr Betroffenen helfen.“ Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, sieht in der Nia App eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Behandlungsformen der Hautkrankheit: „Mit Nia nutzen wir als erste Kasse aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, die Betroffenen helfen, Neurodermitis besser zu verstehen und Symptome schnell einordnen zu können. Das digitale Angebot gibt Sicherheit bei auftretenden Fragen und ergänzt durch personalisierte Hinweise die ambulante ärztliche Behandlung.“

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Corona-Apps und Europäischer Datenschutz (cepAdhoc)

Ein cepAdhoc erläutert den EU- Rahmen für den Datenschutz

cep – Centrum für europäische Politik: Details

Apps zur Identifizierung von Kontaktpersonen sollen eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Coronavirus spielen. Ein cepAdhoc erläutert den EU- Rahmen für den Datenschutz, dem solche Apps unterliegen.

Apps, die lediglich epidemiologisch relevante Kontakte aufzeichnen, sind eine datenschutzfreundlichere Alternative zu Apps, die Ortsdaten erfassen. Solche Apps können ohne personenbezogene Daten arbeiten, sodass die damit verbundene Datenverarbeitung nicht in den Anwendungsbereich der Datenschutzgrundverordnung fällt. Dennoch setzt die E-Privacy-Richtlinie auch in diesem Fall die Einwilligung der Nutzer voraus. Die Einwilligung muss „frei gegeben“ werden, weshalb Mitgliedstaaten die Nutzung der Apps nicht zur Bedingung machen können, Kontaktsperren aufzuheben.

Corona-Apps und Europäischer Datenschutz (cepAdhoc) (veröff. 21.04.2020)

COVID-19 Symptom Tracker App hilft Forschung

Hinweise zum besseren Verständnis der Coronavirus-Erkrankung

Am Universitätsklinikum Freiburg entwickelte App soll auf Grundlage täglicher Fragebögen wichtige Hinweise zum besseren Verständnis der Coronavirus-Erkrankung geben

Über die Datensicherheit können wir hier an dieser Stelle leider nichts aussagen. Diese Information ist eine Pressemitteilung der Uniklinik Freiburg.

Bild zeigt die Startseite der App für Covid 19

Noch ist vieles unverstanden am Coronavirus und der damit verbundenen Erkrankung. Hier soll die neue App „COVID-19 Symptom Tracker“, die am Universitätsklinikum Freiburg mitentwickelt wurde, Klarheit schaffen und eine bessere Diagnostik ermöglichen. Nach Erfassung von anonymen Daten der Nutzer*innen und deren Vorerkrankungen wird mithilfe von täglichen Fragebögen der Gesundheitszustand der Nutzer*innen dokumentiert. Ergeben sich daraus Hinweise, die stark für eine COVID-19-Erkrankung sprechen, erhalten die Nutzer*innen einen entsprechenden Hinweis. Selbstverständlich ersetzt die App nicht den Arztkontakt und kann eine Infektion nicht mit letzter Sicherheit bestätigen oder ausschließen. Jedoch können die Freiburger Forscher*innen mithilfe der anonymisierten Daten den Verlauf, die Häufigkeit und die zeitliche Abfolge bestimmter Beschwerden sowie Hinweise auf Risikofaktoren auswerten. „Die App ermöglicht eine neue Dimension bei der Datenerfassung. Sie kann damit wichtige Hinweise auf den Verlauf von COVID-19 liefern und möglicherweise sogar helfen, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und somit die Ausbreitung zu verhindern“, sagt Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg.

„Unser Ausgangspunkt ist, dass wir über die Symptomverläufe bei COVID-19 relativ wenig wissen“, sagt Studienleiter Dr. Dr. Martin Zens (Universitätsklinikum Freiburg und Klinikum Füssen). Neben häufig geschilderten Symptomen wie Husten und Fieber treten auch Durchfall, Atemnot, Kopfschmerzen und andere Beschwerden als Anzeichen einer Infektion mit dem Coronavirus auf. „Das ist insbesondere für Hausärzt*innen oder Ärzt*innen in Notaufnahmen nicht einfach. Diese sehen Patient*innen mit positivem Abstrich, die in die häusliche Quarantäne entlassen werden. Es verbleibt ein ungutes Gefühl, da unklar ist, wie sich die Erkrankung weiterentwickelt“, so Dr. Dr. Zens.

