Rund 1,23 Millionen Menschen in Baden-Württemberg von Depressionen betroffen
Lange Ausfallzeiten von Beschäftigten mit Depressionen verursachen hohe Kosten für die Volkswirtschaft
Lange Ausfallzeiten von Beschäftigten mit Depressionen verursachen hohe Kosten für die Volkswirtschaft
Eine Studie eines internationalen Forschungsteams hat eine wichtige Verbindung zwischen Gehirn und Darm aufgedeckt. Sie erklärt, wie psychische Zustände das Darmmikrobiom beeinflussen und dadurch Immunprobleme und andere Krankheiten auslösen können. Die Arbeit führt aus, dass das Gehirn über die Brunner-Drüsen im Dünndarm die Zusammensetzung des Darmmikrobioms beeinflusst. Dieses neue Verständnis der komplexen Mechanismen, über die sich psychische Zustände auf die körperliche Gesundheit auswirken können, zeigt neue Möglichkeiten für therapeutische Interventionen auf, etwa bei entzündlichen Darmerkrankungen.
Mit einer „Kick-Off“-Veranstaltung im Haus der Barrierefreiheit am 2. Oktober 2024 geht die neue Stabsstelle Patientenbeteiligung Hamburg nun auch offiziell an den Start. Die neu geschaffene Stabsstelle unterstützt hauptamtlich die ehrenamtlichen Patientenvertreterinnen und -vertreter bei der Wahrnehmung ihrer Beteiligungsrechte im Landesausschuss, im erweiterten Landesausschuss und im Zulassungs- und Berufungsausschuss.
Haben Menschen mit Depressionen ein höheres Risiko für weitere Erkrankungen? Welche sind das und wann treten sie auf? Das haben Forschende der Universitätsmedizin Greifswald zusammen mit weiteren europäischen Kooperationspartnern in einer Studie untersucht. Dafür wurden über 1,2 Millionen Datensätze aus Krankenakten verschiedener Länder analysiert.
Bestes Modell liefert 93,1 Prozent verwendbare Dokumente / Potenzial zur Entlastung medizinischer Fachkräfte / Einsatz bereits im Regelbetrieb
Der Förderpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung geht in diesem Jahr an Dr. Sabine Schlüssel (links). Die Assistenzärztin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat zusammen mit einem interdisziplinären Forschungsteam der LMU in einer Studie mit geriatrischen Probandinnen und Probanden wertvolle Hinweise dafür gefunden, dass ein spezielles Enzym mit dem Namen 11-beta-Hydroxysteroid-Dehydrogenase Typ 1 (HSD11B1) den Muskelabbau, also Sarkopenie, fördern kann. Auf Basis dieser Erkenntnisse könnte zukünftig die Behandlung von Sarkopenie, eine Hauptursache für Frailty und eingeschränkte Mobilität, verbessert und so die Lebensqualität der Betroffenen gesteigert werden. Ein entsprechendes Paper zur Studie wurde im Mai 2023 in der renommierten Fachzeitschrift Aging Clinical and Experimental Research veröffentlicht. Im Rahmen des Gerontologie- und Geriatrie-Kongresses an der Universität Kassel wurde Schlüssel jetzt für dieses wegweisende Projekt ausgezeichnet.
Foto: Torben Brinkema
Der diesjährige Welt-Alzheimertag steht unter dem Motto „Demenz – Gemeinsam. Mutig. Leben“. Zu diesem Anlass findet in Freiburg vom Montag, 16., bis Sonntag, 22. September, eine Aktionswoche statt. Verschiedene Träger bieten dort Vorträge, Begegnungen, Lesungen und Ausstellungen an. Mit dabei ist auch das Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt.
Ein Rezept gegen die Angst, das wäre schön! Viele Menschen haben mehr Ängste und Sorgen, als ihnen lieb ist – WDR 5 nimmt sie ernst. Ob Angst vor der Zukunft oder Angst vorm Alter – sie erkennen, besprechen und Möglichkeiten zur Überwindung anbieten – das alles bietet der Thementag „WDR5 Innenwelt Spezial“ am 14. September von 10 bis 19 Uhr auf WDR 5. Alle Themen gibt es im Anschluss an die Sendung im Psychologie-Podcast „Innenwelt“ von WDR 5 in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.
Einfluss der biologischen Uhr auf die Entstehung und Therapie von Depression bei Mäusen nachgewiesen / Antidepressivum Ketamin beeinflusst die biologische Uhr im Gehirn / Potenzial für neue, gezielte Therapieansätze
„Wo genau sind Sie?“ Wer einen Notruf absetzt, dem wird diese Frage zwangsläufig gestellt. Doch gerade bei Notfällen auf Landstraßen, im Wald oder auf Feldwegen ist sie nicht immer leicht zu beantworten. So passiert vor wenigen Jahren: Ein Notruf geht ein. Zwischen St. Ottilien und Zähringen sei ein schwerer Fahrradunfall passiert. Eine genauere Ortsangabe ist nicht möglich. Die Folge: Die Rettungskräfte finden die verletzte Person erst nach 45-minütiger Suche. Erst dann kann sie mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Sie überlebt – aber um Haaresbreite wäre es schiefgegangen.