Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Patientinnentag in der Universitäts-Frauenklinik

Ein Abend für Frauen: Der Patientinnentag  

Infoveranstaltung  am 22. November 2017 zu Beckenboden, HPV-Impfung und Krebstherapien Infoveranstaltung zu Beckenboden, HPV-Impfung und Krebstherapien

am Mittwoch, den 22. November 2017
von 17 Uhr bis 20 Uhr
in der Bibliothek der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg

steht unter dem Motto „Moderne Medizin im Einklang mit der Frau“.

In Kurzvorträgen informieren Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Freiburg über moderne Therapien bei Beckenbodenbeschwerden, das Wirkspektrum der HPV-Impfung und Juckreiz im Intimbereich. Die operative Therapie bei Brustkrebs wird ebenso im Fokus stehen wie das Thema Knochengesundheit bei Krebserkrankungen. Ebenfalls wird es einen Vortrag dazu geben, was gegen Nebenwirkungen bei Krebstherapien hilft.

Zusätzliche Informationen erhalten Interessierte an den Infoständen der Gruppe „Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.“ und der Selbsthilfegruppe „Inkontinenz e.V.“, sowie der Psychosozialen Krebsberatungsstelle des Tumorzentrums Freiburg – CCCF.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Flyer_Patientinnentag_2017-II__2_

Arzt-Patienten-Seminar zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Informations- und Fortbildungsveranstaltung für Patienten und Ärzte zum Thema Darmerkrankungen am 18. November am Universitätsklinikum Freiburg

Programmauszug DarmerkrankungenDie Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg und die Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.V. laden am

Samstag, den 18. November 2017
von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr
zum diesjährigen Arzt-Patienten-Seminar Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen
in den Großen Hörsaal der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Freiburg,
Hugstetter Str. 55 in Freiburg, ein.  

Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Freiburg und der DCCV informieren Patienten, Angehörige, Mediziner sowie Interessierte über den aktuellen Stand in der Diagnostik und Therapie von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED).

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema künstlicher Darmausgang. Es wird erläutert, wann ein solcher Eingriff notwendig ist, wie die Operation genau abläuft und was langfristige Vorteile eines künstlichen Darmausganges sind. Weiterhin spricht eine Expertin über den Einfluss von Umweltfaktoren wie Stress, Sport und Ernährung auf den Verlauf einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Zudem wird es einen Ausblick auf Zukunftsperspektiven in der CED-Behandlung geben.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer. Arzt-Patienten-Seminar_Chronisch_Entzündliche_Darmerkrankungen

Was hilft bei Multipler Sklerose?

Multiple Sklerose ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen

1. Seite Flyer zur Veranstaltung Multiple SklerosePatientenveranstaltung am 11. November 2017 im Neurozentrum des Universitätsklinikums Freiburg / Immuntherapie und zukünftige Behandlungsmethoden im Fokus

Multiple Sklerose ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Zwar ist die Krankheit bislang unheilbar, aber bei Diagnostik und Behandlung gibt es große Fortschritte.

Am Samstag, 11. November 2017,
von 9 Uhr bis 13 Uhr findet
im Neurozentrum des Universitätsklinikums Freiburg,
Breisacher Straße 64 in Freiburg,

eine Informationsveranstaltung für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige statt.

Experten werden Neuerungen im Bereich der Immuntherapie vorstellen und einen Ausblick auf die Zukunft der MS-Therapie geben. Außerdem werden in Vorträgen die sogenannte symptomatische Therapie und naturheilkundliche Behandlungsmethoden erläutert. Des Weiteren wird ein Spezialist über das Thema Multiple Sklerose und Schwangerschaft berichten. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter der Faxnummer 0761 270-53900 oder petra.lappenbusch@uniklinik-freiburg.de.

Mehr als 200.000 Menschen leiden in Deutschland an Multipler Sklerose (MS), einer entzündlichen Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarks. Frauen sind etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Häufig treten zunächst Sehstörungen und Gefühlsstörungen der Haut auf. Später kann es unter anderem zu Lähmungen und zu psychischen Veränderungen wie Depressionen kommen. Grundsätzlich lassen sich zwei Verlaufsformen unterscheiden: chronisch oder schubförmig fortschreitend. Beide Formen gehen jedoch oft ineinander über. Medikamentöse Therapien setzen meist daran an, den Entzündungsprozess an den Nervenzellen zu stoppen oder abzubremsen. Ergänzend kommen nicht-medikamentöse Behandlungen wie Physiotherapie, Psychotherapie und Rehabilitations-Maßnahmen nach einem Krankheitsschub dazu.