Der Screenshot zeigt den Basisfragebogen an.

„Ein wichtiger Aspekt ist die hohe Dunkelziffer an Corona-infizierten Menschen, die nicht erkannt oder getestet werden. Wir wollen wichtige Daten gewinnen, um die Krankheit und deren Ausbreitung besser zu verstehen“, ergänzt der stellvertretende Studienleiter Dr. Dr. Fabian Duttenhöfer aus der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Freiburg. „Wir hoffen, mit der App und der dazugehörigen wissenschaftlichen Studie einen kleinen Beitrag zu leisten, damit die Corona-Pandemie bestmöglich bewältigt werden kann.“

Die App ist für iOS verfügbar, eine Android-Version folgt in wenigen Tagen. Aktuell existiert eine Sprachunterstützung für Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch. Die App basiert auf der Plattform für mobile Studien Eureqa.io, deren zugrundeliegende Technologie gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Freiburg und der DESIGN-IT GmbH entwickelt sowie durch das Land Baden-Württemberg gefördert wurde. Sämtliche Daten werden anonymisiert und verschlüsselt auf einem Server in Deutschland abgelegt.

Teilnehmen können alle Erwachsenen ab 18 Jahren. Eine Einladung ist nicht erforderlich. Bei unklaren Krankheitssymptomen, nach Kontakt zu Corona-positiv getesteten Patient*innen oder bei Unsicherheit kann die App heruntergeladen werden. Nach einem Basisfragebogen, welcher etwa fünf Minuten in Anspruch nimmt, erfragt die App täglich die aktuellen Symptome. Der Aufwand liegt bei etwa drei Minuten am Tag. „Gut investierte Zeit!“ findet Dr. Dr. Zens. „Die Erkenntnisse werden umso valider, je mehr Menschen mitmachen.“

Smartphone-gestützte Behandlung bei Migräne

Charité und M-sense starten innovatives Projekt zur Migränetherapie – Smartphone-gestützte Behandlung als neue Versorgungsform

M-sense Screenshot. harité und M-sense starten innovatives Projekt zur Migränetherapie

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin startet jetzt gemeinsam mit ihren Partnern ein
Projekt zur Smartphone-gestützten Migränetherapie (SMARTGEM). Ziel ist es, Patienten mit
häufigen Migräneattacken eine effektive und ortsunabhängige Behandlungsform anzubieten.
Die App ist eine Kombination aus Dokumentation, Therapiemodul und Schulung zur Selbst-
hilfe. Darüber hinaus werden telemedizinische Beratung sowie ärztlich moderierte
Foren und Expertenchats angeboten. Das Projekt wird im Rahmen des Innovationsfonds für
drei Jahre mit mehr als drei Millionen Euro gefördert.

Das innovative Versorgungsvorhaben unter Konsortialführung der Charité wird in
Kooperation mit der Klinik für Neurologie der Universitätsmedizin Rostock, der
Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Halle, dem Institut für Public
Health der Charité, dem App-Entwickler M-sense sowie den Krankenkassen AOK
Nordost, 
BKK VBU, IKK gesund plus und der BIG direkt gesund durchgeführt.

Frauen leiden häufiger an Migräne als Männer

Weltweit leiden rund 15 bis 25 Prozent aller Frauen und rund 6 bis 8 Prozent der Männer unter Migräne. Die Schmerzerkrankung führt häufig zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität und auch der Arbeitsfähigkeit. Zur Senkung der Attacken-Häufigkeit werden derzeit medikamentöse und nicht-medikamentöse Verfahren eingesetzt. Der Zugang zu medizinischen Kopfschmerzexperten und spezialisierten Schmerztherapeuten ist jedoch im städtischen und vor allem im ländlichen Bereich begrenzt.

