Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Vielfalt des Alterns

„Einzigartige Themenvielfalt und neue Formate“

verspricht der Gemeinschaftskongress von DGGG und DGG

Auszug aus dem Flyer "Vielfalt des Alterns"Der Countdown läuft: Bis zum Gemeinschaftskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) sind es nur noch wenige Wochen. Unter dem Motto „Vielfalt des Alterns: biomedizinische und psychosoziale Herausforderungen“ wird die mit Spannung erwartete Großveranstaltung vom 6. bis 8. September 2018 an der Universität zu Köln stattfinden. Neben Professorin Ursula Müller-Werdan von der DGGG hat Professor Hans Jürgen Heppner (DGG) die Präsidentschaft für diesen Kongress inne. Im gemeinsamen Interview verraten die beiden, welche neuen Formate und Weiterentwicklungen es geben wird, wie die Qualität der eingereichten Arbeiten zugenommen hat und auf welche Keynote-Speaker sich die Teilnehmer freuen können.

Wie wird das Kongress-Motto „Vielfalt des Alterns: biomedizinische und psychosoziale Herausforderungen“ konkret gelebt?

Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan: Das Altern macht die Menschen ungleicher. Das ist allein schon visuell zu erkennen, wenn man sich die teils sehr großen optischen Unterschiede bei etwa 80-jährigen Menschen anschaut. Diese Vielfalt hervorzuheben und die Facetten des Alterungsprozesses darzustellen, ist eine Aufgabe, die Biologie und Medizin alleine nicht erklären können. Auch Aspekte der Psychologie und der Soziologie spielen dort hinein. Als Plattform dafür bietet sich unser interdisziplinärer Jahreskongress wie kein anderer dafür an.

Mit welchen Formaten wollen Sie das Thema beim Gemeinschaftskongress umsetzen?

Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner: Wir freuen uns wirklich über die einzigartige Themenvielfalt, die wir mit neuen, aber auch bewährten Formaten umsetzen wollen. Wir haben erneut vier Kongress-Stipendien für internationale Teilnehmer vergeben. Damit erhalten ausgewählte Stipendiaten, neben der Möglichkeit ihre aktuellen Forschungsprojekte zu präsentieren, kostenlosen Zugang zum Kongress sowie eine kostenfreie Unterbringung während der Veranstaltung. So wollen wir den Kongress für internationale Teilnehmer interessanter machen. Zudem wird es ein Format namens „Klang und Kunst“ geben. Dort werden zwei Themen platziert: Ein Referent zeigt, wie man Klangkunst speziell im Umgang mit älteren Menschen anwenden kann. Hinzu kommt ein Künstler, der 100-Jährige auf der ganzen Welt fotografiert und ihre persönlichen Geschichten dahinter darstellt. Er zeigt uns eine Auswahl seiner Werke. Sehr außergewöhnlich und sehr spannend, wie ich finde.

Es wird auch ein Format geben, bei dem sich Teilnehmer mit den beiden Kongress-Präsidenten austauschen können.

Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner: Genau. Während des Kongresses werden wir eine gute Stunde zwischen den Keynotes und den Poster-Sessions zusammen bei Kaffee und Kuchen zu einem persönlichen Gespräch für unsere Gäste da sein. Dabei sind wir für sämtliche Themen offen, der persönliche Austausch soll hier im Vordergrund stehen. Lob und Tadel sind uns genauso willkommen wie Ideen für zukünftige Veranstaltungsformate.

Verraten Sie uns bitte, wen Sie bereits als namhaften Speaker verpflichten konnten?

Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan: Wir freuen uns sehr darüber, dass wir – durch die Vermittlung der DGGG-Präsidentin Professorin Susanne Zank – Professor Björn Schumacher vom Kölner Exzellenzcluster CECAD, das steht für Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases, für die Eröffnungsveranstaltung gewinnen konnten. Das ist schon jemand mit besonderer Strahlkraft. Er kann den translationalen Ansatz, also den gerontologisch-geriatrischen Brückenschlag, gut darstellen und vertreten. Das passt sehr gut in unser Vielfalt-Motto. Wir wollen, dass nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht, sondern versuchen, einen gemeinsamen Forschungsansatz zu denken, wo man Alterskrankheiten aus den Alterungsprozessen heraus versteht – biologisch, medizinisch, psychologisch und sozial.

Welche Keynote-Speaker und Schwerpunktthemen können wir beim Kölner Kongress erwarten?

Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner: Wir können gespannt sein auf sehr interessante Themen. Wir haben Professor Gerd Antes aus Freiburg verpflichten können. Seine voraussichtlich kritische Keynote zum Thema Big Data in der Geriatrie wird ganz bestimmt für angeregte Diskussionen sorgen. Von der University of Manchester wird Dr. Tine Buffel zu uns kommen. Sie wird uns darüber berichten, wie sich mit Hilfe älterer Co-Forscher die soziale Ausgrenzung bekämpfen lässt. Daneben hat Professorin Daniela Jopp ihre Teilnahme fest zugesagt. Sie lehrt an der Universität Lausanne in der Schweiz und wird uns neueste Erkenntnisse dazu vorstellen, wie Ärzte und Pflege zu einem erfüllten Leben beitragen können. Ganz besonders freue ich mich natürlich, dass Professor Clemens Becker aus Stuttgart wieder dabei ist. Seine Keynote mit neuesten Erkenntnissen aus der Alterstraumatologie dürfte in naher Zukunft auch für die Praxis im Krankenhausalltag bedeutend sein. Darüber hinaus sind wir noch mit weiteren potenziellen Speakern in Gesprächen.

Wie sah die Zusammenarbeit von DGG und DGGG bei der Themenauswahl konkret aus?

Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan: Eine erhebliche Schnittmenge beider Fachgesellschaften ist die geriatrische Medizin, die sich in den Kongress-Themen wiederfindet. Auch die Gerontologie wird von beiden Fachrichtungen beforscht, wenn auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die DGGG bearbeitet darüber hinaus noch Themen etwa aus den Bereichen Biogerontologie oder Psychologie und Soziologie oder Altenarbeit, sodass weitere multiprofessionelle Komponenten in den Kongress eingebunden werden.

Welche Herausforderungen gab es bei der Organisation?

Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan: Die größte Hürde war es, die Vielzahl von Abstract-Anmeldungen unterzubringen. Ansonsten war es sehr angenehm, diesen Kongress zu gestalten. Das liegt sicherlich auch daran, dass wir uns im Organisationsteam sehr gut verstehen und ich Herrn Professor Heppner schon seit Jahrzehnten kenne und schätze.

Welche Qualität haben die eingereichten Abstracts und Poster?

Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner: Eingereicht worden sind insgesamt mehr als 800 Abstracts, die uns mit ihrer durchgängigen Qualität überrascht haben. Diese Qualität entwickelt sich immer weiter nach vorne. Ich glaube, das liegt daran, dass sich immer mehr Menschen ernsthaft mit der Geriatrie auseinandersetzen aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen fünf bis sechs Jahren. Wir Altersmediziner werden immer mehr in Forschungsverbünde intergiert und auch der Nachwuchs scheint sich stärker für die Disziplin zu interessieren. Aufgrund dieser Qualität wird von den eingereichten Abstracts nahezu keiner abgelehnt werden. Im Übrigen haben wir diese Qualitätszunahme auch bei den rund 100 eingereichten Postern bemerkt.

Warum führt für Gerontologen und Geriater kein Weg daran vorbei, im September nach Köln zu kommen?

Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan: Sämtliche Kongress-Teilnehmer haben an einem attraktiven Zentrum der Altersforschung wie in Köln die große Chance, interdisziplinär und interprofessionell ins Gespräch zu kommen und eventuell auch Partner für gemeinsame Projekte zu finden. Die Vielfalt betrifft ja nicht nur die Themen, sondern auch die Teilnehmer. Ich freue mich richtig darauf, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und zu schauen, was die Nachbardisziplinen dazu machen. Da kann jeder von uns etwas dazu lernen.

Informationen zum Kongress der DGG und DGGG gibt es auf der Kongress-Webseite.

Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG):
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Ärzte, die sich auf die Medizin der späten Lebensphase spezialisiert haben. Sie wurde 1985 gegründet und hat augenblicklich rund 1.700 Mitglieder.
Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.

Aktionstag „Sonne & Haut“

Kostenlose Hautkrebsuntersuchung an der Universitäts-Hautklinik Freiburg

Aktionstag Sonne und Haut

Plakat zum Aktionstag Sonne und Haut

Die Klinik für Dermatologie und Venerologie (Hautklinik) des Universitätsklinikums Freiburg und das Tumorzentrum Freiburg – CCCF des Universitätsklinikums Freiburg laden gemeinsam ein zum

Aktionstag „Sonne & Haut“ am
Samstag, 7. Juli 2018,
von 8 Uhr bis 12 Uhr
in der Universitäts-Hautklinik,
Hauptstraße 7, Freiburg.

