Archiv des Autors: Patientenkompetenzteam

Oft lebenswichtig und derzeit knapp

Wissenswertes über Antibiotika

Das Foto zeigt verschiedene Pillen
Foto: Pexels

Derzeit sind viele Antibiotika in Deutschland nicht flächendeckend verfügbar, insbesondere Kinder-Präparate sind Mangelware. Die Stiftung Warentest hat 85 häufig verschriebene Antibiotika umfassend bewertet und klärt über deren Wirksamkeit auf. Wenn ein verordnetes Präparat nicht erhältlich ist, kann die Apotheke möglicherweise Alternativen aufzeigen. Die Apotheke ist verpflichtet zu helfen, wenn Eltern ein Rezept einreichen.

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Milliarden-Verschwendung bei Krebsmedikamenten

Einige Zytostatika-Apotheker verdienen sich eine goldene Nase

Das Foto zeigt viele 100 Euro Scheine

Interne Preislisten von Pharmahändlern zeigen die enormen Verdienstmöglichkeiten von Zytostatika-Apothekern bei der Herstellung von Krebsinfusionen in Deutschland. NDR, WDR, „Süddeutscher Zeitung“ und dem ARD-Magazin Monitor liegen entsprechende Preislisten von mehreren Großhändlern über mehrere Jahre vor. Demnach können Apotheker mit einer einzigen Infusion bis zu 1.000 Euro extra verdienen – zusätzlich zur eigentlichen Herstellungspauschale der Krankenkassen von rund 100 Euro, die den Aufwand für die Zubereitung der Infusion abgelten soll.

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Nicht übereilt, sondern überfällig: HVD für ein liberales Gesetz zum selbstbestimmten Sterben

Im Vorfeld der geplanten Abstimmung haben sich Vertreter*innen ärztlicher und psychiatrischer Verbände in einer gemeinsamen Erklärung in inakzeptabler und irreführender Weise zu Wort gemeldet

BERLIN, 04. Juli 2023. Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) appelliert in einem Offenen Brief an die Mitglieder des Deutschen Bundestags, eine Regelung zu schaffen, die das vom Bundesverfassungsgericht festgestellte Recht auf selbstbestimmtes Sterben umsetzt.

„Das bisher ungeregelte Umfeld der Suizidhilfe braucht jetzt endlich einen verlässlichen Handlungs- und Orientierungsrahmen für alle Beteiligten, darunter auch Rechtssicherheit für Ärztinnen und Ärzte, die bereit sind, ihren Patientinnen und Patienten Suizidhilfe zu leisten“, erklärt Erwin Kress, Vorstandssprecher des HVD Bundesverbandes. Diese Rechtssicherheit kann mit dem als liberal geltenden Gesetzentwurf erreicht werden: „Den von Katrin Helling-Plahr, Renate Künast, Helge Lindh u.a. jetzt zusammengeführten Gesetzentwurf ‚für eine Suizidhilferegelung zum Schutz des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben‘ haben wir als gelungenes Ergebnis sehr sorgfältigen Ringens um Ausgewogenheit wahrgenommen“, so der HVD in seinem Offenen Brief.

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Ein Kinderspiel für Hacker

Die am häufigsten verwendeten Passwörter im Gesundheitswesen

Mitarbeiter:innen im Gesundheitssektor nutzen am liebsten “123456“ als Passwort

Angesichts dieser Fahrlässigkeit wundert es nicht, dass derart viele Gesundheitsdaten im Darknet zu finden sind.

Die Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen, die für die finanzstärksten Unternehmen der Welt arbeiten, nutzen sehr schwache Passwörter für ihre beruflichen Konten, das zeigt eine neue Studie von NordPass. Cybersicherheits-Experten fordern Unternehmen zwar immer wieder auf, ihre Firmenkonten besser zu schützen, dennoch führen Passwörter wie „123456“, „password“ und „12345“ weiter die Liste an.

Im Folgenden finden Sie die 10 am häufigsten verwendeten Passwörter im Gesundheitswesen:


1. 123456
2. password
3. teil des firmennamens*
4. 12345
5. aaron431
6. teil des firmennamens2012*
7. Teil des firmennamens*
8. TEIL DES FIRMENNAMENS443*
9. firmenname2014*
10. linkedin

*Dieses Passwort bezieht sich direkt auf ein Unternehmen. NordPass nennt das genaue Unternehmen nicht. Es erwähnt das Format, in dem dieses Passwort verwendet wurde, zum Beispiel die Abkürzung des Unternehmensnamen, ein Teil des Namens oder der Name kombiniert mit anderen Worten oder Symbolen.

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Studie belegt stärkere emotionale Erschöpfung von Mathematiklehrer*innen in der Corona-Pandemie

Langzeitstudie von Forscher*innen-Team um Freiburger Erziehungswissenschaftlerin Thamar Voss untersuchte Zeitraum von 2007-2022

Im Rahmen einer Langzeitstudie haben Forschende die Bedeutung der Corona-Pandemie für das berufliche Wohlbefinden von Mathematiklehrer*innen untersuchen können: Auf einer Skala von 1 bis 4 stieg die mittlere emotionale Erschöpfung der Lehrer*innen von 1,89 im Jahr 2019 auf 2,41 im Jahr 2021. Gleichzeitig nahm der Enthusiasmus für das Unterrichten im Mittel ab, und zwar von 3,52 in 2019 auf 3,21 in 2021. Diese Tendenzen konnten unter anderem durch gute technische Ausstattung an der Schule abgefedert werden, zudem spielte die individuelle Persönlichkeit eine Rolle bei der Betroffenheit. Durchgeführt wurde die Studie von Prof. Dr. Thamar Voss von der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg zusammen mit Prof. Dr. Uta Klusmann vomLeibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, Nikolaus Bönke von der Universität Freiburg, Prof. Dr. Dirk Richter von der Universität Potsdam, und Prof. Dr. Mareike Kunter von der Universität Frankfurt. Erschienen ist die Studie in der Zeitschrift für Psychologie.