„Mit SMARTGEM wollen wir die Wirksamkeit einer ortsunabhängigen, effektiven und auch
zeitsparenden Therapieform bei Migräne untersuchen. Für die Patienten erhoffen wir uns
eine deutliche Reduktion der Attacken und des Schmerzmittel-verbrauchs. Unser Ziel
ist es, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Chronifizierung der Erkrankung zu verhindern“, sagt Projektleiter Dr. Lars Neeb von der Klinik für
Neurologie am Campus Charité Mitte.
Mithilfe der Smartphone-App können die Patienten ihre Kopfschmerzen dokumentieren,
sodass die Therapie überwacht und gleichzeitig mögliche Auslöser für die Migräneattacken identifiziert werden können. Durch das integrierte Therapiemodul werden sie
bei der Durchführung von Entspannungsverfahren und Ausdauersport unterstützt und in
individuellen verhaltenstherapeutischen Ansätzen geschult. Darüber hinaus können sich
die behandelnden niedergelassenen Ärzte mit den Neurologen der universitären Kopfschmerzzentren telemedizinisch vernetzen und sich zur Behandlung ihrer Patienten beraten. Für die Betroffenen selbst werden ärztlich moderierte Foren und Expertenchats angeboten, um so die Kommunikation mit dem Arzt zu verkürzen.

600 Probanden werden mit der neuen App M-sense versorgt

Die Effektivität der neuen Versorgungsform wird in einer kontrollierten Studie mit
1.200 Patient*innen aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt
untersucht. Die Betroffenen müssen an mehr als fünf Tagen im Monat an Migräne leiden
undsich erstmalig in der Kopfschmerzambulanz der Charité, der Universitätsmedizin
Rostock oder des Universitätsklinikums Halle vorstellen. 600 Probanden werden mit der
neuen App M-sense versorgt, die Vergleichsgruppe erhält die App zur reinen Kopfschmerzdokumentation ohne Zugang zu den erweiterten Funktionen. Dr. Neeb zur Zukunft des Projekts: „Im Erfolgsfall hat SMARTGEM Modellcharakter für die bundesweite Versorgung von Migräne-Patienten. Das gilt insbesondere in strukturschwachen Regionen.“

SMARTGEM G-BA

https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/neue-versorgungsformen/smartgem-smartphone-gestuetzte-migraenetherapie.183

Innovationsfonds:

Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz erhielt der Gemeinsame Bundesausschuss den
Auftrag, neue Versorgungsformen, die über die bisherige Regelversorgung hinausgehen,
und Versorgungs-forschungsprojekte, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung
der bestehenden Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet sind,
zu fördern. Die Bundesregierung hat zu diesem Zweck einen Innovationsfonds aufgelegt.
Übergeordnetes Ziel des Innovationsfonds ist eine qualitative Weiterentwicklung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Die zur Verfügung stehende Fördersumme beträgt in den Jahren 2016 bis 2019 jeweils 300 Millionen Euro.
Davon sind 225 Millionen Euro für die Förderung neuer Versorgungsformen und 75
Millionen Euro für die Versorgungsforschung vorgesehen.

Über M-sense:

Die Analysesoftware von M-sense untersucht die Auswirkungen von Umweltfaktoren und individuellem Lebensstil auf Migräne- und Kopfschmerz-Attacken. Wetterdaten werden automatisiert erfasst und Betroffene haben die Möglichkeit, weitere relevante Faktoren, wie z.B. Schlafmuster, Aktivitätslevel und Stressphasen, in der Software zu dokumentieren und deren Einfluss auf Migräne und Kopfschmerz zu verstehen. Ziel der Anwendung ist es, über die Analyse des individuellen Schmerzmusters eine personalisierte Therapie zur Attackenreduktion anzubieten. M-sense bietet dazu klinisch validierte Therapiemethoden in der App an und ermöglicht Betroffenen proaktiv gegen Kopfschmerz vorzugehen. Die App ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz für Android und iOS erhältlich. M-sense gewann 2016 den Eugen Münch-Preis für Netzwerkmedizin. Im Februar 2017 konnte M-sense mit der Barmer GEK und der Deutschen Telekom AG zwei starke Partner gewinnen. Im Rahmen dieser Kooperation wird M-sense künftig als Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements genutzt und um neue Funktionen wie die therapeutische und präventive Begleitung ergänzt werden.