Mitarbeiter des Tumorzentrums Freiburg – CCCF informieren über die gefährliche Hautkrebs-Erkrankung. Sie beantworten Fragen, geben Hinweise zum individuellen Risiko und Tipps, wie man sich schützen kann. Der Leiter des Hauttumorzentrums am Universitätsklinikum Freiburg, Oberarzt Dr. Frank Meiß, hält um 10 Uhr einen Vortrag zum Thema „Hautkrebs“. Die Selbsthilfegruppe Hautkrebs Freiburg (SHG) wird ebenfalls vor Ort sein.

Ärzte der Universitäts-Hautklinik bieten vor Ort einen kostenlosen Hautkrebs-Check an und untersuchen verdächtige Muttermale und Pigmentflecken daraufhin, ob sich aus ihnen Hautkrebs entwickeln kann. Für die kostenlose Hautuntersuchung müssen sich Interessierte am Aktionstag von 8 Uhr bis 12 Uhr anmelden. In der Untersuchung wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkarzinom, spinozelluläres Karzinom und malignes Melanom („Schwarzer Hautkrebs“) sowie deren Vorstufen gesucht. Die Cafeteria im benachbarten Zentrum für Psychische Erkrankungen des Universitätsklinikums Freiburg hat von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet, um etwaig entstehende Wartezeiten bei der Hautuntersuchung angenehm zu gestalten.

Der Besuch des Aktionstags ist kostenfrei.

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Professionelles Rauchfrei-Programm

Kurs zur Raucherentwöhnung im Universitäts-Herzzentrum

„Mit dem Rauchen aufzuhören ist die einfachste Sache der Welt. Ich habe es schon 100 Mal ausprobiert.“ So wie Mark Twain ist es vielen Rauchern ergangen, die es schon einmal geschafft haben, aufzuhören: Die Schwierigkeit liegt darin, nicht wieder anzufangen. Was aber hindert Raucherinnen und Raucher daran, längerfristig mit dem Rauchen aufzuhören? Antworten sind: „Mir fehlt der feste Wille.“ – „Ich warte auf den richtigen Zeitpunkt.“ – „Ich schaffe es einfach nicht.“ – „Es ist schwer, durchzuhalten.“ – „Ich warte noch, dass es Klick im Kopf macht.“

Endlich Nichtraucher mit dem Rauchfrei-Prgramm am UHZ / (c) Universitäts-Herzzentrum/Britt Schilling

Endlich Nichtraucher mit dem Rauchfrei-Prgramm am UHZ / (c) Universitäts-Herzzentrum/Britt Schilling

Eine von den Krankenkassen anerkannte Maßnahme zur Tabakentwöhnung ist das Rauchfrei-Programm der IFT-Gesundheitsförderung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA (www.rauchfrei-programm.de).

Im Universitäts-Herzzentrum Standort Bad Krozingen (Südring 15, Bad Krozingen) wird am Dienstag, 31. Juli 2018, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zu diesem Rauchfrei-Programm angeboten. Der Kompaktkurs zu Raucherentwöhnung findet dann an folgenden Terminen statt: 7. August, 14. August und 21. August 2018, jeweils von 18 Uhr bis 21 Uhr.

Die Kosten von 250 Euro werden bei vollständiger Teilnahme von den gesetzlichen Krankenkassen teilerstattet (75 Euro bis 120 Euro). Individuelle Telefontermine und das Teilnehmerhandbuch des IFT sind in der Kursgebühr enthalten.

Weiterer Kurstermine für 2019 sind in Planung. 2018 sind auf Anfrage noch Einzel-Coachings möglich.

Nähere Informationen und Anmeldung bei:
Eva Nordkämper
Patienten-Informations-Zentrum (PIZ)
Universitäts-Herzzentrum Freiburg • Bad Krozingen
Telefon: 07633 402-5300
piz@universitaets-herzzentrum.de

www.rauchfrei-programm.de

Freiburger Abendvorlesungen starten

Vortragsabende für Medizininteressierte und Patienten zum Thema Sinnesorgane beginnen am 28. Juni 2018

Freiburger-AbendvorlesungenAuch in diesem Jahr finden an drei Sommerabenden die „Freiburger Abendvorlesungen“ statt, die vom Universitätsklinikum Freiburg in Zusammenarbeit mit der Badischen Zeitung veranstaltet werden.

Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Freiburg geben Medizininteressierten Einblicke in die Funktionsweise und die Erkrankungen der menschlichen Sinnesorgane. Die „Freiburger Abendvorlesungen“ starten am

Donnerstag, 28. Juni 2018,
um 19 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik,
Hugstetter Straße 55, Freiburg

mit der Auftaktveranstaltung zum Thema „Getrübt, Gereizt, Verschwommen: Häufige Erkrankungen der Augen“. Prof. Dr. Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde, erklärt, wie bestimmte Krankheiten die Funktion der Augen einschränken können und was jeder einzelne vorbeugend tun kann.

Die öffentlichen Veranstaltungen richten sich an alle, die sich für medizinische Themen und das Universitätsklinikum Freiburg interessieren.

Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Referenten die Fragen der Besucher. Die Abende klingen bei Getränken, Häppchen und Gesprächen mit den Experten im Garten vor der Frauenklinik aus.

Der Eintritt ist frei.

Die folgenden Veranstaltungen der „Freiburger Abendvorlesungen“ finden an zwei weiteren Terminen jeweils um 19 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik statt:

4. Juli 2018: Hören, Riechen, Schmecken: Einblicke in die HNO-Heilkunde

19. Juli 2018: Schützen, Fühlen, Berühren: Die Haut als Sinnesorgan

Von Kokosöl und anderen Ernährungsirrtümern

Am 30. Juni 2018 findet ein öffentlicher Vortrag zum Thema gesunde Ernährung statt

Ernährungsirrtümer - Veranstaltungsplakat

 

Ist Kokosöl wirklich das neue Allheilmittel? Und was ist dran an den sogenannten Superfoods? Um das Thema Ernährung ranken sich viele Irrtümer und Halbwahrheiten. Welche das sind und mit welchen Lebensmitteln man tatsächlich viel für die eigene Gesundheit tun kann, darüber spricht Prof. Dr. Dr. Karin Michels, Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie, am

Samstag, 30. Juni 2018, um 11.15 Uhr
im Kollegiengebäude I (Hörsaal 1010)
Platz der Universität 3, Universität Freiburg  

in einem öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Von Kokosöl und anderen Ernährungsirrtümern“. Die Epidemiologin erklärt unter anderem, wie verschiedene Lebensmittel die Gesundheit beeinflussen, und gibt hilfreiche Tipps, wie sich Ernährungstrends richtig einordnen lassen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe „Prävention – für ein gesundes Leben“ des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie am Universitätsklinikum Freiburg statt.

Patientenforum Beckenbodenschwäche und Inkontinenz

Internationaler Inkontinenztag am 30. Juni

Informationsveranstaltung des Universitätsklinikums Freiburg am Montag, 18. Juni 2018, im Bürgerhaus Seepark

Programm-Flyer Patientenforum Beckenbodenschwäche und InkontinenzIm Rahmen der diesjährigen Weltkontinenzwoche informieren die Experten des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums am Universitätsklinikum Freiburg am

Montag, 18. Juni 2018, 
von 17 Uhr bis 19 Uhr 
im Bürgerhaus Seepark, 
Gerhart-Hauptmann-Straße 1 in Freiburg,

über die Themen Beckenbodenstörungen und Inkontinenz. In fünf kurzen Vorträgen erhalten Patientinnen und Patienten sowie Interessierte einen Überblick über wirksame Vorsorge- und aktuelle Behandlungs-möglichkeiten. Die Fachleute aus Physiotherapie, Frauenheilkunde, Urologie und Allgemein- und Viszeralchirurgie stehen direkt nach ihren Vorträgen sowie im anschließenden Patientenforum für Fragen und Gespräche zu Verfügung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.