Kontakt für Anmeldungen:
Petra Lappenbusch
FAX: 0761 270-53900
petra.lappenbusch@uniklinik-freiburg.de

MS-Patientenveranstaltung_2017

Starke Musik für starke Familien

Rockfestival „Heart of the Tiger“

Tigerherz Rocknrollam Freitag, 13. Oktober 2017, zugunsten von „Tigerherz… wenn Eltern Krebs haben“ der Psychosozialen Krebsberatung am Universitätsklinikum Freiburg

Mit Feiern etwas Gutes tun: Vier Rock-Bands spielen am Freitag, 13. Oktober 2017, ab 20.30 Uhr in der Wodan Halle Freiburg (Leo-Wohleb-Straße 4) beim „Heart of the Tiger“-Festival für eine gute Sache. Die Bands „Slow Racer“, „Bail“, „Cover Nostra“ und „Ive & T.BO“ vom Plattenlabel N13 Music verzichten an diesem Abend auf ihre Gage. Die Eintrittsgelder kommen direkt dem Angebot „Tigerherz… wenn Eltern Krebs haben“ der Psychosozialen Krebsberatung am Universitätsklinikum Freiburg zugute. Das Team von Tigerherz unterstützt Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Es begleitet die Eltern beratend und geht auf die Bedürfnisse ihrer Kinder ein – im Einzelkontakt, in Geschwisterstunden oder in Gruppen.

Der Einlass beginnt um 19.00 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf 12 Euro und an der Abendkasse 15 Euro. Vorverkaufsstellen sind:

 

–  Caféhaus im Friedrichsbau, Kaiser-Joseph-Straße 268, Telefon: 0761 383235 (keine VVK-Gebühr)

–  Gasthaus Kybfelsen, Schauinslandstraße 49, Telefon: 0761 21119926 (keine VVK-Gebühr)

–  BZ-Kartenservice, Bertoldstraße 7, Telefon: 0761 4968888 (+VVK-Gebühr)

–  www.reservix.de (+VVK-Gebühr)

Heart of the Tiger - Benefiz-Musikveranstaltung

Lesung mit Tatortkommissar Charles Brauer

Gottfried Benn-Lesung mit Tatortkommissar Charles Brauer und Schauspieler Gerd Heinz

Leseung mit Charles Brauer in FreiburgAm Mittwoch, 11. Oktober 2017, lesen die Schauspieler Charles Brauer und Gerd Heinz Gedichte und Prosa von Gottfried Benn in der Lutherkirche bei einer Veranstaltung des Universitätsklinikums Freiburg

Gemeinsam mit der Gottfried Benn-Gesellschaft veranstaltet das Universitätsklinikum Freiburg am Mittwoch, 11. Oktober 2017, um 20 Uhr in der Lutherkirche am Friedrich-Ebert-Platz eine Lesung der Werke des bekannten Arztes und Schriftstellers Gottfried Benn (1886-1956). Vorgetragen werden die Gedichte und Prosastücke von Charles Brauer, bekannt durch seine Rolle als Hamburger Tatortkommissar, und von Gerd Heinz, Schauspieler und Regisseur für Oper und Schauspiel. Musikalisch begleitet wird die Lesung vom renommierten „Trio Amanti della Musica“ mit Williy Freivogel (Querflöte), Rainer Schumacher (Gitarre) und Siegfried Schwab (Klarinette). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Gottfried Benn gilt als einer der einflussreichsten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Die Gottfried-Benn-Gesellschaft hat sich zur Aufgabe gemacht, die Bekanntheit der Werke des Dichters zu fördern.

