Ultraschall in der Kindermedizin

Harnwegsinfektion bei Kindern – Ursachensuche ohne Strahlen mit der Miktionsurosonografie

Harnwegsinfekte zählen zu den häufigsten Infekten im Kindesalter: Über 7 Prozent aller Mädchen und 2 Prozent aller Jungenerleiden bis zum Alter von 6 Jahren mindestens eine Harnwegsinfektion. Eine Blasenentzündung ist meist unkompliziert. Wenn ein Rückfluss von Urin aus der Blase in den Harnleiter und ins Nierenbecken vorliegt (vesikoureteraler Reflux), kann das wiederkehrend eine Nierenbeckenentzündung verursachen. Diese kann kompliziert verlaufen und zu Narben führen, einer möglichen Ursache für Bluthochdruck. Die moderne Ultraschalldiagnostik von Nieren und ableitenden Harnwegen ist die Methode der ersten Wahl bei Kindern mit fieberhaften Harnwegsinfektionen. 

Die Suche nach dem Reflux erfolgte bislang immer mit einer Röntgenmethode – der Miktionszysturethrografie, bei der die Eierstöckeder Mädchen und mitunter auch die Hoden des Knaben ionisierender Strahlung ausgesetzt sind.

Ultraschall in der Kindermedizin: Einblicke ins Gehirn von Neugeborenen gewinnen und Herzfehler mittels KI und Sonografie ermitteln

Black Box Sterbehilfe

Doku über assistierten Suizid

DAs Foto zeigt Hände, die zum Trost gehalten werden.
©WDR
WDR5 ARD RADIOFEATURE: BLACK BOX STERBEHILFE , "Doku über assistierten Suizid", am Sonntag (09.02.25) um 13:04 Uhr.
Das ARD radiofeature „Black Box Sterbehilfe – Doku über assistierten Suizid“ zeigt, dass die Hilfe zur Selbsttötung weitgehend unerforscht und intransparent ist.
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WDR5 ARD RADIOFEATURE: BLACK BOX STERBEHILFE , „Doku über assistierten Suizid“, am Sonntag (09.02.25) um 13:04 Uhr.
Das ARD radiofeature „Black Box Sterbehilfe – Doku über assistierten Suizid“ zeigt, dass die Hilfe zur Selbsttötung weitgehend unerforscht und intransparent ist.
© WDR/picture

Vor fünf Jahren, im Februar 2020, hat das Bundesverfassungsgericht Historisches verkündet: Jeder Mensch habe das verfassungsmäßig geschützte Recht, sich selbst zu töten und dabei die Hilfe Dritter in Anspruch zu nehmen. Einzige Voraussetzung: Der Sterbewillige entscheidet sich aus freiem Willen dazu. Dann spielt es keine Rolle, ob man jung oder alt ist, gesund oder krank oder einfach nur das Leben satthat.

Seit dem Urteil boomt die Suizidhilfe in Deutschland. Die Folge: Sterbehilfeorganisationen, Ärzte und auch Menschen ohne medizinische Kenntnisse helfen zunehmend Suizidwilligen, sich das Leben zu nehmen. Die Zahl der Suizide stieg 2022 erstmals seit langem auf mehr als 10.000 im Jahr. Wie viel assistierte Suizide dazu beigetragen haben, ist aber ungewiss. Das Statistische Bundesamt erfasst sie nicht gesondert. Expertinnen und Experten gehen aber davon aus, dass die straffreie Hilfe ein zentraler Faktor für viele Menschen ist, sich für das Sterben zu entscheiden.

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Proband*innen gesucht für app-basiertes körperliches Training bei Long- und Post-COVID

Physische und psychische Effekte sollen untersucht werden / Studieninteressierte können sich ab sofort anmelden

Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg untersuchen, wie ein app-basiertes Trainingsprogramm Long- und Post-COVID-Betroffenen helfen kann, ihre körperliche und psychische Gesundheit zu verbessern. Das Programm kombiniert Atemübungen, Kraft- und Ausdauertraining sowie Entspannungseinheiten und wird vollständig per App angeleitet.Die Eingangsuntersuchung sowie die Nachsorge finden am Institut für Bewegungs- und Arbeitsmedizin des Universitätsklinikums Freiburg statt.

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Eigenanteile von Pflegeheim-Bewohnenden liegen inzwischen bei mehr als 2.400 Euro

Trotz Zuschlägen und Dynamisierung der Leistungssätze sind weitere Anstiege in den nächsten Jahren zu erwarten

Die finanzielle Belastung von Pflegebedürftigen, die im Pflegeheim leben, ist laut einer aktuellen Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) erneut gestiegen. Die durchschnittliche Gesamtbelastung der Bewohnerinnen und Bewohner liegt inzwischen bei mehr als 2.400 Euro und damit wieder deutlich über dem Niveau des Jahres 2021, als die Politik Zuschläge zur Begrenzung der Eigenanteile an den pflegebedingten Aufwendungen eingeführt hatte. Eine Prognose des WIdO zur weiteren Entwicklung macht deutlich, dass auch die im vergangenen Jahr erfolgte Anhebung der Zuschläge und die in diesem Jahr greifende Dynamisierung der Leistungssätze den Trend zu immer höheren finanziellen Belastungen nicht nachhaltig stoppen werden.