In Deutschland leiden mehr als sechs Millionen Personen an einer Inkontinenz und etwa 30 Prozent aller Frauen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Beckenbodensenkung. „Inkontinenz und Beckenboden-schwäche sollten keine Tabuthemen mehr sein. Je früher Betroffene mit ihrem Problem zum Arzt gehen, desto besser. Denn rechtzeitig erkannt, kann den Patienten heutzutage in vielen Fällen mit modernen Behandlungsmethoden effektiv geholfen werden“, sagt Dr. Juliane Farthmann, Oberärztin in der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg. Die Veranstaltung hat zum Ziel, einfach und verständlich zu informieren und bietet mit dem Diskussionsforum viel Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Die Experten des Universitätsklinikums Freiburg erläutern folgende Themen: „Physiotherapeutisches zum Beckenboden“, „Senkung bei der Frau: Wann konservative Therapie, wann Operation?“, „Katheterbehandlung und Versorgung mit Hilfsmitteln bei Inkontinenz“, „Behandlungsmöglichkeiten bei männlicher Harninkontinenz: Wann ist eine Operation sinnvoll“ sowie „Behandlungsmöglichkeiten bei Stuhlinkontinenz“.

Programm-Flyer Patientenforum Beckenbodenschwäche und Inkontinenz UKF_Flyer_Kontinenzzentrum_2018_I

Zweimal Tag der Offenen Tür am Universitätsklinikum Freiburg

Vorträge, Führungen und persönliche Gespräche mit Experten

Am Samstag, 10. März 2018, öffnen die Klinik für Strahlenheilkunde und das Interdisziplinäre Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Freiburg ihre Tore für Interessierte

Tag der offenen Tür Uni Klinik Freiburg

Tag der Offenen Tür: Klinik für Strahlenheilkunde – Schwerpunkt Brustkrebs

Die Strahlentherapie bei Krebs hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Mit den Bestrahlungsgeräten der neuesten Generation können Tumore oft bekämpft werden, ohne gesundes Gewebe zu schädigen.

Am Samstag, 10. März 2018, von 11 Uhr bis 15 Uhr öffnet die Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, Robert-Koch-Straße 3 in Freiburg, ihre Pforten. Der Eintritt der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten erhalten Einblicke in die Funktionsweise einer Strahlentherapie. Bei Führungen durch die Klinik können die Besucher modernste Bestrahlungsgeräte besichtigen. In Kurzvorträgen erklären Experten der Klinik für Strahlenheilkunde, wie die Diagnose und Therapie nach aktuellem Forschungsstand abläuft – speziell bei Brustkrebs. Die Veranstaltung ist aber auch für Patienten mit anderen Krebserkrankungen geeignet. Die Experten stehen jederzeit für Fragen bereit. „Die Besucher werden viel über die neuesten, vielversprechenden Behandlungsmethoden bei der Bekämpfung von Krebs erfahren. Zusätzlich werden wir psychoonkologische Angebote und Möglichkeiten der Komplementärmedizin und der unterstützenden Naturheilkunde bei Strahlentherapie vorstellen“, sagt Prof. Dr. Anca-L. Grosu, Ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg. Flyer und ausführliche Informationen…

Tag der Offenen Tür: Interdisziplinäres Schmerzzentrum in neuen Räumlichkeiten – Schwerpunkt chronische Schmerzen

Etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Bei etwa 2,2 Millionen Deutschen kann eine sogenannte Schmerzkrankheit mit starker körperlicher und psychischer Beeinträchtigung diagnostiziert werden. Um diesen Patienten noch besser helfen zu können, ist das Interdisziplinäre Schmerzzentrum (ISZ) des Universitätsklinikums Freiburg Ende 2017 in neue Räumlichkeiten gezogen.

 Interdisziplinäres Schmerzzentrum in neuen RäumlichkeitenAm Samstag, 10. März 2018, von 9 Uhr bis 12 Uhr, findet im Interdisziplinären Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Freiburg, Breisacher Straße 117 (Gebäude „Klinik für Tumorbiologie“) in Freiburg, ein Tag der Offenen Tür statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Besucher werden die Möglichkeit haben, die neu eingeweihten tagesstationären Behandlungszimmer zu besichtigen. Außerdem werden Experten des Interdisziplinären Schmerzzentrums in Vorträgen über Ursachen und mögliche Therapien bei dauerhaften Schmerzen berichten. „Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Umzug in die neuen Räume noch mehr Patienten mit den modernsten Verfahren behandeln können“, sagt Dr. Kristin Kieselbach, Ärztliche Leiterin des Interdisziplinären Schmerzentrums am Universitätsklinikum Freiburg. Das ISZ ist überregionales Schmerzzentrum des Landes Baden – Württemberg. Flyer und ausführliche Informationen…

Flyer Schmerzzentrum Uni Klinik Freiburg

Seminarreihe „Ernährung und Krebs“

Ernährung unter Chemotherapie – Was tut mir gut?