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Data Wonderland – Ein interaktives Festival mit Daten, Dompteuren und KI

Interaktives Festival mit Aktionen rund um Daten und Künstliche Intelligenz

Am Freitag, 30.06.2023, und Samstag, 01.07.2023, veranstaltet NEXUS Experiments auf dem Campus Flugplatz der Universität Freiburg ein interaktives Festival mit Aktionen rund um Daten und Künstliche Intelligenz

Das Plakat zur Veranstaltung zeigt eine fiktive Zirkuswelt

Das Sammeln personalisierter gesundheitsbezogener Daten und deren Auswertung durch selbstlernende Künstliche Intelligenz-Systeme wird von einigen als unumgänglicher Weg in die Zukunft gesehen. Andere äußern Bedenken, dass künftig Algorithmen auf Basis der gesammelten Daten über die individuelle Anerkennung in der Gesellschaft entscheiden. Das Festival „Data Wonderland“ lädt die Besucher*innen ein, sich niedrigschwellig mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Daten und Künstlicher Intelligenz zu befassen. Vielfältige Aktionen regen dazu an, sich mit den Chancen und Risiken des Sammelns und Nutzens gesundheitsbezogener Daten auseinanderzusetzen.

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Älter werden wir alle, ob wir das gut finden oder nicht

Lebensfreude, Lebensglück und Vitalität hängen von unserem Verhalten ab

Dr. Yael Adler: „Das beste Alter ist jetzt!“ – Mit dem Wissen der Vitalmedizin länger fit und agil bleiben

Buchcover "Genial vital" von Dr. med. Yael Adler

Wir können es nicht ändern, dass wir älter werden – aber wir können sehr wohl etwas daran ändern, wie dies geschieht. Als Hautärztin, Ernährungsmedizinerin und Anti-Aging-Spezialistin wird Yael Adler fast täglich nach den ultimativen Maßnahmen oder Produkten gefragt, die das Altern aufhalten. In ihrem neuen Buch nimmt Yael Adler uns mit auf eine spannende Reise durch unseren Körper und erklärt, wie und warum wir von der einzelnen Zelle bis zu den Organen altern – und was wir ganz konkret dagegen tun können, und zwar jeder von uns im Allgemeinen wie an seinen ganz individuellen Schwachstellen.

Dem Körper etwas Gutes tun: https://www.swr.de/swr1/swr1leute/dermatologin-yael-adler-100.html

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Die Teddy-Docs sind zurück

Vom 20. bis 24. Juni findet im Park des Universitätsklinikums Freiburg das 18. Teddybär-Krankenhaus der Freiburger Medizinstudierenden in Kooperation mit den Fachschaften der Zahnmedizin und der Pharmazie statt

Spielerisch zeigen, wie spannend ein Besuch im Krankenhaus sein kann und dass Kinder davor keine Angst haben müssen – Freiburger Medizinstudierende nehmen sich dieser Aufgabe erneut an. In Kooperation mit den Fachschaften Pharmazie und Zahnmedizin veranstaltet die Offene Fachschaft Medizin Freiburg e.V. das 18. Freiburger Teddybär-Krankenhaus. Dieses Jahr findet es von Dienstag, 20. Juni 2023 bis Samstag, 24. Juni 2023 im Park des Universitätsklinikums Freiburg statt. Von Dienstag bis Freitag sind die Türen von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, am Samstag werden die Plüsch-Patient*innen von 9 Uhr bis 14 Uhr behandelt. Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren können ihre kranken oder verletzten Kuscheltiere im Teddybär-Krankenhaus von speziell dafür geschulten Studierenden, den sogenannten „Teddy-Docs”, untersuchen lassen. Auf diese Weise haben die Kinder die Möglichkeit, einen Ärzt*innenbesuch zu erleben ohne selbst die Betroffenen zu sein.

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Hirschhausen-Dokumentation „Was von Corona übrig bleibt“

Betroffenen eine Stimme geben

Eckart von Hirschhausen am Bett einer Patientin, die seit zwei Jahren an Long Covid erkrankt ist.
© WDR/Bilderfest GmbH
ARD/WDR HIRSCHHAUSEN – WAS VON CORONA ÜBRIG BLEIBT, Film von Kristin Siebert und Stefan Otter, am Montag (12.06.23) um 20:15 Uhr im ERSTEN. Eckart von Hirschhausen am Bett einer Patientin, die seit zwei Jahren an Long Covid erkrankt ist. © WDR/Bilderfest GmbH,

Im April 2023 sind die Corona-Maßnahmen ausgelaufen, der Gesundheitsminister hat die Pandemie für beendet erklärt. Für Eckart von Hirschhausen ist es Zeit, die ärztliche Frage zu stellen: „Wie geht es uns denn heute?“ Seine neue WDR-Dokumentation „Was von Corona übrigbleibt“ ist ab sofort in der ARD Mediathek und am 12.6.2023 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen. Hirschhausen besucht deutschlandweit Long-Covid-Betroffene. Er fragt: Warum gibt es noch immer keine zugelassenen Medikamente für Menschen, die an Long Covid leiden? Müssen wir den Nutzen der Impfung und Schäden wie das „Post-Vac-Syndrom“ neu bewerten? Und: Wie gut ist Deutschland auf die nächste Pandemie vorbereitet? Neben Patientinnen und Patienten sowie Stimmen aus Wissenschaft und Forschung berichten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland, was die Pandemie mit ihnen persönlich gemacht hat.

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