Wechselwirkungen von Medikamenten prüfen

Wenn mehrere Medikamente gleichzeitig genommen werden müssen: Computerprogramme sollen Ärzte unterstützen

Das schafft kein Arzt ohne Hilfsmittel: Dosierungen, spezifische Indikationen und Kontraindikationen von tausenden Medikamenten durchsuchen, Wechselwirkungen prüfen und die individuell beste Kombination für den Patienten zusammenstellen. Wenn der Patient gar wie knapp jeder zweite Deutsche über 65 Jahren fünf oder mehr Medikamente einnimmt, kann die individualisierte Therapie zur zeitraubenden Herausforder

Professor Dr. med. Walter E. Haefeli ist Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg

Professor Dr. med. Walter E. Haefeli ist Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg

ung werden. „Bei Polypharmazie erreichen die ärztlichen Entscheidungen eine solche Komplexität, dass ich mich frage, wie man sie ohne Hilfe im Kopf lösen will“, sagt Professor Walter E. Haefeli (Foto), Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg. Der ausgewiesene Experte für Klinische Pharmakologie plädiert deshalb dafür, sich zum Wohle der Patienten von Computerprogrammen bei Entscheidungen zur Arzneimitteltherapie helfen zu lassen. In seiner Keynote-Lecture beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Frankfurt wird Haefeli die Herausforderungen im Umgang mit aktuellen Arzneimittelinformationssystemen detailliert erläutern. Außerdem wird er aufzeigen, wie die Verordnungen mithilfe von IT-Unterstützung in Zukunft sicherer werden und sich stärker an den Präferenzen der Patienten orientieren könnten.

Viele der gängigen Informationssysteme, die Ärzte und Apotheker bereits nutzen, um Verordnungen auf mögliche Wechselwirkungen und andere Risiken zu prüfen, haben aus Haefelis Sicht einen erheblichen Schwachpunkt: „Sie produzieren unzählige Warnungen, von denen die allermeisten auf den jeweiligen Patienten gar nicht zutreffen.“ Diese Programme, die im klinischen Alltag Entscheidungen unterstützen sollen, führen häufig vor allem zu einer Entscheidung: sie wieder abzuschalten. „In manchen Studien werden 95 Prozent der Warnungen, die das Programm ausgibt, weggeklickt“, kritisiert Haefeli. Für die Folge dieses unnützen Warnens gibt es bereits einen Begriff: „alert fatigue“. Auf Deutsch: Alarmmüdigkeit. Unpassende Gefahrenhinweise könnten zudem dazu führen, dass ein Medikament vorsorglich abgesetzt wird, obwohl es dem Patienten nützt.

Arzneimittelinformationssysteme müssen intelligenter werden

Haefeli weist zudem auf die Schwächen von verbreiteten Stand-alone-Systemen hin, die nicht an die Klinik- oder Praxissoftware angeschlossen sind. Sie könnten die Kofaktoren wie Begleiterkrankungen und aktuelle Laborwerte der Patienten nicht oder nur unzureichend berücksichtigen. Trotzdem rät der Klinische Pharmakologe zum Einsatz von Unterstützungssystemen. „Die Erfahrung zeigt, dass mithilfe des Computers eher evidenzbasiert behandelt wird“, sagt Haefeli, „weil Ärzte in diesen Situationen häufiger in der Literatur nachschlagen.“

Für die Zukunft wünscht sich Haefeli jedoch intelligentere IT-Unterstützung. Er forscht zusammen mit Kollegen an praxistauglichen Programmen. „Wir brauchen raffiniertere Software, die individualisierte Empfehlungen ausgibt“, so Haefeli. „Dafür muss sie tief in die Informationssysteme der jeweiligen Klinik oder Praxis integriert sein.“ Nur so könnten die Programme alle relevanten Daten des Patienten einbeziehen und dem Arzt Arbeit abnehmen. Dafür muss aber gewährleistet sein, dass entscheidungsrelevante Kofaktoren, wie zum Beispiel Allergien, verlässlich und maschinenlesbar kodiert und über Schnittstellen verfügbar sind.

Das funktioniert: Untertherapie vermeiden und zugleich Nebenwirkungen verringern

Ein ideales Unterstützungssystem würde laut Haefeli zuerst anhand der Diagnosen, Beschwerden und Präferenzen eines Patienten seine Therapiebedürftigkeit einschätzen und ermitteln, welche Medikamente zur Behandlung seiner Krankheiten infrage kommen. Anschließend würde es anhand eines möglichst vollständigen Medikationsplans prüfen, ob in den aktuellen Verordnungen ein notwendiges Medikament fehlt. Ein Programm mit dieser Funktionalität gebe es bislang nicht auf dem Markt, so Haefeli. Es sei aber notwendig, um Untertherapie zu vermeiden. Erst danach sollte das Programm Doppelverordnungen, Dosierungsfehler und Wechselwirkungen überprüfen. „Das Programm muss dabei nicht nur Wirkstoffpaare anschauen, sondern auch riskante oder interagierende Dreier- und Viererkombinationen.“ Außerdem müsse die Software auch Begleiterkrankungen wie Nierenfunktionsstörungen berücksichtigen und gegebenenfalls die Dosierungsempfehlung entsprechend anpassen.