Seminarreihe Ernährung und KrebsPatientenveranstaltung aus der Seminarreihe „Ernährung und Krebs“ an der Universitäts-Frauenklinik Freiburg am 6. Februar 2018

Für Krebspatienten hat eine gesunde und ausgewogene Ernährung einen besonderen Stellenwert: Sie kann die Lebensqualität steigern. Um über gute Ernährung während einer Krebserkrankung zu informieren, veranstalten das Gesundheitszentrum für Frauen und die Elternschule des Universitätsklinikums Freiburg die Seminarreihe „Ernährung und Krebs“.

Während der Chemotherapie können Appetit, Geschmackswahrnehmung und die Lust am Essen verändert sein. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Doch was hilft dagegen? Was gibt es zu beachten und wie kann man sich etwas Gutes tun? Zu diesem Thema findet am Dienstag, 6. Februar 2018, von 18 Uhr bis 20 Uhr in Raum Erxleben in der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, Hugstetter Str. 55 in Freiburg, eine Patientenveranstaltung statt.

Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig. Die Teilnahme an dem Seminar kostet pro Vortrag 5 Euro.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier

Flyer_-KrebsundErnährung_10-2017-I_04

Wenn Sekunden entscheiden

Wenn Sekunden entscheiden – im Notfall richtig helfen

Universitäts-Herzzentrum bietet Reanimationstraining für Laien an

 

Stellen Sie sich vor, in Ihrem Familien- oder Freundeskreis oder am Arbeitsplatz bricht völlig unerwartet jemand bewusstlos zusammen. Wären Sie in der Lage Erste Hilfe zu leisten? Wenn Sekunden über Leben und Tod entscheiden, ist es wichtig, dass jeder Hilfe leisten kann. Jährlich sterben etwa 150.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod. Er ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Derzeit werden nur etwa fünf bis acht Prozent der Patienten, die einen Herzkreislaufstillstand erleiden, gerettet. Häufig trauen sich die Ersthelfer eine Wiederbelebung nicht zu oder beginnen zu spät mit der Reanimation. Am Universitäts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen (UHZ) wird deshalb regelmäßig ein Reanimationstraining für Laien angeboten. Der nächste Kurs findet am Donnerstag, 15. Februar 2018, um 19 Uhr im UHZ in Bad Krozingen (Südring 15, 79189 Bad Krozingen) statt. Der Kurs dauert etwa zwei Stunden. Er ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

In dem Seminar erfahren die Teilnehmer, welche Bedeutung Herz, Kreislauf und Atmung haben und wie sie Notfallsituationen frühzeitig erkennen. Außerdem lernen Sie, wie Sie einen richtigen Notruf tätigen und dadurch schnelle Hilfe anfordern. Die Teilnehmer üben die Herzdruckmassage und die Atemspende an speziellen Reanimationspuppen. Der Kurs wird von erfahrenen Fachpflegekräften für Anästhesie und Intensivmedizin des Universitäts-Herzzentrums und einem Lehrrettungsassistenten des Deutschen Roten Kreuzes vom Kreisverband Müllheim durchgeführt.

Weitere Termine 2018:  
Das Laien-Reanimationstraining wird auch an folgenden Terminen angeboten: 5. April – 14. Juni – 16. August – 11. Oktober – 6. Dezember

Gesünder und besser leben

Öffentlicher Vortrag zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Besser und gesünder leben

Plakat zur Veranstaltung

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit nach wie vor die häufigste Todesursache. Dabei können Menschen mit einem gesunden Lebensstil viel für die eigene Herzgesundheit tun. Wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall schon frühzeitig vorgebeugt werden kann, darüber spricht Prof. Dr. Franz-Josef Neumann, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie II am Universitäts-Herzzentrum Freiburg • Bad Krozingen, am

 

Samstag, 27. Januar 2018, um 11.15 Uhr
im Kollegiengebäude I (Hörsaal 1199)
Platz der Universität 3, Universität Freiburg  

in einem öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Gesünder und besser leben: Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen“. Der Kardiologe erklärt unter anderem, wie Menschen schon in jungen Jahren durch gesunde Ernährung, Sport sowie die Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen ihr Herz fit halten können, und gibt hilfreiche Tipps für den Alltag.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe „Prävention – für ein gesundes Leben“ des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie am Universitätsklinikum Freiburg statt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.