Komplett-Notrufsystem auf dem Mobiltelefon

Bundesweit erstes Komplett-Notrufsystem auf dem Mobiltelefon

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Kurzes Drücken des Displays reicht aus, um Rettungsdienst zu alarmieren: Charisma 4 Life stellt innovative Smartphone-Technologie vor

Rastede/Berlin – Wenn im Notfall schnelle Hilfe nötig ist, zählt jede Sekunde. Mit dem neuen Notruf-System Charisma Lifeguard können Smartphone-Nutzer mit nur einer Berührung des Displays Rettungskräfte alarmieren: Das Entsperren des Handys, die Aktivierung von Apps oder das Wählen von Notruf-Nummern entfällt dabei. Die komplett neue Technologie für das Smartphone wurde von der Charisma 4 Life GmbH aus Rastede bei Bremen entwickelt. Der angeschlossene Rettungsdienst wird bundesweit von den Johannitern umgesetzt.

One-Touch-Technologie ermöglicht Notruf ohne Umweg

Senior couple at home using smartphoneDer Charisma Lifeguard ermöglicht den schnellen und unkomplizierten Notruf, gerade wenn es um Leib und Leben geht. Dank der geschützten One-Touch-Technologie können Nutzer durch intuitives 3-sekündiges Drücken auf dem Smartphone-Display den Kontakt zur Zentrale der Johanniter herstellen – und das sogar bei gesperrtem Startdisplay.

Das Team um Charisma 4 Life-Geschäftsführer Ralf Lohmann geht mit dem Charisma Lifeguard neue Wege im Bereich mobiler Notfallsysteme: Während Notruf- Apps nach dem häufig komplizierten Entsperren des Smartphones und Aktivierung der App einfach nur SMS an hinterlegte Kontakte senden und diese in Notfällen häufig nicht direkt reagieren können, steht der Charisma Lifeguard für ein ganzes Rettungssystem auf dem Mobiltelefon. „Die völlig neuartige Technologie namens ‚One-Touch’ ermöglicht das Auslösen in nahezu jeder Situation. Es entfällt dadurch das Entsperren des Gerätes, das Suchen nach einer Notruffunktion oder einer App und das Durchklicken von Menus“, unterstreicht Lohmann.

Basis für das Rettungssystem ist das Charisma Smart-Rescue-Prinzip: Neben dem einfachen Auslösen des Alarms können Nutzer in Gefahrensituationen von der Übermittlung der metergenauen GPS-Daten an die Notfallzentrale über ihr handelsübliches Smartphone profitieren, um schnell und sicher durch Rettungskräfte gefunden zu werden.

Partner für das Projekt sind auf technologischer Seite das renommierte internationale Technologieunternehmen Verklizan B.V. und als bundesweit kompetenter Rettungsdienstleister die Johanniter.

Ein ganzes Notrufsystem auf dem Mobiltelefon

Und so funktioniert das Notrufsystem: Der Charisma Lifeguard baut eine Sprachverbindung zwischen Nutzer und Disponent auf – die Freisprechfunktion des Smartphones wird automatisch aktiviert. Zusätzlich werden per Datentransfer wichtige Informationen zur Identität des Nutzers und speziellen Gesundheitsanforderungen, gekoppelt mit Vitaldaten (zum Beispiel die Herzfrequenz via Smartwatch), dem Disponenten in der Zentrale der Johanniter bei der Alarmauslösung automatisch bereitgestellt. Der Charisma Lifeguard stellt, in Verbindung mit dem Rettungsdienst, den Betroffenen fachlich kompetente Hilfe, bundesweit 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Somit kann die schnelle, sichere und mitunter lebensrettende Hilfe für den Betroffenen sichergestellt werden.

Steht die Sprachverbindung, kann der Smartphone-Nutzer schnelle Hilfe rufen. Ist das Sprechen nicht möglich, können die Rettungskräfte einen Notfalleinsatz selbständig starten und den Betroffenen per GPS orten.

„Ich sehe in den Charisma Lifeguard-Lösungen eine zukunftsweisende und hoch innovative Auslösetechnologie. So können Nutzer zukünftig in einer Notsituation noch intuitiver mit uns Kontakt aufnehmen. Wir kümmern uns dann um eine schnelle Lösung und leiten direkt die notwendigen Hilfemaßnahmen für den jeweiligen Notfall ein“, erklärt Lars Lühmann, Fachbereichsleiter Notrufsysteme und Hausnotrufzentrale der Johanniter im niedersächsischen Berne.