Eine so individuell optimierte Therapie führt jedoch nicht zwangsläufig zu weniger Verordnungen, wie Haefeli betont: „Nicht die Zahl der Medikamente ist entscheidend für eine gute Behandlung, sondern die richtige Gesamtmedikation, die den Lebenszielen des Patienten am besten entspricht.“ Ziel sei es, die Nebenwirkungen für die häufig multimorbiden Patienten zu verringern. Dass dies möglich ist, wurde sowohl anhand der deutschen FORTA-Liste, einer Positiv- und Negativliste für die Arzneimitteltherapie älterer Menschen, als auch mit den in Irland entwickelten STOPP/START-Kriterien, eines Tools zur Vermeidung von Untertherapie und riskanten Verordnungen, bereits gezeigt. Dabei erhielten die Studienteilnehmer nach der Umstellung im Schnitt genauso viele Medikamente wie zuvor, vertrugen diese jedoch besser. Allerdings ist eine solche händische Überarbeitung des Medikationsplans zeitaufwändig. „Für die FORTA-Liste dauert die Anpassung pro Patient etwa eine halbe Stunde“, so Haefeli. „Mit Software ginge das schneller. Der Arzt könnte in der gewonnenen Zeit andere Fragen klären, zum Beispiel die ständig wechselnden Therapieziele seines Patienten.“

Der Nutzen neuer Systeme muss durch Studien belegt werden

Für die meisten der derzeit angewandten oder in Entwicklung befindlichen Unterstützungssysteme fehlen bislang gute Studien, die ihren Nutzen belegen. In einem ersten Schritt müssen Entwickler zeigen, dass ihr System so arbeitet wie vorgesehen. Anschließend müssen Studien belegen, dass die Anwender, also Ärzte und Apotheker, sich in ihren Entscheidungen von dem Hilfsprogramm beeinflussen lassen. „Für viele Systeme wurde dieser zweite Schritt gar nicht geprüft“, sagt Haefeli. In einem dritten Schritt sollte schließlich überprüft werden, ob die technische Entscheidungshilfe den Patienten einen Vorteil bringt. „Dabei kommt es auf Endpunkte an, die für geriatrische Patienten relevant sind“, so Haefeli, „also die Lebensqualität oder die Frage der Autonomie, also ob ein Umzug ins Pflegeheim vermieden werden kann. Solche Endpunkte wurden bislang in Studien aber kaum untersucht und sind selten das Behandlungsziel in Leitlinien.“

Auf dem Weg zu besseren Unterstützungssystemen für die ärztliche Entscheidungsfindung erhofft sich Haefeli einen Impuls aus der aktuellen Forschung zur Krebsbehandlung. In der Onkologie werden bereits heute für ausgewählte Patienten maßgeschneiderte Therapien mit Computerhilfe zusammengestellt. Das dort gewonnene Know-how müsse man auch in die Routineanwendung für andere Patientengruppen übertragen, so Haefeli.

Zur Person

Professor Dr. med. Walter E. Haefeli ist Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg. Nach dem Medizinstudium in Basel und Weiterbildungsaufenthalten an den Universitäten Stanford und Harvard habilitierte er sich 1995 an der Universität Basel in Innerer Medizin. 1999 wurde Haefeli auf den Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie an der Universität Heidelberg berufen. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Erforschung von Arzneimittelwechselwirkungen und die Entwicklung von Techniken zur Individualisierung von Arzneimitteltherapien, unter anderem hinsichtlich der Bedürfnisse des einzelnen Patienten. Zur Bearbeitung dieser Herausforderungen forscht Haefeli bevorzugt nach IT-basierten Lösungen.