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Die elektronische Patientenakte (ePA) ist da

Sie sind sich nicht sicher, ob Sie die ePA nutzen möchten?

Dann kommen Sie am 27. Januar 2025 von 15 bis 16.30 Uhr ins Mehrgenerationenhaus in Freiburg. Ria Hinken wird in ihrem Vortrag die Vor- und Nachteile der ePA aufzeigen. Anschließend können Sie Fragen stellen.

Wichtig! Wenn Sie die ePA nicht nutzen möchten, müssen Sie der Nutzung widersprechen. Wie und wann das geht, erfahren Sie im Vortrag.

Die Teilnahme ist kostenlos! Da das Thema sehr aktuell ist, kann die Nachfrage sehr groß sein. Eine Anmeldung ist jedoch nicht erforderlich.

Vortrag zur ePA mit anschließender Fragestellung im Stühlinger Rathaus

Der gleiche Vortrag findet am 11. Februar von 14 bis 15:30 Uhr im Stühlinger Rathaus statt. Dort wird Frau Schwab vom Seniorenbüro Freiburg die Veranstaltung moderieren. Der Stadtseniorenbeirat ist Kooperationspartner. Diese Veranstaltung ist ebenfalls kostenlos! Auch hier ist eine Anmeldung nicht erforderlich. Im Raum Schauinsland im Stühlinger Rathaus können maximal 50 Personen teilnehmen.

Weiterer Termine:

https://alterskompetenz.info/termine-im-oktober-2024/

Wenn das Auto die Gesundheit checkt

Charité und die BMW Group arbeiten bei Präventionsforschung zusammen

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die BMW Group starten eine Forschungskooperation im Bereich Automotive Health. Ziel der Partnerschaft ist es, Erkrankungen und gesundheitliche Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. Im Zentrum der Kooperation steht die Vorhersage kardiovaskulärer Risiken etwa für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Durch die Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, vernetzte Fahrzeuge und die fortschreitende Digitalisierung des Gesundheitswesens eröffnen sich den beiden Partnern neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

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Warum Tiefschlaf unser Gedächtnis fördert

Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit

Nervenzellen in der Hirnrinde: Der Slow-Wave-Schlaf verstärkt die Verbindungen zwischen ihnen und unterstützt so die Gedächtnisbildung. © Charité | Sabine Grosser
Nervenzellen in der Hirnrinde: Der Slow-Wave-Schlaf verstärkt die Verbindungen zwischen ihnen und unterstützt so die Gedächtnisbildung. © Charité | Sabine Grosser

Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Nature Communications* liefert ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin nun einen Erklärungsansatz. Danach machen die langsamen Wellen die Hirnrinde, den Sitz des Langzeitgedächtnisses, besonders empfänglich für Informationen. Die Erkenntnisse könnten zur Optimierung von Behandlungsansätzen beitragen, die die Gedächtnisbildung von außen unterstützen sollen.

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Jeder zweite Arzt fühlt sich auf die elektronische Patientenakte (ePA) unzureichend vorbereitet

Wenn schon die Ärzte:innen nicht vorbereitet sind, was passiert dann mit den Patient:innen?

Für die Ärzt:innen können wir aktuell keine Hilfe anbieten. Für Patienten und Patientinnen gibt es in Freiburg 2 kostenlose Informationsveranstaltungen zur Nutzung der ePA.

Termin: Montag, 27. Januar 2025 von 15 bis 16:30 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Freiburg. Referentin: Ria Hinken

Termin: Dienstag, 11. Februar 2025 von 14 bis 16 Uhr im Rathaus Stühlinger, Freiburg. Diese Infoveranstaltung findet in Kooperation mit dem Seniorenbüro Freiburg und dem Seniorenrat der Stadt Freiburg statt. Referentin: Ria Hinken.

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„Hirschhausen und der lange Schatten von Corona“

Zwischen Leid und Hoffnung

© WDR/Bilderfest
© WDR/Bilderfest

„Corona hat Spuren hinterlassen, Leben verändert – und hunderttausende Menschen dauerhaft krank gemacht“, so Eckart von Hirschhausen, „diesen Menschen möchte ich mit unserer Doku eine Stimme geben. Wir schauen auf die bleibenden Schäden, die die Pandemie gebracht hat, zum Beispiel bei Menschen mit Long Covid oder bei Kindern und Jugendlichen. Und wir beschäftigen uns mit der Frage, wie sehr das Vertrauen in Medizin und Medien erschüttert wurde“. Zu sehen in der WDR-Dokumentation „Hirschhausen und der lange Schatten von Corona“, am Montag (18.11.2024) um 20:15 im Ersten und vorab (16.11.) in der ARD Mediathek.

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Die meisten Mittel gegen Halsschmerzen sind unnötig

Gerade jetzt in der Erkältungszeit versprechen frei verkäufliche Lutschtabletten, Pastillen, Sprays, Säfte und Lösungen schnelle Hilfe bei Halsbeschwerden. Doch nur 5 von 24 oft gekauften Mitteln gegen Halsweh kann die Stiftung Warentest eingeschränkt empfehlen. Lutschbonbons tun es häufig auch.

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