Innovative Technologie –  Anbindung des Charisma Lifeguard an die zuverlässige Verklizan UMO Plattform

Der Charisma Lifeguard wird schnell und einfach aus dem Internet auf das Handy geladen, anschließend können persönliche Kontaktdaten eingegeben werden. Weitere Angaben zu Notfallkontakten und medizinischen Besonderheiten können auf Wunsch bei der erweiterten Funktion Charisma Lifeguard Med hinterlegt werden.

Die Daten werden in Echtzeit mittels der sogenannten UMO Schnittstelle, einer jahrelang erprobten unabhängigen technischen Plattform für Rufzentralen die Notruf, Telemedizin oder Services für eine verbesserte Lebensqualität und Sicherheit anbieten, mit der Notrufzentrale der Johanniter im Auslösefall synchronisiert.

Erhältlich ist der Charisma Lifeguard ab sofort im Google App Store. Weitere Infos unter www.charisma4life.com und als Video unter https://youtu.be/W4YjKOhm2GY.

Wir haben nachgefragt. Hier die Antworten:

Eine iOS- Lösung ist in Vorbereitung.

Datensicherheit:

Die Nutzerdaten werden im Auslösefall direkt an unseren Servicepartner, die Johanniter Unfallhilfe, geleitet.
Unser Servicepartner hat eine autarke, eigenständige Serverlösung, die lediglich auf der UMO- Plattform Verklizan aufsetzt.

Eine Weiterleitung der Daten an Verklizan B.V. erfolgt nicht.

Ralf Lohmann GF C4L GmbH

Ralf Lohmann GF C4L GmbH

Über Charisma Lifeguard:
Die im Jahr 2015 gegründete und im oldenburgischen Rastede ansässige Charisma 4 Life GmbH wurde von Ralf Lohmann mit dem Anspruch aufgebaut, einfache Kommunikation mittels innovativer Technologie zu ermöglichen. Mit der geschützten Technologie des Charisma Lifeguard kann schnelle Hilfe für Jedermann durch die Nutzung heutiger Smartphones ermöglicht werden. Das interdisziplinär besetzte Team aus Wissenschaftlern und Technikern sieht großen Bedarf, gerade die Rettungskette vor dem Hintergrund der zunehmenden Mobilität zu optimieren. Der Charisma Lifeguard ermöglicht auf gängigen Android-Smartphones und zertifizierten Wearables die schnelle Kontaktaufnahme mit der Notfallzentrale des Rettungsdienstes und die direkte Ortung des Nutzers, 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag.

Wissenschaftliche Expertise

Wissenschaftliche Expertise für unterwegs

Die gesundheitlichen Bewertungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sind ab sofort noch leichter und mobil zugänglich. In einer neu vorgestellten Mobile-App finden Interessierte auf einen Blick alle gesundheitlichen Bewertungen des BfR. Diese Bewertungen oder „Stellungnahmen“ werden anlassbezogen oder in Krisensituationen vom BfR veröffentlicht. Sie beinhalten gesundheitliche Risiken, die von Stoffen oder Mikroorganismen in Lebensmitteln und von verbrauchernahen Produkten wie beispielsweise kosmetischen Mitteln, Textilien, Lebensmittelverpackungen oder Spielzeug ausgehen können. „Die App ist vor allem ein Werkzeug für Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Verbänden, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen, die aus beruflichen Gründen mit BfR-Stellungnahmen arbeiten“, erklärt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. „Jeder wissenschaftlichen Stellungnahme ist zusätzlich eine allgemeinverständliche Zusammenfassung vorangestellt. Damit können sich auch Verbraucherinnen und Verbraucher über bestimmte Risiken in der App informieren.“

Das BfR hat die gesetzliche Aufgabe, Risiken von Stoffen, Mikroorganismen, Produkten und Verfahren für die menschliche Gesundheit abzuschätzen, zu bewerten und ggf. Maßnahmen zur Risikominderung oder -vermeidung zu empfehlen und Handlungsoptionen aufzuzeigen. Dies geschieht in Form von so genannten wissenschaftlichen Stellungnahmen. Diese Stellungnahmen des BfR dienen als wissenschaftliche Basis für Entscheidungen durch nationale und europäische Gesetzgeber oder andere politische Instanzen. Sie sind darüber hinaus Grundlage für Entscheidungen über die Zulassung von Produkten, für Entscheidungen über eine Regulation durch Behörden, die geltendes Lebensmittel-, Chemikalien- oder Produktrecht überwachen und für Entscheidungen von Gerichten in Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Somit ist die App vor allem ein Werkzeug für Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, die aus beruflichen Gründen in Verfahren zur Gesetzgebung involviert sind.