Termin:

Professor Walter E. Haefeli, Universitätsklinikum Heidelberg
Keynote-Lecture: „IT-Unterstützung bei Polypharmazie – Herausforderungen, Hoffnungen und Träume”
DGG-Jahreskongress
Campus Westend – Hörsaal 4
Donnerstag, 28. September 2017, 14:15-15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Den Krebs mit Stammzellen besiegen

Infoveranstaltung für Patienten, Spender und Ärzte anlässlich des Internationalen Tags der Stammzellspende am 16. September 2017

Kurzvorträge von Experten des Universitätsklinikums Freiburg

Leben nach Allogener Stammzelltransplantation

Leben nach Allogener Stammzelltransplantation

Wie läuft eine Stammzelltransplantation ab? Wo finden Patientinnen und Patienten danach Unterstützung und welche Fortschritte gibt es bei der Weiterentwicklung der Therapie? Über diese und weitere Themen informieren Experten des Universitätsklinikums Freiburg und der Freiburger Stammzelldatei auf der Infoveranstaltung „Leben nach Allogener Stammzelltransplantation“. Diese findet am Samstag, 16. September 2017, von 10 Uhr bis 12.30 Uhr im Hörsaal der Klinik für Frauenheilkundedes Universitätsklinikums Freiburg, Hugstetter Straße 55 in Freiburg, statt. Sie richtet sich an Patienten, Angehörige, Ärzte und Menschen, die bereits Stammzellen gespendet haben. Nach den Vorträgen wird es für die Anwesenden Gelegenheit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter forum.stammzellen@uniklinik-freiburg.de.

Anlass für die Infoveranstaltung ist der am gleichen Tag weltweit stattfindende Tag der Stammzellspende, mit dem an die enorme Bedeutung dieses freiwilligen Engagements erinnert werden soll. Denn noch immer ist die Stammzelltransplantation bei bestimmten Arten von Blutkrebs die einzige dauerhaft wirksame Behandlungsart. Allein in Freiburg konnte so in den letzten 30 Jahren mehr als 2.000 Menschen geholfen werden. Außerdem wurden seit dem Jahr 2000 durch die Freiburger Stammzelldatei über 400 Spender an Patienten weltweit vermittelt. „Heute ist die Stammzelltransplantation besser verträglich als früher und auch ältere Patienten können von dieser Behandlung profitieren, auch dank intensiver Forschung hier am Klinikum“, sagt Prof. Dr. Justus Duyster, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I (Schwerpunkt: Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation) des Universitätsklinikums Freiburg.

Programm-Flyer_Allogene_Stammzelltransplant(1)

Charité startet Online-Kurs zu rationalem Antibiotikaeinsatz

Online-Kurs zu rationalem Antibiotikaeinsatz speziell für Ärztinnen und Ärzte in der hausärztlichen Versorgung

Berlin, 10.07.2017 Die alarmierende Zunahme multiresistenter Erreger stellt die Medizin vor Herausforderungen: Bei speziellen Bakterien stehen für eine effektive Behandlung nur noch wenige wirksame Antibiotika zur Verfügung. Um die Resistenzentwicklung zu bremsen, ist eine bedachte Anwendung daher wichtiger als je zuvor. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin startet gemeinsam mit dem Hasso-Plattner-Institut jetzt erstmals einen Online-Kurs zum Thema „Rationale Antibiotikatherapie in der hausärztlichen Versorgung“.

Der vierwöchige Kurs auf der Online-Plattform mooc.house wendet sich speziell an Ärztinnen und Ärzte in der hausärztlichen Versorgung, insbesondere an Fachärzte für Allgemeinmedizin und für Innere Medizin. In Vorträgen und Videos beschäftigt sich das Kurs-Team um Prof. Dr. Petra Gastmeier, Direktorin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin, unter anderem mit Themen wie: rationale Antibiotikatherapie, Epidemiologie ausgewählter multiresistenter Erreger, akute Atemwegsinfektionen und Gastroenteritis. „Ziel ist es, vorhandenes Wissen aufzufrischen und durch neues Wissen zu ergänzen, sodass die Patienten langfristig davon profitieren“, sagt Prof. Gastmeier. Interessierte können den Kurs ab dem 10. Juli kostenfrei und flexibel abrufen, der Zeitaufwand liegt bei etwa zwei Stunden in der Woche. Bei erfolgreicher Teilnahme gewährt die Ärztekammer Berlin 16 CME-Punkte.