QR-Code IOS

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Alle Stellungnahmen in der App wurden nach dem „Leitfaden für gesundheitliche Bewertungen“ verfasst und enthalten Originaldaten der wissenschaftlichen Bewertungsarbeit des BfR. Sie enthalten eine allgemeinverständliche Zusammenfassung und sind unterteilt in den „Gegenstand der Bewertung“, „Ergebnis“ und „Begründung“. Als besonderer Service werden seit 2013 die Ergebnisse ausgewählter Stellungnahmen übersichtlich in einer Grafik dargestellt, dem BfR-Risikoprofil.

QR-Code Android

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Die Stellungnahmen des BfR sind in der App chronologisch nach Jahren sortiert und jederzeit mobil abrufbar. Neu hochgeladene Stellungnahmen sind besonders gekennzeichnet. Bereits herunter geladene oder gelesene Stellungnahmen können auch ohne Internet wieder in der App geöffnet werden. In der App ist eine Volltextsuche integriert, die das Finden bestimmter Stellungnahmen erleichtert. Auch in jeder einzelnen Stellungnahme kann separat nach Stichwörtern gesucht werden. Die Seitenvorschau ermöglicht bei besonders umfangreichen Stellungnahmen einen schnellen Überblick. Jeder Nutzer kann individuell die Textgrößen beim Lesen variieren. Die App ist für Smartphones und Tablets gleichermaßen geeignet.

Die „Stellungnahmen-App“ des BfR wurde für Smartphones und Tablets der Betriebssysteme Android und iOS entwickelt. Die App steht in den jeweiligen App-Stores ab sofort kostenlos zum Download zur Verfügung:

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Mit einer App den Schaganfall schnell erkennen

Gesundheits-Apps sind allerorts beliebt.

dcdd636f-09f1-444b-864a-36815c94a1f2Die „Schlaganfall-App“ will in erster Linie helfen, die Zeichen für einen Schlaganfall schnellstens zu erkennen, um so die nötige Hilfe schnell herbeirufen zu können.

Da mit Hilfe von Gesundheits-Apps vor allem auch Daten gesammelt werden, wollten wir von der Deutschen Schlaganfall-Hilfe wissen, was mit den erfassten Daten passiert.

Hier die Antwort:

Durch die App werden unsererseits keine Daten erfasst oder weiterverwendet. Wenn der App-Nutzer von einer der integrierten Kontakt-Möglichkeiten (z.B. per E-Mail) Gebrauch macht, werden diese zwecks Bearbeitung der Anfrage an unsere Agentur und ggf. auch an uns weitergeleitet.

Um den Datenschutz richtig einschätzen zu können, sollte Nutzer wissen, dass Partner der App die „Initiative Schlaganfallvorsorge“ ist . Ihr gehören neben der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) und der Schlaganfall-Hilfe die Pharmaunternehmen Pfizer und Bristol Myers-Squibb an. Die Initiative macht sich stark für die Prävention des Schlaganfalls durch bessere Informationen.

Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe hat ihre Schlaganfall-App überarbeitet. Nutzer können einen Schlaganfall-Verdacht prüfen und direkt den Notruf auslösen, auch im europäischen Ausland.

Drei einfache Fragen stellt der sogenannte FAST-Test, mit Audiobegleitung in drei Sprachen und Bildunterstützung. Durch einen Tastendruck lässt sich der Notruf 112 auslösen. Dieser funktioniert auch aus dem Mobilnetz in allen 28 EU-Staaten.

Zusätzlich hat die Deutsche Schlaganfall-Hilfe ihre im vergangenen Jahr entwickelte App um ein Infocenter erweitert. Es enthält Checklisten und vermittelt Wissen rund um den Schlaganfall. Wichtige Fragen für Angehörige und Patienten zum Aufenthalt auf einer Schlaganfall-Station (Stroke Unit) sind ebenfalls enthalten.

Eine weitere Neuheit ist das App-Center. Unter diesem Menüpunkt werden den Nutzern kostenlose medizinische Apps rund um das Thema Schlaganfall und Gesundheitsförderung neutral vorgestellt. Prüfen Sie genau, ob Sie weitere Apps – vor allem kostenlose – nutzen wollen. Jede App birgt auch das Risiko, dass mehr Daten als nötig erfasst werden.

Die App ist erhältlich im Apple Store und im Google Play Store unter dem Stichwort „Schlaganfall-Hilfe“. Weitere Informationen unter schlaganfall-hilfe.de/app.

 

App zur Früherkennung von Depressionen

MOSS – Mit einer App depressive Verstimmungen erkennen und Betroffenen helfen

App zur DepressionserkennungForschende des UniversitätsSpitals Zürich haben in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, der Universität St. Gallen und der makora AG eine App zur Früherkennung von Depressionen entwickelt. Betroffene werden damit mobil, alltagsnah und mit individuellen Verhaltensempfehlungen unterstützt.

​ Depressionen beginnen oft schleichend, das frühzeitige Erkennen erster Symptome ist jedoch für den Verlauf der Krankheit entscheidend. An diesem Punkt setzte das Entwicklerteam der MOSS App um die Psychiaterin Dr. Steffi Weidt (UniversitätsSpital Zürich) und Prof. Elgar Fleisch (ETH Zürich und Universität St. Gallen) an. Ziel der App ist es, eine beginnende Depression frühzeitig zu erkennen und individuelle Verhaltensempfehlungen zu geben, um die Depression abzuschwächen oder sogar zu vermeiden. MOSS wurde in Kooperation mit der ETH Zürich, der Universität St. Gallen (HSG) und der makora AG entwickelt und wird von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) finanziell unterstützt.

MOSS: Mobile Sensing and Support
Die MOSS App nutzt die zeitlich und örtlich unbeschränkte Verfügbarkeit (Mobile) von Smartphones, um Menschen mit einer depressiven Verstimmung möglichst alltagsnah und individuell zu unterstützen. Dafür erfasst, sammelt und analysiert (Sensing) MOSS laufend Daten, und gibt anhand von Algorithmen ermittelte individuelle, an die Situation angepasste Verhaltensempfehlungen ab (Support). Diese Empfehlungen basieren auf medizinischen und verhaltenstherapeutischen Grundlagen zur Behandlung von Depressionen und betreffen die vier Bereiche: Körper, Gedanken, Entspannung und Soziales.

Antriebslosigkeit erkennen und bekämpfen
Energie- und Antriebslosigkeit sind typische Begleiterscheinungen von depressiven Verstimmungen. Die App erfasst deshalb unter anderem Informationen zur körperlichen Aktivität (Bewegung zu Fuss) oder zu sozialen Kontakten (Anzahl Anrufe). Aus diesen Angaben erkennt MOSS, dass ein Nutzer in den letzten Tagen das Haus nur selten verlassen hat und keine sozialen Kontakte mehr pflegte. Basierend auf diesen Informationen würde MOSS beispielsweise empfehlen, wieder einmal einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen oder sich bei einer Freundin zu melden, um mit positiven Aktivitäten die Symptome zu überwinden oder sich präventiv vor einer Depression zu schützen.

Verbesserung der Versorgungssituation
«Da die App jederzeit und überall für Betroffene verfügbar ist, kann sie deutlich zur Verbesserung der Versorgungssituation beitragen. Die App läuft zudem bequem und selbständig im Hintergrund, die Nutzer müssen aktiv keine Eingaben machen. Für Menschen mit depressiven Verstimmungen oder Depressionen ist das eine wesentliche und hilfreiche Unterstützung», ist Steffi Weidt überzeugt.

Teststudie
Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) führt unter der Leitung von Dr. Steffi Weidt die erste Teststudie der MOSS App durch. Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer können die neuartige Android App kostenlos testen. Der Schutz der persönlichen Daten ist dabei zentral; so werden alle Informationen verschlüsselt übermittelt und gespeichert und die Teilnehmenden sind nur über eine Identifikationsnummer erfasst. 

Information und Anmeldung unter: http://www.health-is.ch/MOSS

Ansprechpartner:
Dr. Steffi Weidt, Projektverantwortliche MOSS
UniversitätsSpital Zürich, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
044 255 52 80, mossde@usz.ch