Über die Online-Plattform mooc.house
Mooc.house ist eine innovative Online-Lernplattform, die vom Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam entwickelt und betrieben wird. Sie ermöglicht Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen Mitarbeiter, Studierende oder die Öffentlichkeit weiterzubilden und aufzuklären. So nutzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beispielsweise die Technik des HPI zur Aufklärung und Schulung ihrer Mitarbeiter beim Ausbruch von Seuchen weltweit. Mooc.house basiert auf der Online-Lernplattform openHPI, auf der das HPI selbst seit 2012 frei zugängliche Online-Kurse für Einsteiger und Experten zu ausgewählten IT-Themen anbietet. Im Unterschied zu „traditionellen“ Vorlesungsportalen folgen die Kurse bei openHPI einem festen Zeitplan – mit definierten Angebotsimpulsen wie Lehr-Videos, Texten, Selbsttests, regelmäßigen Haus- und Prüfungsaufgaben. Kombiniert sind die Angebote mit einem Forum, in dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Teaching Team und anderen Lernenden austauschen, Fragen klären und weiterführende

Aktionstag „Sonne & Haut“

„Sonne & Haut“

Kostenlose Hautkrebsuntersuchung an der Universitäts-Hautklinik Freiburg

Die Klinik für Dermatologie und Venerologie (Hautklinik) des Universitätsklinikums Freiburg und das Tumorzentrum Freiburg – CCCF des Universitätsklinikums Freiburg laden gemeinsam ein zum

Aktionstag „Sonne & Haut“ am
Samstag, 15. Juli 2017, von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr
in der Universitäts-Hautklinik,
Hauptstraße 7, Freiburg.

Mitarbeiter des Tumorzentrums Freiburg – CCCF informieren über die gefährliche Hautkrebs-Erkrankung. Sie beantworten Fragen, geben Hinweise zum individuellen Risiko und Tipps, wie man sich schützen kann. Der Leiter des Hauttumorzentrums am Universitätsklinikum Freiburg, Oberarzt Dr. Frank Meiß, hält um 10.00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Hautkrebs“. Die Selbsthilfegruppe Hautkrebs Freiburg (SHG) wird ebenfalls vor Ort sein.

Ärzte der Universitäts-Hautklinik bieten vor Ort einen kostenlosen Hautkrebs-Check an und untersuchen verdächtige Muttermale und Pigmentflecken daraufhin, ob sich aus ihnen Hautkrebs entwickeln kann. Für die kostenlose Hautuntersuchung müssen sich Interessierte am Aktionstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr anmelden. In der Untersuchung wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkarzinom, spinozelluläres Karzinom und malignes Melanom („Schwarzer Hautkrebs“) sowie deren Vorstufen gesucht. Die Cafeteria im benachbarten Zentrum für Psychische Erkrankungen des Universitätsklinikums Freiburg hat von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr geöffnet, um etwaig entstehende Wartezeiten bei der Hautuntersuchung angenehm zu gestalten.

Der Besuch des Aktionstags ist kostenfrei.

Freiburger Abendvorlesungen „Verdauung“

Freiburger Abendvorlesungen starten

Vortragsabende für Medizininteressierte und Patienten zum Thema Verdauung beginnen am 28. Juni 2017

Bereits zum elften Mal finden in diesem Jahr die „Freiburg Abendvorlesungen“ statt, die vom Universitätsklinikum Freiburg in Zusammenarbeit mit der Badischen Zeitung veranstaltet werden.

An drei Terminen wird in diesem Sommer die Verdauung von verschiedenen Experten des Universitätsklinikum Freiburg erklärt. Die „Freiburger Abendvorlesungen“ starten am

Mittwoch, 28. Juni 2017,
um 19 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik,
Hugstetter Straße 55, Freiburg

mit der Auftaktveranstaltung zum Thema „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“. Prof. Dr. Robert Thimme, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II (Schwerpunkt: Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Infektiologie) und Prof. Dr. Stefan Fichtner-Feigl, Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, geben Einblicke in die Funktion und die Aufgaben der Leber. Weiterhin zeigen sie was passiert, wenn die Leber krank ist und wie man ihre Krankheiten behandeln kann.

Die öffentlichen Veranstaltungen richten sich an alle, die sich für medizinische Themen und das Universitätsklinikum Freiburg interessieren.

Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Referenten die Fragen der Besucher. Die Abende klingen bei Getränken, Häppchen und Gesprächen mit den Experten im Garten vor der Frauenklinik aus.

Der Eintritt ist frei.

Die folgenden Veranstaltungen der „Freiburger Abendvorlesungen“ finden immer mittwochs an zwei weiteren Terminen jeweils um 19 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik statt:

5. Juli 2017: Licht im Dunkeln: Neue Einblicke in die Welt des Magens

12. Juli 2017: Die vielen Facetten des Darms: vom Reizdarm zum Darmkrebs